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Darf's ein Küsschen mehr sein?

Titel: Darf's ein Küsschen mehr sein? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R Gibson
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einen gewaltigen Orgasmus hatte, der in ihrem Becken anfing und sich bis zu ihren Fingern und Zehen ausbreitete. »Mick, ich liebe dich«, rief sie, und ihr Herz pochte wie verrückt und ließ ihr kaum noch Zeit zum Atmen.
    Als ihr Höhepunkt abebbte, schlang Mick den Arm um sie und drehte sich mit ihr, sodass sie unten lag und zu ihm aufsah. Er war immer noch tief in ihr, und sie schlang wie von selbst die Beine um seine Taille, wie er es gern hatte. Sie senkte seinen Mund zu ihrem und küsste ihn wild, während
er kurz innehielt und dann wieder tief in sie hineinstieß. Sie klammerte sich an ihn, während er wieder und wieder in sie hämmerte. Seine Brust hob und senkte sich, und er stützte sich neben ihrem Gesicht ab. Mit jedem Stoß trieb er sie zu einem neuen Höhepunkt, und sie schrie auf, als sie erneut kam.
    Mick fielen die Augen zu, und sein Atem zischte zwischen seinen Zähnen. »Heilige Scheiße«, fluchte er und stöhnte seine Befriedigung heraus. Er stieß noch ein letztes Mal in sie und brach auf ihr zusammen.
    Sein Gewicht lastete schwer, aber angenehm auf ihr. Sein Gesicht ruhte neben ihrem auf dem Kissen, und er küsste sie auf die Schulter.
    »Maddie?«, fragte er atemlos.
    »Ja?« Sie streichelte seinen Rücken.
    Er stützte sich auf die Ellbogen und sah ihr, immer noch schwer atmend, ins Gesicht. »Ich weiß nicht, was diesmal anders war, aber das war der geilste Sex, den ich je hatte.«
    Sie wusste, was anders war. Sie liebte ihn. Ihr Gesicht lief heiß an, und sie versuchte, ihn von sich herunterzuschieben. Sie liebte ihn, und sie hatte es ihm auch gesagt.
    Er rollte sich von ihr herunter und legte sich auf den Rücken.
    »Ich brauch einen Schluck Wasser«, murmelte sie, als sie vom Bett krabbelte und aufstand. Ihr klangen vor Verlegenheit die Ohren, und sie lief zu ihrem begehbaren Schrank und schnappte sich ihren Bademantel.
    »Wo ist deine Katze?«, fragte er.
    »Wahrscheinlich auf meinem Bürostuhl.« Ihre Hände zitterten, als sie sich den Frotteegürtel um die Taille band.

    »Wenn sie auf mich losgeht, besorg ich ihr G13.«
    Maddie hatte keine Ahnung, wovon er sprach. »Okay«, rief sie aus dem begehbaren Schrank.
    »Ich hab noch mehr Kondome in der Hosentasche«, verkündete er putzmunter, während er ins Bad schlenderte. »Aber du musst mir ein bisschen Zeit lassen, um wieder auf Touren zu kommen.«
    Während Mick im Bad war, lief Maddie in die Küche. Sie öffnete den Kühlschrank und zog eine Flasche Cola light heraus. Sie hielt sie an ihre brennenden Wangen und schloss die Augen. Vielleicht hatte er sie gar nicht gehört. Immerhin hatte er ihr auf dem Weg nach Redfish erzählt, dass er manchmal nicht alles verstand, was sie beim Sex sagte. Vielleicht hatte sie nicht so deutlich gesprochen, wie sie geglaubt hatte.
    Sie schraubte den Verschluss ab und trank ausgiebig. Sie wollte verdammt noch mal hoffen, dass es diesmal auch so gewesen war, was jedoch nur ein Problem löste. Das größere Problem zog bedrohlich am Horizont auf, schwarz, verheerend und unausweichlich.
    Mick kam aus dem Schlafzimmer und folgte ihr in die Küche. Er trug seine Levi’s tief auf den Hüften, und seine Haare waren von ihren Fingern zerzaust. »Ist dir irgendwas peinlich?«, fragte er, stellte sich hinter Maddie und schlang die Arme um sie.
    »Warum?«
    Er nahm ihr die Colaflasche ab und hob sie an die Lippen. »Du bist fast aus dem Schlafzimmer geflohen, und deine Wangen sind knallrot.« Er trank einen ordentlichen Schluck und gab ihr die Flasche zurück.

    Betreten schaute sie auf ihre Füße. »Warum sollte ich verlegen sein?«
    »Weil du im Eifer des Gefechts ›Ich liebe dich‹ geschrien hast.«
    »Oh Gott.« Sie verbarg ihr Gesicht hinter der Hand.
    Er drehte sie zu sich, legte die Finger unter ihr Kinn und sah ihr in die Augen. »Das ist okay, Maddie.«
    »Nein, ist es nicht. Ich wollte mich nicht in dich verlieben.« Sie schüttelte den Kopf und beharrte: »Ich will nicht in dich verliebt sein.« Ihre Brust schmerzte, in ihren Augen brannten Tränen, und sie hielt es nicht für möglich, dass man noch größeren Schmerz empfinden konnte. »Mein Leben ist echt scheiße.«
    »Warum?« Er küsste sie sanft auf die Lippen und gestand: »Ich bin auch in dich verliebt. Ich hätte nie geglaubt, je für eine Frau das zu empfinden, was ich für dich empfinde. In den letzten Tagen habe ich mich ständig gefragt, ob du meine Gefühle erwiderst.«
    Als sie ein paar Schritte zurückwich, ließ er die Arme

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