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Dark Lights

Dark Lights

Titel: Dark Lights Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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meine... du hättest mich ja auch einfach auf dem Boden liegen lassen können.<< Warum war er eigentlich so nett zu mir gewesen und war es jetzt auch? Sein Gesichtsausdruck wurde total komisch.       >> Stimmt. Habe ich aber nicht.<< meinte er dann und stand auf. >> Hast du Hunger?<< >> Schon...<< Ehe ich mich versah, war er plötzlich verschwunden. Erstaunt schaute ich mich um. Auf einmal stand Darren vor mir. >> Boah!<< Fasziniert lächtelte ich ihn an. Eigentlich war er schon ganz süß... wenn er doch nur kein mörderischer Vampir wäre... >> Hier. Guten Appetit.<< Er legte ein Tablett mit Pancakes und Orangensaft auf den Glastisch und zog mir einen Stuhl zurück. Träumte ich oder so? Leicht verwirrt setzte ich mich hin und fing an zu essen. >> Mmmmh! Man, sind die lecker! Hast du die von unten aus der Küche geholt?<< >> Nein. Die habe ich selber gemacht. Freut mich, dass sie dir schmecken.<< Ein Vampir und kochen? Ich zog eine Augenbaue hoch. >> Ach ja?<< Er kratzte sich am Hinterkopf. >> Na ja... erzähl es bitte nicht weiter, denn... obwohl ich es nicht nötig habe, mache ich mir ständig etwas zu Essen.<< Mir klappte der Mund auf. >> Was? Wirklich?<< Warum war ich eigentlich so überraschend gut gelaunt? Hallo, Marleen, du bist ganz alleine mit einem Vampir, der gestern Abend noch zwei Menschen getötet hatte! >> Ja, ich weiß, das klingt bescheuert. Menschliche Nahrung sättigt mich zwar nicht, aber ich muss schon zugeben, dass manches ein wenig lecker schmeckt.<< Wow. Und das aus dem Mund von einem kaltblütigen Mörder! Unglaublich! >> Willst du auch?<< Ich reichte ihm einen Pfannkuchen. Anstatt ihn zu nehmen, fiel sein Blick auf die Adern in meinem Arm. Erschrocken zog ich meinen Arm zurück. >> He! Wehe!<< Ein Grinsen machte sich auf seinem Gesicht breit. >> Schon gut. Ich habe keinen Hunger.<< Puh! Immer noch misstrauisch schaute ich ihn an. >> Es ist alles in Ordnung, Marleen. Wirklich.<< Er sah so freundlich aus... zu freundlich. Irgendetwas stimmte da doch nicht. >> Warum bist du plötzlich so nett zu mir?<< Oh man. Hätte ich doch nur nicht gefragt! Sein Blick wurde innerhalb einer Sekunde wieder eiskalt. Na toll! Echt gut gemacht, Marleen! >> Gut, dann bin ich jetzt eben wieder der Alte.<< Etwas gereizt stand er auf und verschwand in seinem Zimmer. Ein mulmiges Gefühl kam in mir hoch. Hatte ich ihn verletzt? Das wollte ich doch nicht. Langsam ging ich zu der Schlafzimmertür und wollte sie gerade öffnen, als mir in den Sinn kam, das Darren sich vielleicht umzog oder so. >> Ähm... Darren?<< >> Hm?<< brummte es von drinnen. Okey, er war wieder schlecht gelaunt. >> Weißt du... es tut mir leid. Ich habe dich doch bloß gefragt. Das war außerdem nicht so gemeint, dass du wieder wie... in den anderen Tagen werden sollst.<< >> Achso, gut. Ich dachte schon.<< sagte er nach einigen Sekunden der Stille. >> Warte kurz. Ich komme gleich raus.<< Seine Stimme war wieder nett. Man, hatte ich ein Glück gehabt. >> Was machst du denn?<<>> Na, mir etwas anderes anziehen.<< Oh. Ach ja. Er hatte immer noch die Klamotten von gestern angehabt. Sag mal, hat Darren überhaupt geschlafen? Konnten Vampire das? Bestimmt. >> Okey.<< Wenige Minuten später öffnete sich die Tür und er kam endlich zum Vorschein. Mir blieb der Atem weg. Verdammt, sah er heiß aus in der schwarzen Jeans und dem dunkelblauen T-Shirt! Mein Blick glitt zu seiner Brust. Sie sah so fest und stark aus... fast hätte ich geseufzt. Doch dann räusperte er sich plötzlich mit einem breiten Grinsen, sodass ich schnell den Kopf hob. >> Ähm... wir sollten zum Unterricht gehen.<< So, das war doch eine gute Ablenkung. Ich griff nach meinem Pulli und zog ihn mir über den Kopf. Was er gerade dachte, war ja sowas von klar, ey! >> Warum denn? Es ist erst halb sieben. Die Schule beginnt um acht Uhr. Also haben wir noch eine Stunde.<< Verdammt. Daran hatte ich gar nicht gedacht. Und jetzt? >> Oh. Du hast Recht.<< Ich biss mir auf die Unterlippe. >> Dann... am besten, ich gehe zurück auf mein Zimmer. Nicht, dass mich noch Miss Parton hier erwischt.<< Er lachte auf. Es klang aber so schön und ich wollte, dass er nie wieder damit aufhörte. >> Oh-oh. Die würde dir den Kopf abreißen!<< Kaum merklich zuckte ich zusammen. Das klang ziemlich... na ja, egal. >> Deswegen ja.<< Jetzt konnte ich mir ein Grinsen auch nicht verkneifen. >> Du würdest aber auch Ärger kriegen.<< Darren holte tief Luft und erstarrte auf einmal. >> Ja. Und weißt du was? Sie ist

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