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Dark Lights

Dark Lights

Titel: Dark Lights Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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wehzutun. Seine Zunge drückte gegen meine Lippen. Ich versuchte, sie nicht zu öffnen. Leider war er zu stark und ich musste meinen Mund öffnen, sodass er tief in meinen Mund eindringen konnte und meine Zunge mit den Zähnen ergriff. Ganz deutlich konnte ich spüren, wie er daran saugte. Das Blut verteilte sich in meinem ganzen Mundraum. Mir wurde übel. Das war doch wirklich krank!!! Darrthen! Bthitte!! Da meine Zunge nicht zur Verfügung stand, konnte ich auch nicht richtig sprechen. Nach wenigen Minuten ließ er von mir ab. Seine Augen waren geschlossen, doch aus irgendeinem Grund ließ er die Lippen jetzt wieder leidenschaftlich auf meine gepresst. Mein Körper war wie erstarrt. die Angst wollte nicht verschwinden. Aber... mmmh... man, schmeckten seine Lippen gut. Fast hätte ich den Kuss erwidert. Doch mein Verstand rief mich zur Vernunft. Plötzlich riss Ducki erschrocken die Augen auf und torkelte zwei Schritte zurück. Verdammt! Wieso bist du nicht abgehauen?! Wollte ich doch! Aber du warst zu schnell!Ich schluckte laut. Die Reißzähne zogen sich zurück und auch seine Augen wurden wieder ozeanblau. Meine Angst verschwand. Es... tut mir leid. Seine Augenbrauen waren leicht zusammengezogen. Anscheinend konnte er selbst nicht fassen, was er gerade getan hat. Schon gut. sagte ich und unterdrückte dabei den Schmerz auf der Zunge. Mist. Das tat echt weh... Du solltest ins Mädchenwohnheim gehen. Ja. Das war wohl das Beste. Darren traute sich nicht, mich anzusehen. Es schien, als ob er das von eben gerade bereuen würde. So ganz auf einmal war er der Vampir mit Schuldgefühlen? Pah! Das ich nicht lache! Es hatte ihm garantiert gefallen, mein Blut zu trinken. Arschloch!!!Mit grimmiger Mine knallte ich die Tür zu und rannte los. Die Tränen sammelten sich in meinen Augen. Schnell wischte ich sie weg. Er war anders. Kein Mensch. Und doch liebte ich ihn. Warum?! Dafür musste es doch eine Erklärung geben! Oder nicht? Mein Herz raste und der Wind rauschte an mir vorbei. Marleen, was- setzte Tanya an, doch ich rannte heulend ins Schlafzimmer und schmiss mich auf mein Bett. Das einzige, was ich jetzt wollte, war alleine sein. Niemand sollte mich stören!
    Langsam ging die Tür auf und Tanya kam mit besorgter Mine zu mir. He, Süße, was ist denn los?
    Hau ab!!! Warum konnte sie mich nicht einfach in Ruhe lassen?! Fast hätte ich sie angeschrieen, als mir einfiel, was das bedeuten würde: Das Ende unserer Freundschaft. Mal wieder. Und dieses mal würde es für immer so bleiben. Wollte ich sie verlieren? Nein. Tanya war die einzige, mit der ich über die Fabelwesen reden konnte. Schließlich war sie ja auch eine von denen. Aber sie gehörte zu den Guten. Also hob ich das Gesicht vom Kissen und setzte mich auf. Auf dem Nachttisch entdeckte ich ein unbenutztes Taschentuch, womit ich mir erst mal die Nase putzte. Es ist... Ja? Du weißt, mit mir kannst du über alles reden. versicherte sie mir und legte die rechte Hand auf meine Schulter. Ich schluchzte ein paar mal. Es ist wegen Darren...Mein Herz tat so weh! Oh man. Tröstend nahm sie mich in die Arme. Schscht. Alles ist gut, Marleen. Was hat er gemacht? Sollte ich es ihr sagen? Ich habe... mir zu fest auf die Zunge gebissen und dann hat sie angefangen zu bluten...Sie erstarrte. Und er konnte daraufhin nicht widerstehen? Genau... Heulend schlang ich die Arme um sie und verbarg das Gesicht in ihrer Schulter. Es tat so gut, sich bei jemandem auszuheulen.
    Aber du hast keine Bisswunde am Hals. Ihr Blick glitt suchend über meinen Körper.
    Er hat ja auch in meine Zunge gebissen.
    Ihre Augen weiteten sich. Was?! Wie hat er denn das gemacht? Hat er mit Gewalt deinen Mund aufgerissen oder-
    Nein, er... er hat mich geküsst. Die Tränen liefen mir über die Wangen und tropften auf meine Hose. Tanyas Schulter war bereits klitschnass.
    Sie holte tief Luft. Oh. Und danach... achso, ich verstehe. Gut, dass ich es ihr nicht genauer erklären musste. Er ist ein Arsch! Ein dreckiger Blutsauger! Wütend verschränkte ich die Arme vor der Brust und schaute zu Boden. Es tat weh, zu wissen, dass er mich nicht so wollte, wie ich ihn. Aus den Augenwinkeln sah ich plötzlich, wie Tanya die Lippen zusammenbiss und ihr Ausdruck merkwürdig wurde. Was ist? wollte ich wissen und drehte den Kopf zu ihr. Ach, weißt du... es gibt da etwas, dass du eigentlich wissen solltest. Aber ich musste schwören, es dir niemals zu erzählen...  Ich packte ihre Schultern. Tanya! Sag es mir! Wenn ich

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