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Dark Lights

Dark Lights

Titel: Dark Lights Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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mich. Schnell lief ich zurück zu den anderen. Ist dein Vater endlich weg? fragte Darren leicht genervt. Er saß auf der Couch und starrte an die Decke. Ja. Ähm... Ravyl? Was ist? Räumst du bitte mit Tanya alles auf? Ich muss mit Darren reden. Erst wollte Ravyl widersprechen, aber dann musste er grinsen. Klar. Lasst euch ruhig Zeit. Ha ha ha!!Ich nahm Darrens Hand und zog ihn hinaus auf den Flur, den Aufzug runter und ins Jungenwohnheim in sein Zimmer. Dort ließ ich mich müde auf die Couch fallen. Was- setzte er an, doch ich unterbrach ihn. Du wirst mir jetzt gefälligst erzählen, was vor sechs Jahren wirklich passiert ist. Wie kommt es, dass mein Vater über euch Bescheid weiß und auch über Mom? Und... wieso hat John ihn am Leben gelassen? Nicht, dass ich das schlecht finde! Ich hob die Hände. Im Gegenteil. Nur... so ganz verstehe ich das immer noch nicht. Darren stöhnte leise und ließ sich neben mir nieder. Willst du es wirklich erfahren? Sonst hätte ich dich nicht hergeschleppt, Schlaumeier! Und warum sollte ich es nicht erfahren wollen?! Aber es könnte ein bisschen unschön für dich werden, Marleen. Ach? Warum? Weil... ich erzähle es dir jetzt einfach. Gut. Davor werde ich nämlich nicht gehen.Erwartungsvoll schaute ich ihm tief in die Augen. Also. Er setzte sich aufrecht hin. Das erste, was du erfahren solltest ist, das dein Vater mal Vampirjäger gewesen ist.Mir stockte plötzlich der Atem. W-was?! Ist das dein Ernst? Warum hat er mir nie etwas gesagt? Weil es so besser gewesen war. Hm. Unglaublich! Mein Dad hatte mal Vampire gejagt und mir nie etwas gesagt. Deine Mom und er waren glücklich miteinander. Sehr glücklich sogar. Mein Dad hatte aber leider schon vor deiner Geburt ein Augen auf deine Mom geworfen. Ich weiß nicht, wieso. Vielleicht, weil sie so selbstbewusst und durchsetzungsfähig war. Genau so eine Frau hat er gesucht. Grrr!!! Darren sah aber auch nicht gerade so aus, als ob ihm das gefallen würde. Jedenfalls, an dem Tag, wo der Unfall passiert ist... deine Mutter wurde vor deinen Augen zerquetscht? Stimmt das? Ja. antwortete ich flüsternd. Das muss ein schrecklicher Anblick gewesen sein, stimmt`s? Bei dem Gedanken daran stiegen mir die Tränen in die Augen. Plötzlich war ein fetter Kloß in meinem Hals, also konnte ich nur nicken. Es ist nicht richtig gewesen, ihr vor der Nase die Tür zuzuknallen und zu behaupten, dass ich sie nicht mehr liebte! Das würde sie mir sicher niemals verzeihen. Tut mir echt leid. Darren strich mir mit der linken Hand über den Rücken. Der Trost tat echt gut. Vor allem seine Berührungen... Danke. Ich schluckte. Na ja, also, mein Dad und ich sind auch bei der Beerdigung und auf der Trauerfeier gewesen. Er sprach extra langsam - wahrscheinlich um auf meine Gefühle zu achten. Trotzdem glitten meine Augenbrauen überrascht nach oben. Aber... wenn ihr auch gewesen wart, wieso habe ich euch dann nicht gesehen? Das war doch irgendwie merkwürdig. Klar, hast du uns gesehen. Erinnerst du dich nicht mehr an den von dir so genannten "lieben Jungen", der dir eine Tafel Schokolade geschenkt hatte? Ein vages Bild tauchte in meinem Kopf auf. Ja, natürlich! Er trug einen schwarzen, schicken Smoking, der mich echt fasziniert hat. Und sein Gesicht... war aus irgendeinem Grund von seinem Hut überdeckt worden, sodass ich bis heute nicht weiß, wie er aussieht. Warum? Moment mal. Woher wusste font;_italicDarren/font davon?! Er lachte. Das bin font;_italicich/font gewesen, du Dummerchen! Wieder klappte mir der Mund auf. Der "liebe Junge", das warst du? Wow! Schon damals hatte ich mich zu ihm hingezogen gefühlt. Wir schauten uns tief in die Augen. Du bist schon damals total süß gewesen. Ich wurde rot und wand den Blick ab. Doch Darren hob mein Kinn mit dem Zeigefinger hoch, sodass ich ihn ansehen font;_italic musste/font. Und das Leuchten in deinen Augen ist auch noch da. Man, er sollte aufhören. Seine süßen Komplimente brachten mich noch in Verlegenheit! Wegen ihm musste ich jetzt lächeln. Und die Tränen wurden einfach hinuntergeschluckt. Du solltest die ganze Zeit lächeln. Dann werden deine Wangen schön rot. Das steht dir. Wirklich. Ein paar Minuten vergingen. Ich dachte wirklich, dass er jeden Moment die Lippen auf meine versenken würde. Doch er tat es leider nicht. Natürlich war es einerseits gut so, weil ich ihm sonst nicht hätte länger wiederstehen können. Andererseits sehnte ich mich danach, ihm mal von ganzem Herzen und mit voller Leidenschaft

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