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Dark Lights

Dark Lights

Titel: Dark Lights Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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aber auch nur Wunder. Ich dachte, unser Schulleiter mochte mich nicht. Wurde er etwa von Ravyl erpresst? Na ja, ihr seit eben einzigartig. Strahlend umarmte ich beide kurz fest. Ich bin so froh, euch endlich wiederzusehen! Wirklich! Wir freuen uns auch, Marleen. Mister Kohl räusperte sich etwas verschämt und wischte den Schweiß weg. Der mit seinem komischen Taschentuch, ey! Auch wenn es immer nervig gewesen war, so fand ich das jetzt lustig. Es schien auf einmal alles viel heller zu wirken. Oh, ähm... ich hätte nicht erwartet, dass ihr kommt. Vor allem nicht von Ihnen, Mister Kohl. Vorsichtig sah ich auf. Marleen, ich mochte dich schon immer. Wie denn auch nicht? Aber John... na ja, er hat mir gedroht, das Internat zu zerstören, wenn ich nicht das tu, was er verlangt. Doch jetzt mache ich da nicht mehr mit. Miss Parton hat die Aufsicht übernommen, während ich weg bin. Okey. sagte ich und versuchte, meinen Atem ruhig zu halten, was mir nur teilweise gelang. Aber... woher wusstet ihr, dass ich hier bin? Irgendjemand musste ihnen doch Bescheid gegeben haben, oder nicht? Na ja, Jeremy hat Tanya erzählt, dass Darren gesagt hat, wir sollen alle herkommen. antwortete Ravyl und zwinkerte mir kurz zu. Ich musste lächeln. Davon wusste ich gar nichts. Da sah man, wie viel ich meinem Schatz bedeutete. Und Tanya hat es uns natürlich erzählt. Meine Augen weiteten sich. Sie ist auch hier? Na klar. Was glaubst du, wie wir es an den Wachen vorbei geschafft haben! Als Wolf ist meine Süße stärker, als man glauben mag. Hmm. Wer ist noch da? Auf jeden Fall noch Jeremy und Tom. Sie haben sich unauffällig unter die anderen Vampire gemischt. Und dann wären da auch Jerra, Tamlyn, Desdemona, Melantha und Calydona. Sie verhalten sich unauffällig. Und darin sind sie echt Meisterinnen. Das war`s? Mit ganzer Kraft stiegen mir Tränen in die Augen. Meinem Vater hatte wohl keiner Bescheid gesagt, oder? Traurig senkte ich den Blick. Also wirklich, Marleen! Glaubst du ernsthaft, ich lass dich ganz alleine mit all diesen Blutsaugern? ertönte eine tiefe Stimme von der Tür. Wir drehten gleichzeitig den Kopf dahin. Ich erstarrte. Das Blut gefror kurz in meinen Adern, ehe es begann, schneller und in wilden Strömen zu fließen. Mein Herz fing an, laut zu rasen. Dad! kreischte ich und lief ihm überglücklich in die Arme. Wie lange hatte ich ihn nicht mehr gesehen? Mir schien es wie eine halbe Ewigkeit vorgekommen zu sein. Seine blonden Haare waren, wie immer, fein nach hinten gekämmt. Die graue Jeans und der blaue Pullover ließen ihn zwar etwas älter aussehen, aber na ja. Hauptsache, er war auch hergekommen. Ist schon gut, Spätzchen. Musste er mich unbedingt vor den anderen so nennen? Du hast mir gefehlt. Lächelnd drückte ich ihm einen Kuss auf die Wange. Du mir auch. Er drehte den Kopf zu Ravyl und seine Stimme nahm einen anderen Ton an. Sie wurde... ernster. Was auch kein Wunder war. Schließlich hatte er Ravyl mal gejagt und jetzt waren sie wegen mir auf einer Seite. Was wohl passieren würde, wenn Darren wiederkam? So. Und nun? Wir sollten warten, bis Tanya kommt. meinte Mister Kohl, als mich plötzlich jemand von hinten erschreckte. Oh mein Gott, Tanya! Überglücklich umarmte ich auch sie. Hi, Marleen. Ich habe mich schon gewundert, weshalb du am nächsten Morgen nicht in deinem Bett lagst. Mein erster Gedanke war, dass du wegen... Darren... abgehauen bist. Als würde ich euch jemals freiwillig verlassen! Also wirklich! Du kannst dir ja vorstellen, wie ich reagiert habe. Und als dann Jeremy mit Tom zu mir kam... davon will ich erst gar nicht anfangen zu reden! Ja, lass es lieber sein. Wieder sahen wir alle zur Tür. Wenn man vom Teufel spricht, kam mir in den Sinn und ein strahlendes Lächeln machte sich auf meinem Gesicht breit. Jeremy schloss gerade die Tür hinter sich. Er hatte sich wirklich kein bisschen verändert. Die hohen Wangenknochen und auch die Klassische Nase waren genauso geblieben. War ja klar. Aber seine dunkelblonden Haare kamen mir etwas länger vor. Oder? Ja, doch. He, Marleen. Schön, dich mal wiederzusehen. Finde ich auch. Wo ist Darren? wollte Tom wissen und hob eine Augenbraue. Seine hellbraunen Haare waren zur Seite gekämmt und ließen ihn trotz des etwas traurigen Gesichtes sehr attraktiv wirken. Ich spürte einen leichten Stich unterhalb der Brust und ließ mich auf dem Boden nieder. Die anderen taten dasselbe. Das weiß ich nicht. Er ist einfach verschwunden.

Darren
     
    So, jetzt wusste

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