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Dark Angels' Winter: Die Erfüllung (German Edition)

Dark Angels' Winter: Die Erfüllung (German Edition)

Titel: Dark Angels' Winter: Die Erfüllung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tabita Lee Spencer
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meinen Füßen spüre. Die breite Front an Hubschraubern symbolisiert so viel Kampfstärke und militärische Disziplin, dass mich ein neues Gefühl überschwemmt. Hoffnung und Zuversicht.
    »Sam, was ich denke, ist vollkommen belanglos«, erkläre ich ihm, kann dabei aber meine Augen nicht von der breiten Front der Helikoptern lösen, die hinter Sam über die Ebene fliegen. »Und ich geb dir ungern Tipps. Daddy.«
    Ein heißer Windhauch bläst aus dem offenen Grab, der Vorbote dessen, was kommt.
    Sie werden langsamer, sinken tiefer. Maschinengewehrsalven werden aus den offenen Seiten abgegeben. Mündungsfeuer blitzen ununterbrochen in der Nacht auf. In die Reihen der Dunklen gerät Bewegung. Die Rotorblätter knattern, Sand wirbelt auf, das trockene Gras wird zu Boden gedrückt. Die Helikopter gehen noch tiefer, gespenstisch sieht man die Silhouetten vor dem dunklen Himmel. Plötzlich werden dicke Seilbündel auf beiden Seiten herausgeworfen und synchron gleiten schwarze Gestalten die Seile hinab zu Boden. Sie tragen Helme, Schutzwesten und Waffen. In gebückter Haltung laufen sie los.
    Der Orden hat doch Verstärkung geschickt.
    »Du brauchst mir auch keine Tipps zu geben«, sagt Sam, den Arm jetzt fest um Mum geschlungen. »Sie kommen trotzdem zu spät. Meine Truppen werden sie aufhalten, sie werden nicht bis zu uns vordringen, um das Einzige zu tun, was mich noch aufhalten kann.«
    »Das wäre?«, will ich wissen.
    Er hebt nur eine Augenbraue und antwortet darauf nicht. Aus den Hubschraubern werden die Seile abgeworfen, dann steigen sie wieder in den Nachthimmel auf. Die aufgewirbelte Luft lässt meine Haare flattern und macht es schwer, aufrecht stehen zu bleiben. Das Dröhnen scheint jetzt von allen Seiten zu kommen.
    »Es gibt nur eine Person, die dich noch retten könnte«, erklärt mir Sam ruhig. »Deine Schwester Dawna.«
    Er lacht wieder, aber das Lachen wird von dem Rattern der Hubschrauber übertönt, die gerade über uns abschwenken und wieder zurückfliegen. Gabe drückt meinen Arm und bedeutet mir mit einem Nicken, hinter mich zu sehen.
    Die gesprengte Friedhofsmauer liegt wie ein Wall zwischen uns und dem Parkplatz vor dem Friedhof. Irgendwo in der Ebene scheint ein Feuer ausgebrochen zu sein, es flackert rot und gelb. Erst meine ich, dass die Helikopter gewendet haben und wieder zurückfliegen, aber dann wird mir klar, was ich sehe. Auch von dieser Seite nähert sich eine breite Front von Hubschraubern, weitere Unterstützung. Ihre Suchscheinwerfer sind auf die Erde gerichtet, erhellen das Szenario mit künstlichem Licht. Das Geröll der Mauer ist noch wie ein Schutzwall zwischen den Dunklen und denjenigen, die sich da draußen sammeln.
    Erneuert das Wissen, den Pakt und die Macht, traut denen, die wandeln als Wolf in der Nacht, klingt es in meinen Ohren und dann höre ich das erste Heulen. Das Heulen der Wölfe, die in den Kampf ziehen, die sich auf die Seite der Hüterinnen von Whistling Wing gestellt haben. Auch wenn sie sich zurückgezogen haben, sie haben es nur getan, um sich zu sammeln, um noch einmal zurückzuschlagen.
    Das Heulen ist wie Musik in meinen Ohren. Denn dort, direkt vor den Hüterinnen, stehen die Wölfe. Es ist ein Keil, eine Strom von silbrig glänzendem Fell, der sich plötzlich in Bewegung setzt, die Tiere beginnen zu laufen, lassen sich nicht mehr stoppen und von keinem aufhalten.
    Die Massen der Dunklen beginnen, sich zu teilen, als würden sie von einer riesigen Macht getrennt. Einer Macht, deren einziges Ziel es ist, bis zum Grab vorzudringen und alles, was sich ihnen in den Weg stellt, zu vernichten. Vermischt mit dem lauten Geräusch der Rotoren wirkt es, als würden die Dunklen überrannt von einer Übermacht.
    Die ersten Wölfe sind jetzt beim Grab, ich kann meine Augen nicht abwenden, als sie zur Seite treten. Eine Gasse gibt jetzt den Blick frei auf denjenigen, den sie in ihrer Mitte geschützt bis ans Grab gebracht haben.
    Dawna.
    Ihre Kleidung ist zerrissen, ihr Gesicht schmutzig und blutbeschmiert, umweht von ihrem langen Haar. Sie ist schwer bewaffnet, energisch und entschlossen bleibt sie vor uns stehen und repetiert mit einem lauten Knallen ihre Pumpgun.
    »Hallo Sam«, sagt sie eisig, in ihrem Blick ist so viel Kraft, dass ich Tränen aus meinen Augen blinzeln muss. »Es kann losgehen.«

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    Dawna

    M it einem weiteren Schritt bin ich bei ihm und drücke ihm die Mündung meiner Pumpgun gegen die Stirn. Die besitzergreifende Geste, mit der er Mum an sich

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