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Darf's ein Küsschen mehr sein?

Titel: Darf's ein Küsschen mehr sein? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R Gibson
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»Weißt du, was mir an dir am meisten gefällt?«
    »Mein Crown?«
    Er schüttelte den Kopf.
    »Dass ich keine weiße Hochzeit, kein Häuschen im Grünen und keinen Samenspender will?«
    »Davon mal abgesehen.« Er zog sie näher zu sich. »Du riechst gut.«
    Sie stellte ihr Glas auf der Theke ab und dachte an die Lotion, mit der sie sich vorhin eingerieben hatte.
    Er schnupperte an der Innenseite ihres Handgelenks. »Duftet das vielleicht nach Kirschen?«
    »Mandeln.«
    »Gestern Schokolade. Heute Mandeln. Da stellt sich mir die Frage, wonach du morgen riechst.« Er legte ihre Hand auf seine Schulter.
    »Nach Pfirsichen.« Wahrscheinlich.
    Er strich ihr das Haar an einer Seite zurück und senkte sein Gesicht zu ihrem Hals. »Pfirsiche mag ich genauso gern wie Schokolade und Mandeln. Du machst mir Appetit.«
    Sie kannte das Gefühl. »Vielleicht solltest du schnell zu deiner Schwester fahren und im Kochtopf nachsehen, was
sie Leckeres zubereitet hat.« Sie spürte sein leises Lachen an ihrer Haut, kurz bevor er mit offenem Mund heiße Küsse auf ihrem Hals verteilte. Ein lustvoller Schauder lief ihr über den Rücken, und sie neigte den Kopf zur Seite. Sie musste ihm Einhalt gebieten, aber jetzt noch nicht. Gleich.
    »Vielleicht sollte ich stattdessen dich vernaschen.«
    Ihre Lider senkten sich, und sie wusste, dass sie in Schwierigkeiten war. Das durfte nicht wahr sein. Mick Hennessy konnte nicht in ihrer Wohnung stehen, ihr sagen, dass er sie vernaschen wollte, und sie auf unanständige Ideen bringen, wo genau er damit anfangen sollte. Und in ihr das Verlangen auslösen, seine Brust zu streicheln und ihm die Haare zu verwuscheln.
    »Weißt du, was ich mit dir anstellen würde, wenn ich mehr Zeit hätte?« Er packte sie an der Taille und zog sie an sich. Da sie die Schwellung unter seinem zugeknöpften Hosenschlitz spürte, hatte sie eine ziemlich gute Vorstellung davon.
    Sie schluckte heftig, als er sie zart ins Ohrläppchen biss. »Versuchen, wieder einen Blick ins Elternschlafzimmer zu werfen?«
    Er hob den Kopf, und seine sexy blauen Augen waren vor Verlangen ganz schläfrig. »Wer braucht schon ein Schlafzimmer.«
    Auch wieder wahr. Ihre Hand glitt über seine Schulter und streichelte seinen Hals. Vielleicht war es ein Fehler gewesen, so lange auf Sex zu verzichten. Sein Körper, der sich an sie presste, fühlte sich so unglaublich an, dass sie nicht wollte, dass er aufhörte. Aber das musste er natürlich. Gleich.
    »Du bist eine schöne Frau, Maddie.« Er fuhr zart mit den
Lippen über ihre. »Wenn ich mehr Zeit hätte, würde ich dir das Kleid ausziehen.«
    »Das kann ich schon selbst.«
    Er lächelte schief. »Aber es macht mehr Spaß, wenn ich es mache.« Und dann küsste er sie, ganz sanft, aber doch auch verführerisch. Er neckte sie und zog den Kuss in die Länge, bis ihre Finger durch sein kurzes Haar zu seinem Hinterkopf fuhren und sich ihre Lippen öffneten. Seine nasse und nach Whiskey schmeckende Zunge drang in ihren Mund ein. Während Maddie immer feuchter wurde, strich sie mit der freien Hand über seinen flachen Bauch und fühlte die harten Konturen seiner Brust. Es war so lange her. So lange, seit sie einen Mann auf diese Weise angefasst hatte. Ihn geküsst hatte. Den Wunsch verspürt hatte, mit ihm eins zu sein. Dass ihre Haut sich kribbelig und straff anfühlte und ein Mann in ihr das Verlangen auslöste, ihm die Kleider vom Leib zu reißen und seine nackte Haut auf ihrer spüren zu wollen. Es war lange her. Teils, weil sie Sex grundsätzlich abgeschrieben hatte, und teils, weil kein Mann sie so in Versuchung geführt hatte wie Mick.
    Seine Hände fuhren über ihre Taille. Sein Griff verstärkte sich, und seine Daumen drückten dicht unter ihren Brüsten in ihren Bauch. Er legte den Kopf schief und ließ seine Zunge wieder in ihren warmen Mund gleiten. Sie krallte sich in seine Haare und presste sich an seinen festen Körper. Ihre Nippel zogen sich an seiner harten Brust zusammen, und er stöhnte vor Lust. Die Sache geriet rasch außer Kontrolle. Ein wirbelnder Zyklon aus heißer Begierde und lange verleugneter Lust, der sich tief in ihr zusammenbraute und sich einen Weg nach draußen bahnte. Der stärker wurde und sie zu überwältigen drohte.

    Sie löste sich abrupt von ihm. »Hör auf.«
    Er sah so benommen aus, wie sie sich fühlte. »Warum?«
    »Weil …« Sie atmete tief durch. Weil du nicht weißt, wer ich bin, und wenn du es erfährst, wirst du mich hassen.
    »Weil du mit deiner

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