Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Dark Lights

Dark Lights

Titel: Dark Lights Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
Vom Netzwerk:
nicht böse. Und nur, weil du deine Gefährtin verloren hast, willst du nicht, dass Darren seine Gefährtin findet? Das war echt... unfassbar! Warum soll er glücklich werden, wenn ich es auch nicht mehr sein kann? Ich hatte vor, mit ihm die Welt bald zu beherrschen und alle Menschen in Vampire zu verwandeln, nachdem das künstliche Blut ordentlich geprüft wurde. Du hattest es vor? fragte ich nochmal nach, um mir Gewissheit zu verschaffen. Ja, das ist jetzt Vergangenheit. Wenn dieser Mistkerl wieder auftaucht, reiße ich ihm das Herz aus der Brust und verbrenne seinen Körper so lange, bis nicht mal mehr Asche übrig ist! John sprach total gefühllos. Trotzdem wusste ich aus irgendeinem Grund, dass es ihm selbst wehtat, diese Worte auszusprechen. Mir wurde total komisch. Ich empfand doch nicht etwa Mitleid? Nein! Niemals. Nicht mit John. Aber er ist dein Kind. Schon der Gedanke, Darren tot und mit einem herausgerissenen Herz im Feuer brennen zu sehen, trieb mir die Tränen in die Augen, was auch John leider Gottes bemerkte. Langsam beugte er sich zu mir runter. Na, empfindet da vielleicht doch jemand etwas für meinen Sohn? Ich bin ein Mensch. gab ich zu verstehen Im Gegensatz zu euch Vampiren haben wir Gefühle. Oh, wir Vampire haben auch Gefühle. Unsere sind sogar noch intensiver, als eure. Hat Darren dir das nicht erzählt? Wir machen nicht viel miteinander. Mein Herz raste. Nein, natürlich nicht. John stellte sich wieder aufrecht hin und ging noch einmal um mich herum. Außer ein wenig rumvögeln, Geheimnisse austauschen und einander beschützen. Oh man! Was für Geheimnisse? fragte ich verwirrt und spielte mit dem Gedanken, aufzustehen. Na, er hat dir erzählt, weshalb er verwandelt wurde und all die anderen Sachen. Das geht in Wirklichkeit niemanden etwas an. Wieder blitzte der Zorn in seinen Augen. John, darf ich etwas sagen, ohne dass du gleich schlägst? platzte es aus mir heraus. Fast wäre mein Blick entsetzt geworden. WAS FRAGTE ICH DENN DA?!! Überrascht blinzelte er ein paar mal. Meine Laborantin braucht dich unversehrt. Also, ja. Was ist denn? Sollte ich es tun? Du gehörst weggesperrt. Das war die volle Wahrheit. Ich wartete trotzdem auf eine Ohrpfeige. Doch die bekam ich nicht. Wie ungewöhnlich. John sah mich stattdessen nur an. Komm. Plötzlich ergriffen zwei junge Männer, die vorhin noch nicht hier gewesen waren, meine Arme und hob mich hoch. Beide waren schwarz gekleidet und maskiert. Komisch. Der Linke war dünner und schien somit viel auch jünger, als der andere. Wo sollen wir sie hinbringen, Sir? Panik ergriff mich. Moment mal! Diese Stimme! Sie kam mir mehr als nur bekannt vor. Meine Augen weiteten sich. Ins Labor. Zu Miriam. Ah, so hieß also die Laborantin, die mich auseinandernehmen wollte. Man, ich wollte nicht sterben! Was sollte ich nur tun? Jawohl, Sir. Die beiden Männer trugen mich aus dem Saal. Sie hatten meinen Körper so weit hochgenommen, dass meine Beine in der Luft waren. Wir gingen durch den langen Gang. Von rechts und links sahen uns andere Vampire dabei zu. Ihre glühend roten Augen versetzten mich fast in Panik. Doch ich wusste, dass es nicht nötig war, denn diese beiden Personen waren nicht Mitglied beim Rat. Wohin gehen wir? fragte ich verwirrt, als sie nach rechts abbogen und nicht nach links, wohin das Schild "LABOR" hindeutete. Sei still. sagte der Rechte, was mich ziemlich aufregte. Sie brachten mich in einen leeren, dunklen Raum, in dem ich noch nie zuvor gewesen bin. Sanft und vorsichtig legte man mich auf das Bett. Sofort setzte ich mich natürlich auf. Was sollen wir jetzt tun? Der Linke neigte den Kopf leicht zur Seite. Der Rechte wollte gerade antworten, als ich ihm zuvor kam. Wie habt ihr es geschafft, unauffällig hier reinzukommen? Einen Augenblick starrten sie bloß in meine Richtung. Dann nahmen sie tief durchatmend die schwarzen Masken ab. Erleichterung überkam mich. Meine Retter! Und ich dachte wirklich, niemanden würde mein Verschwinden interessieren. Na ja, jetzt sah ich wenigstens, auf wen man wirklich immer, zu jeder Zeit, zählen konnte. Woher wusstest du, dass wir es sind? fragte Ravyl erstaunt. Seine dunkelblonden, normalerweise glatten Haare standen jetzt in alle Richtungen ab. Das schwarze Outfit betonte seine Muskeln so richtig. Allerdings stand es ihm nicht wirklich. Und von Mister Kohl wollte ich erst gar nicht anfangen zu reden. Seine Stirn nass vor Schweiß. Dass er allerdings hier war, überraschte mich ganz schön. Heute geschahen

Weitere Kostenlose Bücher