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Dark Lights

Dark Lights

Titel: Dark Lights Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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andere raue Stimme.Langsam drehte ich mich um. Guten Morgen, Darren. Und guten Morgen, Ravyl. Tanya stand wie üblich auf, um ihrem Schatz einen leidenschaftlichen Kuss zu geben. Darren und ich schauten den beiden zu. Dann glitt mein Blick plötzlich zu ihm. Und wie erwartet, sah auch er mich an. Gott, wie peinlich! Schnell sah ich wieder hinunter auf meinen heißen Kakao. Und, was macht ihr heute noch so? wollte Ravyl wissen. Weiß nicht. murmelte ich und gähnte. Hast du zu wenig geschlafen? Ein wenig. Ich habe herausgefunden, was für ein Wesen Tanya ist. Und da ich das schnell loswerden wollte, habe ich sie ganz früh aufgeweckt. Mach das aber nie wieder! Sie verzog das Gesicht. Du weißt, ich bin kein Frühaufsteher. Und wie ich das wusste! Schließlich musste ich sie fast jeden Morgen zehn mal wecken, damit sie überhaupt die Augen aufmachte. Manchmal war es aber auch anders herum. Hab ich auch schon bemerkt. Ha ha! Hör auf, dich über mich lustig zu machen. Lächelnd zwinkerte sie mir zu und ich tat dasselbe. Ravyl, ich glaube, deine Freundin betrügt dich. behauptete Darren mit ernstem Ausdruck. W-was? Stimmt das, Tanya? Nein, natürlich nicht! Was laberst du, Darren? Leicht angesäuert wollte sie ihm Kopfsalat ins Gesicht werfen, doch der öffnete den Mund und schluckte ihn hinunter. Wow! So etwas konnte ich bestimmt nicht. Na ja, du und Marleen, ihr habt euch gerade zugezwinkert, also habt ihr was miteinander. Hahaha! Wir lachten alle auf. So ein... Schwachkopf. Scherzhaft boxte ich ihm in die Seite.Am Nachmittag flehte ich Tanya so lange an, bis sie sich vor meinen Augen endlich verwandelte. In einen schneeweißen, wunderschönen Wolf mit knallgrünen Augen. Zuerst schien ihre Haut Funken zu sprühen, dann verschwomm sie in der Luft und nahm die Gestalt eines Wolfes an. Eigentlich sah es aus, als ob sowas wehtun würde. Ich meine, immerhin verschoben sich die Knochen bei einer Verwandlung. Doch Tanya hat mich nur angelächelt. Darren hat mich auf seinen starken Rücken genommen und wir sind durch den Wald gerannt. Aber irgendwie wurde ich das Gefühl nicht los, dass uns jemand beobachtete. Den ganzen Abend lang erzählten wir uns dann Gruselgeschichten und obwohl es wirklich peinlich zuzugeben war, bekam ich tatsächlich Alpträume. Von denen erzählte ich aber niemanden. Die hätten mich bloß ausgelacht. In den nächsten acht Monaten passierte auch nicht so viel. Am einunddreißigsten Oktober fand eine Halloweenparty statt, die echt Spaß gemacht hatte. Um Darren zu ärgern, ging ich auch als Vampir. Er dagegen hatte sich aber, anstatt normal mit den roten Augen hinzugehen, als Frankenstein verkleidet. Wir stritten immer noch jeden Tag und Ravyl war immer noch mit Tanya zusammen. Die beiden waren so glücklich. Das einzige Blöde war nun, dass John wirklich so fies gewesen war und ausgerechnet font;_italicCalydona/font dazu beauftragt hat, nicht mehr Darren, sondern font;_italicmich/font zu bewachen! Dieses Mädchen wich echt nicht mehr von meiner Seite!!! Ständig schrie ich sie deswegen an, was sie aber keinesfalls zu stören schien. Stattdessen nahm sie das alles total locker hin. Und sobald ich Darren einen Blick zuwarf, wurde ihr Blick misstrauisch oder noch wachsamer. Sie hatte sogar den Direktor gefragt, ob Tanya mit ihr die Zimmern tauschen könnte!!! Aber der hat zum Glück NEIN gesagt! Boahh, ich wäre sonst echt gestorben! Die anderen Mädels übertrieben es auch nicht so mit Darren. Oder war es so, dass John glaubte, ich hätte irgendwas zu verheimlichen? Auf jeden Fall war es echt merkwürdig. Sag mal, hast du keine anderen Hobbys?! schnauzte ich Calydona an. Mal wieder setzte sie sich direkt neben mich beim Mittagessen und starrte mir die ganze Zeit in die Augen. Das machte einen echt nervös oder brachte mich zum Lachen. Darren, Tanya und Ravyl hielten sich in letzter Zeit auch ein bisschen fern von mir. Doch in Duckis Blicken sah ich etwas, dass nicht normal war. Es sah aus wie... Sehnsucht? Nein! Wie konnte ich denn daran denken?! Er liebte mich nicht!Hmmm... bestimmt war es Mitleid oder irgendwie sowas.Aber das war auch merkwürdig. Warum sollte er denn Mitleid mit mir haben?! Nur weil ich diese blöde Schnepfe am Hals hatte. Sorry, aber in Gedanken beleidigte ich sie schon die ganze Zeit... Auf dich aufzupassen ist mein Hobby. antwortete Calydona total gelassen. Ihr wunderschönes, blasses Gesicht sah mit den leicht violetten Augen etwas unheimlich aus. Mit der wollte ich niemals

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