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Dark Lights

Dark Lights

Titel: Dark Lights Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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durchzuckte, und murmelte irgendetwas Unverständliches, das circa fünf Minuten dauerte. Um nicht loszuschreien, hatte ich nämlich die Zeit gezählt. Der Schmerz wurde schlimmer, bis ich es nicht mehr aushielt und zu weinen begann. Au... Plötzlich regte sich etwas unter meiner Haut. Sofort glitt mein Blick darauf. Die Adern traten zurück und waren nach wenigen Augenblicken kaum noch sichtbar. Und die Beule unter ihrem Finger verschwand auf einmal. Ich spürte ganz deutlich, wie die Knochen wieder zusammenwuchsen, was nur ein bisschen kribbelte. Die Schmerzen waren jetzt weg. Endlich! Erleichtert atmete ich durch, als auch meine Haut ihre normale Farbe zurückerhielt. Oh man! Patricia, du bist echt die Beste! Vielen, vielen Dank! Strahlend fing sie an zu grinsen und stand mit mir gemeinsam auf. Ohne nachzudenken umarmte ich sie wieder. Aber diesmal ganz fest. So überglücklich hatte ich mich lange nicht mehr gefühlt. Keine Ursache, Marleen. Allerdings wirst du dir jetzt eine Erklärung für John ausdenken müssen. Entschuldigend blickte sie mir in die Augen, doch ich schüttelte mit jetzt wieder gesunden Hand ab. Es fühlte sich schon merkwürdig an, sie wieder bewegen zu können. Ach, ich sage ihm einfach, dass mein Arm gar nicht gebrochen war und es nur eine Prellung gewesen ist. Oder, dass er ihn nur verrenkt hat. Wenn du meinst... Sie zuckte die Schultern und schlagartig weiteten sich ihre Augen. Marleen, John ist unterwegs hierher! Woher weißt du das? Auch in mir stieg nun Panik auf. Ich kann es spüren. Und schon war vor mir nur noch Luft. Schnell setzte ich mich auf den Boden und rieb mir den Arm ein wenig. Hoffentlich würde John ihn nicht schon wieder brechen. Das wäre echt schlimmEin lautes Knarren ertönte, ehe er plötzlich vor mir stand. Sag mal, wie oft wechselte dieser Mann am Tag seine Klamotten? Alle paar Stunden, oder was? Jetzt trug er eine gewöhnliche blaue Jeans und und einen schwarzen Wollpullover dadrüber, was mich sehr überraschte. So lässig angezogen hatte ich ihn ja noch nie gesehen! Normalerweise trug er ja auch nur teure, maßgeschneiderte Smokings. Trotzdem musste ich leider Gottes zugeben, dass er, wie alle Vampire auf dieser Welt, unverschämt gut darin aussah. Bei diesem Gedanken hätte ich mich am liesten geohrpfeigt! Na, Marl- Er hielt inne und starrte verwundert auf meinen Arm. Es war keine Wut in seinen Augen zu erkennen. Sondern... Freude? Träumte ich etwa? John konnte sich über etwas freuen? Ein Weltwunder musste geschehen sein! Ich dachte, er wäre gebrochen. Ähm... nein. log ich drauf los, was mir aus irgendeinem Grund ziemlich schwer fiel. Er war bloß stark verrenkt. War Patricia eigentlich noch hier? Ah, wirklich? Eigentlich könnte ich dich jetzt bestrafen, weil du mich angelogen hast. Nachdenklich tippte er sich mit den Fingern an die Stirn. Seine Augen blitzten vor Freude. Was hatte das zu bedeuten? Wow, wie neu... murmelte ich leicht angesäuert. Natürlich hatte er dies gehört und seine Lippen verzogen sich zu einem spöttischen Grinsen. Am liebsten hätte ich ihn angeschrieen. Aber du hast Glück, Liebes. Nicht ich werde dir diese Strafe erteilen. Verwirrt zog ich die Augenbrauen zusammen. Was meinst du? Eine schlimme Vorahnung kam in mir hoch. Bitte, lass sie nicht wahr sein! Morgen wirst du erlöst. Und zwar von Darren höchstpersönlich. Ich erstarrte, während jedes regliche Gefühl aus meinem Körper wich. Das Blut gefror mir in den Adern. Ein Schauer lief mir über den Rücken. Was hatte er gesagt? Dass ich morgen sterben würde? Aber... nein! Darren würde das nicht zulassen! Ich werde nicht sterben. platzte es mit ausdrucksloser Stimme aus mir heraus. Oh doch, das wirst du. Wenn Darren sich morgen weigert, es ganz schnell zu tun, dann werde ich dich gemeinsam mit den anderen Ratsmitgliedern in Stücke reißen! Ich zuckte heftig zusammen und sah, wie sich seine Augen rot färbten. Weißt du, dein Blut ist wirklich sehr köstlich. Ich würde mich kein bisschen zurückhalten. Oh Gott! Plötzlich beschleunigte sich mein Atem und ich fing an zu zittern. Nicht weil mir kalt war, sondern aus Angst vor den ganzen Schmerzen. Das Letzte, was ich wollte, war zu sterben. John ließ mich alleine hier liegen und ging wieder weg. Ich weinte laut und verbarg das Gesicht in den Händen. Nach wenigen Minuten aber ertönte noch ein Schluchzen, das nicht von mir war. Erstaunt sah ich auf und blickte direkt in Patricias wunderschöne, makellose Gesicht, das nun auch

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