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Dark Academy 01 - Geheimer Pakt

Dark Academy 01 - Geheimer Pakt

Titel: Dark Academy 01 - Geheimer Pakt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gabrielle Poole
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Mitglied der Auserwählten wäre? Ich würde niemals wieder unglücklich oder machtlos oder arm sein, nicht wahr? Ich habe das alles satt. Gründlich satt.«
    »Wie satt genau?«, fragte Vassily sanft.
    »Ich bin nicht so dumm zu glauben, dass ihr mich alle mögt«, antwortete Cassie und achtete darauf, möglichst gelassen zu klingen, »aber ihr seid Kontakte. Ihr seid eine Art Netzwerk, nicht wahr? Ist es nicht das, worum es bei den Auserwählten geht?«
    Die Auserwählten sahen einander an. Einige von ihnen lächelten. Ich darf es nicht vermasseln, ging es Cassie durch den Kopf. Nicht jetzt.
    »Also verliere ich vielleicht eine Freundin. Na und? Ich kann neue Freunde finden. Klar, ich mag Isabella. Aber sie ist nicht...« Sie verhärtete ihr Herz und holte tief Luft. »Sie ist nicht unersetzlich.«
    Die Stille war noch lastender. Richards Miene war ausdruckslos, Sara wirkte amüsiert und Ayeesha ein wenig enttäuscht. Katerina sah überraschend zufrieden aus.
    Vassily lehnte sich in seinem Sessel zurück und reckte sich. »Nun, ich denke, Cassie hat auf unsere Hauptsorge bewundernswert reagiert. Vielen Dank, Cassie. Ihr anderen, es wird spät. Sind wir uns alle einig, dass wir genug haben, um den Vorschlag weiterzuleiten?« Der Oberstufenschüler schaute sich fragend im Raum um.
    »Absolut«, sagte Ayeesha und sah auf ihre Armbanduhr. »Ich stimme dir zu, und ich sehe keine Notwendigkeit, unsere Versammlung in die Länge zu ziehen. Ich habe Freya versprochen, mich in einer Viertelstunde mit ihr in der Bibliothek zu treffen, und ich möchte sie nicht warten lassen.«
    »Ganz recht«, murmelte Vassily ziemlich verdrossen. »Schließlich lässt sie dich niemals warten.«
    Cormac warf ihm einen bösen Blick zu. »Komm, Ayeesha.« Er stand auf. »Lass uns nicht noch mehr Zeit verschwenden. Cassie, das war ein sehr interessantes Interview. Sehr interessant. Ich hatte dich für jemand anderen gehalten.«
    »Ich auch.« Ayeesha lächelte wieder, diesmal aber ein wenig vorsichtiger. Dann ergriff sie Cormacs Hand und die beiden verließen den Raum.
    Zu Cassies großem Unbehagen gingen auch einige der anderen, unter ihnen India. Kein einziges mitfühlendes Gesicht war übrig geblieben. Bis auf das von Richard natürlich.
    »Also dann«, sagte sie forsch. »Ich schätze, ich sollte ebenfalls gehen. Danke, dass ihr mich eingeladen habt. Es war...«
    »Bleib noch ein Weilchen«, murmelte Richard und drückte sie wieder in ihren Sessel. »Du wolltest doch denn Gemeinschaftsraum sehen?«
    »Wollte ich auch, aber ...« Sie schaute leicht verzweifelt einer Schülerin, die sie oberflächlich kannte und die sie mochte, hinterher, als diese durch die Tür ging.
    »Nur zu, ich werde dir den Matisse zeigen. Er ist unglaublich«
    »Vielleicht ein andermal.«
    Zu spät. Die Tür schloss sich mit einem Klicken und tiefes Schweigen senkte sich über den Raum. Cassie versuchte, Richards Blick aufzufangen, aber er achtete nicht auf sie. Nervös rutschte sie in ihrem Sessel hin und her und fragte sich, ob sie einfach aufstehen und gehen sollte.
    Aber dann erhob Mikhail sich plötzlich, warf dabei seine Wasserflasche um und machte einen Schritt auf sie zu. Cassie war nicht länger nervös; jetzt hatte sie Angst.
    »Ich fühle mich nicht wohl.«
    Hamid erhob sich halb. »Katerina, halt ihn auf?« Katerina blaffte: »Mikhaill«
    Er blieb schwankend stehen.
    »Geh zurück in dein Zimmer. Du bist zu angeschlagen. um hier zu sein. Dein Mitbewohner dürfte inzwischen von seinen Eltern zurück sein. Er kann ... sich um dich kümmern.«
    »Komm schon, Katerina, gönn ihm doch einen Drink.« Keiko klimperte mit den Wimpern. »Einen richtigen Drink. Und Warum bieten wir Cassie nicht gleich auch einen an?«
    »Na ja«, sagte Yusuf, der Mikhail beobachtete. Die Brust des kränklich aussehenden Jungen hob und senkte sich unter schweren Atemstößen. »Was kann es schon schaden?«
    Hamid drehte sich schockiert um. »Yusuf! Du weißt, was er gesagt hat.«
    »Ach, Hamid!«, höhnte Keiko. »Du magst ja vor Ranjit Angst haben, aber Katerina hat keine.«
    »In der Tat«, erklärte Katerina. »Aber es gibt gewisse Wünsche, die wir respektieren müssen.«
    »Ich dachte, wir tun genau das. Ein Jammer.«
    »Es gibt da unterschiedliche Ansichten, Keiko. Sehr unterschiedliche.«
    »Irgendjemand soll ... unserem Gast ... einen Drink anbieten. Bitte. «
    »Mikhail, du fällst allmählich ins Delirium. Was für ein Grünschnabel du doch bist. Beim nächsten Mal erwarten

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