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Dark Lights

Dark Lights

Titel: Dark Lights Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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alles. Und dieser hier schmeckte außergewöhnlich gut!  Aber warum war so ein Getränk in dem Schrank dort? Ich meine, Ravyl und Ducki tranken doch nur Blut. Darf ich fragen, warum ihr so ein Getränk in euren Schränken habt? Nein, darfst du nicht. brummte er und ließ sich mit einem merkwürdigen Ausdruck im Gesicht neben mir nieder. Arsch!Schnell trank ich den Saft aus und stand auf. Ich, ähm... ich gehe dann mal wieder. Gute Nacht. Schlaf schön, Marleen. Sobald die Tür zugefallen war, seufzte ich leise und machte mich auf den Weg in mein Zimmer. Unterwegs traf ich Ravyl, der mir auch eine angenehmen Nacht wünschte. Und? Worüber hast du mit Darren gesprochen? Über das, was vor sechs Jahren wirklich vorgefallen war. Hat er es dir erzählt? Warum klang ihre Stimme denn plötzlich so komisch. Ja, klar. Mit zugefallenen Lidern schleppten mich meine Beine ins Badezimmer, wo ich mich abschminkte und meinen Schlafanzug anzog. Kaum hatte ich mich danach in mein Bett gelegt, war ich auch schon eingeschlafen.Am nächsten Morgen stand ich extra früh auf. Schließlich müssen Tanya und ich noch reden. Leise schlich ich mich an ihr Bett und rüttelte sie ganz sanft wach. Tanya? Hmm? Marleen, was willst du? Es ist erst acht Uhr! Und wir haben Samstag! maulte sie, aber irgendwie schaffte ich es trotzdem, sie ins Badezimmer zu schleppen, damit sie sich fertig für den Tag machte. Okey, gut. Und nun? Ihre feinen Augenbrauen glitten nach oben. Komm mit. meinte ich und wir gingen in den Wald hinein. Als man das Internat nicht mehr sehen konnte, blieb ich stehen und drehte mich zu ihr um. Na schön. Ich... Sollte ich es tun? Ich weiß, was du bist, Tanya. Einen Moment lang starrten wir uns bloß an, dann atmete sie erleichtert durch. Etwas überrascht schaute ich sie an. Na, endlich! Ich dachte schon, du würdest es nie erraten. Ein Lächeln umspielte ihre Lippen. Doch die leichte Panik in ihren knallgrünen Augen war nicht zu übersehen. Bist du... ein... ein Werwolf? fragte ich leise und vorsichtig. Ja. erwiderte sie ruhig und ihr Gesicht wurde ernst. Habe bitte keine Angst vor mir, Marleen, Du weißt, dass ich dir nichts tun würde. Ja, das weiß ich. Mit ganzer Kraft versuchte ich, sie anzulächeln, was mir auh gelang. Und es macht mir nichts aus. An diese übersinnlichen Dinge hat mein Verstand sich bereits gewöhnt.Strahlend kam sie auf mich zu und nahm mich in ihre Arme. Die Wärme bei der Kälte in der Luft tat wirklich gut. Danke. Ach, kein Problem. murmelte ich Allerdings hätte ich noch ein paar Fragen.Anstatt sauer zu werden, nickte sie bloß. Zum Glück! Schieß los. Ich werde dir alle Antworten geben. Schön, ähm... kannst du dich nur bei Vollmond verwandeln? Nein, ich kann mich jederzeit verwandeln. Immerhin bin ich eine Reinblüterin. Verwirrt zog ich die Augenbrauen zusammen. Eine-was? Eine Reinblüterin. In meiner Familie gibt es keine Menschen, verstehst du, was ich meine? Achso! Ja. Noch nie hat sich jemand aus meiner Familie mit einem Menschen oder mit einem anderen Wesen gepaart. Sie haben sich alle an Werwölfe gehalten. Deswegen habe ich reines Blut. Und ich stehe über den anderen Wölfen. Cool. Das war echt faszinierend. Kannst du auch mit anderen Tieren kommunizieren? Natürlich. Wenn ich will, könnte ich einem Fuchs befehlen, nur noch Waldbeeren zu essen. Ich lachte auf. Wirklich? Klar. Und glaube mir, der Fuchs würde es ohne zu zögern machen. Das war echt witzig. Mir tat der Bauch schon vor Lachen weh. Oh man! Ja, ich konnte es am Anfang auch nicht fassen. Das erste mal habe ich mich elf Jahren verwandelt. Bei uns ist das so, dass wir Mädchen bei unserer ersten Verwandlung sozusagen als reif gelten. Die meisten Werwolfmädchen sind in meinem Alter schon längst Mutter! Sie schüttelte sich kurz. Aber meine Eltern sind zum Glück nicht so. Sie meinen, ich soll erst ab zwanzig heiraten. Toll, nicht? Glückspilz. Lächelnd blickte sie an. Hm. Na ja. Wollen zurückgehen? Ich habe Hunger. In dem Moment knurrte ihr Magen, sodass wir beide loslachen mussten.Ich nahm mir bloß eine Schüssel mit Cornflakes, während sie sich einen vollen Teller mit zwei Brötchen, einen ganzen Haufen Gurken, Tomaten, Kopfsalat und Honig nahm. Zum Trinken holten wir uns heißen Kakao. Meinen trank ich aber erst, als die Cornflakes fertig waren. Na, Mädels? fragte eine raue, aber so verführerische Stimme von hinten, dass mir kurz die Luft wegblieb. Tanya sah meinen Blick und unterdrückte ein Grinsen. Hi. sagte eine

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