Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Dark Lights

Dark Lights

Titel: Dark Lights Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
Vom Netzwerk:
Kate auf und flüsterte: Wirklich? Also, bedeute ich ihr doch noch etwas? Natürlich. Langsam ließ ich mich neben ihr nieder. Marleen hat zugegeben, dass es bloß wegen der ganzen Trauer ist. Aber du musst sie auch mal verstehen, Kate. Sechs Jahre lang hat sie geglaubt, du wärst tot! Und dann trifft sie dich einfach mal so wieder. Sie ist verzweifelt und fühlt sich bloß so verlassen. Wieder flossen die Tränen an ihrer Wange hinunter. Oh mein Gott. Das wusste ich nicht! Aber so ist es. Ihr größter Wunsch ist, dich mal wieder in ihre Arme zu nehmen. Deine Nähe zu spüren. Dass du ihr sagst, wie lieb du sie hast. Mehr möchte sie nicht. Doch du musst es sanft tun. Nicht so hektisch. Marleens Herz ist, wen es um dich geht, zerbrochen. Setze es ganz langsam wieder zusammen. Ja. Du hast recht. gab sie schließlich zu. Ihre Lippen umspielte ein kleines Lächeln, dass ihre Augen aber nicht erreichte. Na schön. Sollte ich sie fragen? Sag mal... hat mein Vater dir von seinem geheimen Zimmer erzählt? Ihre Augen weiteten sich schlagartig. Ja, natürlich. Wieso? Na ja, ich... Oh mein Gott, Darren, du hast doch nicht wirklich vor darein zu gehen! Mist! Warum durchschaute sie mich immer so schnell?! Ich muss, Kate. Wenn ich den Grund nannte, würde sie... tja, was würde sie dann machen? Aber warum denn? wollte sie wissen und starrte mich erschrocken an. Ich möchte bloß etwas nachsehen. Das stimmte ja auch. Okey, in Wirklichkeit wollte ich dadrin irgendwie herausfinden, wie man einen so mächtigen Vampir wie ihn tötet! Er wird es wissen, wenn du darein gehst. warnte sie mich und sah auf einmal besorgt aus. Bis er wieder da ist, werde ich nicht mehr da sein. Ich würde mit Marleen fliehen. Undzwar bald. Oder nee, noch besser! Sobald sie aufwachte! Ja! Du möchtest wieder versuchen, zu fliehen? Darren, ich bitte dich. Das letzte mal hat John noch Gnade gezeigt, was ich echt nicht von ihm erwartet hätte... aber du bist ja auch sein einziges Kind. Dieses mal wird er dich trotzdem, ohne mit der Wimper zu zucken, töten! Und das weißt du auch! Kate, ich werde mit Marleen zusammen fliehen. Sie kann nicht ewig hierbleiben, wenn sie überleben will! Und das war wirklich die Wahrheit. Nein. sagte Kate mit starrem Blick Marleen wird nirgendswo mit dir hingehen.
    Willst du etwa
doch
ihren Tod? Ich konte es einfach nicht fassen.
    Nein, natürlich nicht! Aber John wird immer wissen, wo du dich befindest, weil er dein Erschaffer ist. Du kannst nicht vor ihm fliehen. Marleen aber schon. Wir sahen uns einen Moment tief in die Augen. Sie wollte, dass ich Marleen alleine ließ. Aber das würde ich nicht tun. Niemals. Nur wenn sie mich wegschickte, was unwahrscheinlich sein wird. Immerhin will sie... ein Vampir werden. Doch verwandeln würde ich mein Engel auch nicht. Niemals. Nein, dieses schreckliche Dasein würde ich ihr nicht antun. Das wollte und konnte ich nicht. Kate, ich werde Marleen nicht alleine lassen. Dafür liebe ich sie viel zu sehr. Und daran kannst auch du nichts ändern. Zum Glück! Sie nickte traurig. Ja. Aber du weißt, dass es besser wäre. Für euch beide. Nein. Marleen würde zerbrechen. Da war ich mir sicher. Und ich... na ja, ich war wahrscheinlich schon an dem Tod meiner Mutter zerbrochen. Noch tiefer sinken konnte ich doch nicht, oder? Doch. Wenn ich meine Geliebte verlor. Das könnte ich nicht ertragen. Das glaubst nur du, Kate. sagte ich bitter und ging zum Bücherregal. Das sechste Buch von rechts drückte ich mit der linken Hand nach hinten, das fünfte Buch holte ich ganz raus und von dem siebten Buch, dass sehr alt aussah, knickte ich zwei Seiten um. Einen Moment passierte gar nichts. Hatte ich etwas falsch gemacht? Nein, mein Vater hatte es doch immer genauso gemacht. Oder? Eine blasse Hand tauchte neben meiner auf und holte das vierte Buch heraus. Das hast du vergessen.
    Überrascht drehte ich mich um und sah in Kates große, runde, blaue Augen. Aber- Ich möchte nur, dass Marleen in Sicherheit ist, Darren. Mehr nicht. Also. Schon klar. Ich danke dir. Erleichterung machte sich in mir breit, während wir beide zwei Schritte zurück traten und sich das Regal nach hinten und dann zur Seite schob, sodass ein dunkler, großer Raum zu erkennen war. Staub fiel von der Decke hinunter. Man, wie lange hatte mein Dad hier nicht mehr sauber gemacht?! Die grauen Wände waren viereckig und voller Spinnenweben. Genauso wie die hohen Regale, auf denen wahrscheinlich ein ganzer Batzen Staub lag! Der Boden bestand aus

Weitere Kostenlose Bücher