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Danus Highland Warrior - Caileans Fluch (German Edition)

Danus Highland Warrior - Caileans Fluch (German Edition)

Titel: Danus Highland Warrior - Caileans Fluch (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Savannah Davis
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das geht doch jedem so«, erwiderte Amber leichthin. Sie mochte Drustan. Seine schulterlangen blonden Haare vielen lockig auf seinen Rücken und die blauen Augen hatten die gleiche Farbe wie der Wolkenfreie Himmel. Seine enorme Größe ließ ihn schlacksig wirken.
    Er fingerte im Griff seines Claymore herum und besah sich eines der Häuser mit Reetdach. »Dem Laird und Duncan geht es nicht so. Sie sind immer total entspannt, wenn Frauen in der Nähe sind.«
    »Sie haben schon einige Übung, das ist alles. Aber, wenn du ein Mädchen wirklich für dich erobern willst, dann solltest du dich mehr anstrengen. Mädchen mögen Männer, die es ernst mit ihnen meinen. Die nicht nur ein Abenteuer in ihnen sehen.«
    In seinen Augen blitzte es auf. »Aye, ich denke, Ihr habt recht. Wird es ihr also nichts ausmachen, wenn ich mich aufführe wie ein Trottel und meine Einladung stotternd überbringe?«
    »Nicht, wenn sie dich wirklich mag. Und ich habe den Eindruck, sie mag dich.« Amber zwinkerte Drustan wissend zu.
    »Meint Ihr?« Drustan blieb stehen.
    »Oh ja, ich bin sicher. Hast du gesehen, wie verlegen sie war?«
    »Aye.«
    »Da hast du deine Antwort. Und wer sollte dich nicht mögen, du bist ein gut aussehender Mann. Und du hast mich tapfer vor allen Gefahren beschützt«, scherzte Amber.
    Drustan lachte laut auf und klopfte sich auf die Oberschenkel, so wie auch sein Lehrmeister Duncan es getan hatte. »Wir sind da«, sagte er, nachdem er wieder zu Atem gekommen war. »Ich werde hier draußen warten und Euch weiter vor Devags beschützen.«
    Amber wandte sich zu dem Haus in ihrem Rücken um, ein besonders farbenfrohes Steinhaus. Überall wuchsen Kräu ter und Blumen und aus jedem Stein rief dieses Haus ihr zu, dass es einer Naturliebhaberin gehört. In den Fenstern schaukelten sanft Bündel mit Kräutern, aufgehängt zum Trocknen.
    »Dann will ich mal«, murmelte Amber und ging zögernd auf die Tür zu. Sie klopfte an das dunkle Holz und wartete. Eine Frau, die etwa in Ambers Alter zu sein schien, öffnete ihr. Ihr hellrotes Haar schien sie vollkommen zu umhüllen. Es ging ihr bis hinunter zu den Waden und umschloss ihren Körper wie eine Decke. Die Frau war nicht viel größer als Amber, hatte eine wohlgeformte, runde Taille und sah Amber aus ihren grauen Augen musternd an.
    »Ihr seid es.«
    Amber runzelte fragend die Stirn.
    Sie winkte einfach ab und nickte mit dem Kopf in das Innere des Hauses. Amber trat nach ihr ein und schloss die Tür. Es war recht dunkel, nur wenige Kerzen gaben flackernd Licht. Es roch würzig nach Kräutern. Amber sah sich um. Es schien nur einen Raum zu geben. In der Mitte einen kleinen Holztisch mit zwei Stühlen, an den Wänden Schränke und Regale, der Boden festgetretene Erde. Im Kamin knisterte ein Feuer. Genau so hatte sich Amber die Hütte einer Druidin vorgestellt. Dem Bett in der Ecke schenkte Amber keine Beachtung, weil sie sich sofort die Schönheit mit Cailean darin vorstellte und das schnürte ihr die Kehle zu.
    »Was darf ich für Euch tun?«
    Amber nahm auf dem Stuhl Platz, den die Druidin ihr anbot. Die Druidin nahm den anderen Stuhl.
    »Warum sagtet Ihr »Ihr seid es?««
    »Ich habe gesehen, dass Ihr kommen würdet.«
    Erstaunt zog Amber die Augenbrauen hoch. »Ihr wusstet, dass ich Euch besuchen würde?«
    »Nein, dass er Euch nach Anwynn bringen würde. Und ganz offen, es gefällt mir gar nicht.«
    »Warum?«, wollte Amber wissen und verspürte einen Anflug von Zorn in sich aufsteigen. War Beasag nach all den Jahren noch immer eifersüchtig. Das würde die Lösung ihrer Probleme vielleicht behindern.
    »Weil Ihr die Sicherheit unserer Heimat bedroht. Nun sagt, was Ihr wünscht. Ich habe Erledigungen, die nicht warten können.« Die Stimme der Druidin verriet deutlich, dass sie Amber nicht mochte. Aber darauf konnte Amber jetzt keine Rücksicht nehmen.
    »Nehmt den Fluch von Cailean und die Gefahr, die ich bedeute, ist gebannt. Ich wäre frei , Anwynn zu verlassen. Nur sein Fluch hält ihn davon ab, mich gehen zu lassen.
    »Nicht nur der«, sagte Beasag gedehnt. Sie wand sich einen Bund ihrer Haare um den Arm und zupfte daran. »Ich kann den Fluch nicht rückgängig machen.«
    »Aber Ihr müsst. Menschenleben sind in Gefahr. Unter diesen Voraussetzungen könnt Ihr es unmöglich verweigern.«
    »Ihr kommt, um Euer Leben zu flehen. Ich kann Euch nicht helfen. Nur er kann den Fluch brechen.«
    Frustriert sackte Amber auf dem Stuhl zusammen. Sie konnte nicht einschätzen, ob

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