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Danus Highland Warrior - Caileans Fluch (German Edition)

Danus Highland Warrior - Caileans Fluch (German Edition)

Titel: Danus Highland Warrior - Caileans Fluch (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Savannah Davis
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nackten Körper, der vor ihr ausgebreitet lag. Sie hatte Ian, den schön sten unter den Highland Warriorn, auf einen Steinaltar gebunden. In den letzten Tagen hatte sie auf unzählige Art versucht, Gefühle in sich hervorzurufen. Sie hatte Ian gefoltert, ihm viele Wunden zugefügt, hatte jedes noch so kleine Zucken in seinem Gesicht, das ihr seine Schmerzen zeigte, in sich aufgesaugt, um selbst fühlen zu können, was er fühlte. Sie hatte ihn mit falschen Visionen von Freiheit und schönen Frauen verführt, hatte ihn bestiegen, doch nichts hatte auch nur einen Funken in ihr entzündet. Sie hätte Stunden damit verbringen können, diesen wundervollen Körper zu verführen, zu verwöhnen und ihm Freuden zu spenden, sie wäre nicht einmal Feucht geworden.
    Sie konnte sich nur in den Erinnerungen von Gefühlen verlieren, bevor sie ihren Körper verloren hatte und ihre Seele beschlossen hatte, diesen zu ersetzen. Sie betrachtete Ian, während sie mit ihren langen Nägeln über seinen blutenden Körper strich. Dieser Krieger wäre bestimmt ein Orkan im Bett. Er könnte Frauen auf unzählige Weise beglücken, da war sie sich sicher. Bald würde sie sich davon überzeugen. Wenn sie auch nichts empfand, dieser Mann regte etwas in ihr. Man könnte sagen, er war in all den Jahren ihr liebstes Spielzeug. Und sie wäre fast ein wenig wehmütig gewesen, wenn sie denn über Gefühle verfügen könnte, weil sie ihn bald in die Obhut seines Bruders geben musste. Aber Geschäft ist Geschäft, und sie hatte sich noch immer an ihre Versprechen gehalten. Das war eins der wenigen Dinge, an denen sie festhielt, wenn auch nur, um den Anschein einer fühlenden Kreatur zu wahren. Zu diesen Dingen gehörte auch, im passenden Moment die entsprechenden Gesichtszüge aufzusetzen.
    »Nein, bleibt hier. Lasst ihn herkommen. Oder seid Ihr wirklich des Lebens überdrüssig und wollt Euch in eine Burg voll Highlander stürzen?«
    Airmed war sich sicher, dass sie den Wunsch bestmöglich formuliert hatte. Es gab einen Grund, warum sie Cailean benutzte, damit sicherte sie sich zu, dass die Highlander sie nicht angreifen konnten und ihr ihre Pläne vereiteln würden. Außerdem waren ihre eigenen Männer nicht in der Lage, zwischen den Welten zu wandeln. Und niemand sonst hätte ihr helfen können.
    »Das müssen wir vielleicht gar nicht. Sie lassen sie im Dorf herumlaufen.«
    »Sie ist also nicht seine Gefangene? Dieser Schwerenöter. Hat er die Kleine wirklich verführt und ihr Hoffnungen gemacht«, meinte Airmed kühl und leckte ein Rinnsal Blut von Ians breiter Brust. Dann strich sie ihm mit der Zunge über die Lippen. Ian stöhnte und wandte den Kopf ab. Er ist schwach, ihr schöner Prinz. Sie sollte ihm etwas Zeit zur Heilung gönnen.
    »Warten wi r, bis er sie bringt. Das wird interessanter werden.«
     
     
     
    16. Kapitel
     
     
    Die letzten Stufen die breite Treppe in Aillen Castle hinauf, ging Amber nur noch zögernd. Ihr Plan, Caileans Fluch zu brechen, war gescheitert. In ihrem Kopf spielte sie die irrwitzigsten Möglichkeiten durch, was Beasag gemeint haben könnte, wie Cailean den Fluch selber brechen könnte oder was das mit Amber zu tun haben könnte. Aber sie fand keine Lösung. Das einzige, das ihr einfiel war, da ihm der Fluch von einer eifersüchtigen Geliebten auferlegt wurde, die er betrogen hatte, dass er lernen musste, sich mit nur einer Frau zu begnügen. Aber unmöglich konnte er das bis morgen bewerkstelligen.
    Wie lange müsste er wohl mit nur einer Frau zusammen sein, um den Fluch zu lösen? Monate? Jahre? Bis in alle Ewigkeit?
    »Wen haben wir denn da?« Maria zog gerade die Tür zu Caileans Gemach hinter sich zu. Sie strahlte über das ganze Gesicht und kam beschwingt auf Amber zu. »Ich höre, wir waren im Dorf?«
    Amber nickte unsicher, wegen der plötzlichen Freundlichkeit der Rothaarigen.
    »Das ist schade, denn Ihr habt das Beste des Tages verpasst.« Sie kicherte aufreizend, winkte dann kokett ab und zwinkerte übertrieben mit den Augen. »Ich weiß, ich bin ganz erhitzt vor Aufregung, aber Ihr sollt es als Erste hören. Cailean und ich, wir werden heiraten. Wir haben es eben beschlossen.«
    Amber wurde blass vor Schreck. Ihr Herz hämmerte in ihrer Brust so laut, dass es jedem Presslufthammer Konkurrenz gemacht hätte. Marias Worte hallten durch ihren Kopf und jede Silbe bohrte sich schmerzhaft in ihre Seele. W ie konnte Cailean ihr das antun? Heute Morgen hatte er noch behauptet, sie wäre das Wichtigste in seinem

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