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Dark Inside (German Edition)

Dark Inside (German Edition)

Titel: Dark Inside (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeyn Roberts
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sie und rang den Angreifer zu Boden. Jetzt kämpften alle, verbissen und zum Äußersten entschlossen.
    Die Ungeheuer drehten völlig durch. Sie standen viel zu dicht beieinander. Der Fremde wich einem Faustschlag aus und statt seiner wurde einer der Verrückten getroffen. Bald gingen einige der Ungeheuer aufeinander los und niemand schien mehr zu wissen, was eigentlich los war.
    Plötzlich stand Daniel neben ihr, packte sie am Arm und riss sie zurück. »Bist du verrückt geworden?«, brüllte er. »Was zum Teufel machst du da? Sie werden dich umbringen. Verschwinde von hier! Geh zu deinen Freunden!«
    »Ich lasse dich nicht allein«, sagte sie. »Und den Jungen da auch nicht. Er hat uns gerade allen das Leben gerettet.«
    Daniel zerrte sie noch ein Stück von der Menge weg und stieß sie hinter ein geparktes Auto. »Bleib hier! Ich hole ihn.«

MASON
    Er bekam einen heftigen Schlag in die Magengrube und schnappte nach Luft. Als er über den Kopf eines am Boden liegenden Ungeheuers stolperte, bewegten sich seine Knie in völlig unterschiedliche Richtungen und verbogen sich auf eine Art und Weise, die von der Natur nicht vorgesehen war. Nachdem er hart auf der Straße aufgekommen war, spürte er, wie ihn jemand zweimal in die Seite trat, und instinktiv zog er die Beine an den Körper und schlang die Arme um die Knie, um sich zu schützen. Ein schwerer Stiefel traf seine Finger und er hörte, wie sie brachen. Er biss die Zähne zusammen, um nicht laut aufzuschreien.
    Jetzt brauchte er nur noch einen kräftigen Tritt gegen den Kopf und dann würde alles vorbei sein. Aber er würde seine Augen nicht schließen. Er wollte dem Tod ins Gesicht sehen.
    Plötzlich tauchte von irgendwoher eine Hand auf, dann folgte ein Gesicht. Ein Junge, der etwa im gleichen Alter war wie er, packte ihn am Arm und zog ihn ein Stück mit sich.
    »Komm mit!«, rief der Typ. »Was zum Teufel machst du da eigentlich? Willst du dich umbringen lassen? Es gibt schönere Arten, um zu sterben.«
    »Hau ab!«, keuchte Mason. Er atmete tief ein und aus und endlich strömte wieder Luft in seine Lungen.
    »Das werde ich mit Sicherheit nicht tun«, erwiderte der Junge. Er wich einem Faustschlag aus und schickte den Angreifer mit einem Fußtritt in die Menge zurück. »Egal, was du deiner Meinung nach getan hast, vergiss es! Den Tod hast du nicht verdient.«
    »Was weißt du schon!« Es war keine Frage.
    Der Junge zog Mason noch näher an sich, bis sich ihre Nasen praktisch berührten. »Ich weiß zufällig eine ganze Menge. Und jetzt sieh zu, dass du deinen Hintern hochkriegst und mitkommst. Da drüben steht ein Mädchen und sie wird ziemlich sauer werden, wenn ich ohne dich zurückkomme.«
    Irgendetwas in seinen Augen sorgte dafür, dass Mason ihm glaubte. Jetzt war weder die Zeit noch der Ort, um zu sterben. Er ließ sich von dem Fremden hochhelfen und zusammen kämpften sie sich aus der Menge heraus bis zu der Stelle, an der ein Mädchen und ein Junge auf sie warteten.
    »Komm mit!«, rief das Mädchen. »Wir haben nicht viel Zeit. Sie werden bald merken, dass sie sich nur gegenseitig umbringen.« Sie wandte sich an den Jungen neben ihm. »Du kommst auch mit, Daniel. Und lass dir bloß nicht einfallen, ausgerechnet jetzt wieder zu verschwinden.«
    Der Fremde namens Daniel lächelte sie verlegen an. »Das würde mir nicht mal im Traum einfallen«, antwortete er.
    Er lügt, dachte Mason.
    Doch das Mädchen glaubte ihm. Zu viert bogen sie um eine Ecke des Gebäudes und rannten vier Häuserblocks weit, ohne stehen zu bleiben.
    Mason versuchte, mit den anderen mitzuhalten, doch er hatte zu viele Schläge einstecken müssen. Kehle und Lungen brannten und heftiges Seitenstechen drohte, seinen Körper zu zerreißen. Kurz hinter dem vierten Häuserblock stolperte er und fiel auf die Knie. Er hatte den ganzen Tag noch nichts gegessen, was sich jetzt als Vorteil herausstellte, denn wenn er etwas in seinem Magen gehabt hätte, wäre es auf dem Gehsteig gelandet. Für einen Moment blieb er auf den Knien liegen, die Hände flach auf das Pflaster gepresst, den Kopf dicht über dem Boden, und hustete sich die Seele aus dem Leib.
    »Geht ohne mich weiter!«, keuchte er. »Ich bin total am Ende.«
    »Hoffentlich ist dir das eine Lehre, es nicht noch einmal allein mit ihnen aufzunehmen«, schnaufte das Mädchen. »Was ist eigentlich in dich gefahren? Weshalb hast du den Helden gespielt?«
    »Ich bin kein Held.«
    »Du hast uns das Leben gerettet«, sagte sie.
    Mason hob

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