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Dark Lights

Dark Lights

Titel: Dark Lights Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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liegenbleiben? Aus den Augenwinkeln konnte ich leider erkennen, wie jemand auf mich zukam. Mit aller Kraft drehte ich meinen schmerzenden Kopf nach links. Na toll! Was wollte John denn noch? Wieso tötete er mich nicht einfach? Das würde es uns allen erleichtern. Endlich bist du wach. Ich dachte schon, du wärst in Koma gefallen oder so! Der Gedanke schien ihm wohl zu grauen, was mich sehr freute. Ich bin stärker, als du denkst. zwang ich mich zu sagen und stand auf. Meine Beine fühlten sich immer noch wie Wackelpudding an. Wieso war ich eben gerade einfach so in Ohnmacht gefallen? Das war schon irgendwie merkwürdig. Und was hatten diese Schmerzen zu bedeuten? Das sehe ich. Ein anderes Ungeziefer wäre wahrscheinlich schon tot. Wollte der mich verarschen?! Menschen sind kein Ungeziefer! Für mich schon. meinte John. Mich wunderte die Ruhe in seiner Stimme. Und wieso war seine Haltung nicht angespannt, wie sonst auch immer? Er schien total locker zu sein und lächelte mich sogar an. Das war auf jeden Fall kein gutes Zeichen. Leichte Panik ergriff mich. Weißt du... ich habe vorhin mit einer meiner Laborantinnen gesprochen. Weißt du, was sie mir gesagt hat? Bin ich Gott? Woher soll ich das wissen? motzte ich zurück. Auf keinen Fall durfte ich meine Angst zeigen. Seine Augen blitzten kurz, woraufhin ich unauffällig zusammenzucken musste. Sie meinte, dass es sehr toll wäre, mal einen menschlichen Körper für ein paar Tests zu nehmen. Mir fielen fast die Augen aus dem Kopf, als ich das hörte. Mein Atem wurde zu einem Keuchen. Nein! Nein, das werde ich nicht mit mir tun lassen! Vergiss es, John! Du kannst mich bis zum Tode schlagen, wenn du willst. Aber solange ich lebe, werde ich das nicht zulassen! Er verdrehte bloß die Augen und stand plötzlich vor mir. Meine Haare wurden fest ergriffen. Doch ich zwang mich mit ganzer Kraft, nicht loszuschreien. Bist du wirklich so dumm und glaubst, dass ein Mensch besser sein könnte, als der mächtigste und stärkste Vampir der Welt? Klar! Du würdest dich wundern, was ich alles so glaube! zischte ich mit zusammengebissenen Zähnen und unterdrückte die Tränen, die sich in meinen Augen ansammeln wollten. Also? Gehst du freiwillig ins Labor oder muss ich dich unbedingt bringen? Panik ergriff mich. In letzter Sekunde schaffte ich es noch, nicht zu hyperventilieren. John, bitte nicht. Darren und ich führen wirklich keine Beziehung. Was soll ich tun, damit du mir glaubst? Das letzte, was ich wollte war, dass man meinen Körper auseinandernahm! Lass es sein, Marleen! Ich weiß, dass ihr beide lügt. Und wer nicht ehrlich ist, wird bestraft. Hast du das damals auch Darren gesagt, bevor du ihn verwandelt hast? platzte es aus mir heraus. VERDAMMTE SCHEIßE!!! Verflucht seist du, mein beschissener Mund!!! Das ist jetzt mein Untergang. Ich schluckte. John erstarrte. Wie bitte? Nun, jetzt konnte ich das Thema nicht mehr fallen lassen. Bist du taub oder was? Hat er dir das erzählt? In seinen Augen blitzte der Zorn. Doch ich ließ mir meine Angst sicher nicht anmerken. Ja. Er hat mir alles erzählt. John würde sowieso versuchen, Darren umzubringen, wenn er wiederkam, aber das würde ich nicht zulassen. Unsere Liebe war stärker, als alles andere auf dieser Welt. Interessant. Er ging einmal um mich herum. Auch, zu was ich ihn gezwungen habe? Ja. Wie kann man nur so grausam sein, John! Du solltest dich schämen! Und zwar sehr! Sein Blick glitt zur Seite. Moment mal! War das EBEN GERADE Schmerz in seinen Augen gewesen? Äh... nein, nein. Ich musste mich getäuscht haben. Oder? John konnte Gefühle haben? Ich wollte es nicht tun. W-was? Warum klang seine Stimme denn so brüchig? Ach du heilige Scheiße, das waren wirklich Tränen in seinen Augen!!! Mit klappte der Mund auf. Das war das letzte, was ich jemals in meinem Leben erwartet hätte. John war traurig. Sehr traurig. Sie war meine Gefährtin, Marleen. Und sie war ein Engel. Ein richtiger Engel! Vom Himmel. Du kannst es glauben, oder auch nicht. Das ist mir scheißegal. Aber sie wollte nicht akzeptieren, was ich bin. Deswegen bin ich ausgerastet. Ich wollte, dass sie büßt. Seine Stimme klang jetzt verbittert. Aber... was mich wunderte war: Warum erzählte er mir das? Aber du wolltest dir nicht selbst die Finger schmutzig machen? Unfassbar! John hatte seine Gefährtin töten lassen. Von seinem eigenen Sohn! So ist es. Leider. Aber das ist es nun mal, was ich bin. Ein grausamer Killer. Und Darren ist dasselbe. Nein. Darren war

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