Dark Lights
Gekreische auf die Nerven gehst? Das fragte der noch?! War dieser Mann etwa blind?! Ich... Ehe ich mich versah, quoll etwas Warmes, flüssiges aus meinem Mund hinaus. OH GOTT!!! Das war mein Blut. Es tut weh... schluchzte ich und in sah hinauf in Johns geweitete, jetzt feuerrote Augen, die mich erschrocken und gleichzeitig gierig beobachteten. Was tut dir weh? War jemand bei dir und hat dich verletzt? Anscheinend schien ihm das nicht sehr viel auszumachen. Nein... ich habe einfach so Schmerzen Keine Ahnung, warum!! Mit zusammengepressten Lippen setzte ich mich auf. Mein ganzes Gesicht war nass von den Tränen. Bitte, mach das es aufhört... Mein Blick wurde flehend. John zuckte aber nur gelangweilt die Schultern. Nein, nicht ich werde dich zum Schweigen bringen, sondern Darren wird es tun. Schlagartig weiteten sich meine Augen. Darren, mein Schatz, sollte mich ermorden?! Das konnte er doch nicht machen! Ich wollte außerdem nicht sterben! John, wir- Ihr seit zusammen! schrie er mich plötzlich an Darren hat es selbst zugegeben. Der Schock durchfuhr mich. WAS?!!! Nein, das konnte nicht wahr sein! Darren würde niemals dieses Risiko eingehen! Er wusste doch, dass das meinen Tod bedeutete. Das glaube ich dir nicht. Schnell schüttelte ich den Kopf. Tja, das ist dein Pech. Anscheinend bedeutest du ihm aber nicht so viel, wie er dir. Was ich natürlich verstehen kann. Immerhin bist du auch nur ein überflüssiger Mensch, den nach einigen Jahren niemand mehr kennen wird. Von daher... Unglaubliche Wut stieg in mir auf. Weißt du was? Ich bin auf jeden Fall mehr wert als du! Immerhin habe ich Menschen, die mich lieben und mir Zuneigung und Wärme geben. Du dagegen bist ganz alleine auf dieser Welt. Deine eigenen Leute hassen dich, wusstest du das schon? Sogar dein eigener Sohn! Aber jemanden wie dich kann man auch nicht mögen. Denn du bist ein Monster, für das die Hölle ein Paradies wäre! Alle hassen dich, John. Anstatt mir zu widersprechen, lächelte er bloß. Glaubst du ernsthaft, das interessiert mich? Sie können sowieso nichts machen. Ich bin der mächtigste Mann im ganzen Universum. Nein, bist du nicht. platzte es aus mir heraus. Wie bitte? Erstaunt hob er beide Augenbrauen. Nenn mir eine Person, die stärker ist, als ich! Die Hexen. meinte ich und verschränkte die Arme. Augenblicklich erstarrte er. Ha! Ich bin so gut! Sie sind aber alle im Hexenreich. Mit den anderen Wesen. Daher brauche ich mir keine Sorgen zu machen. Im Hexenreich lebten auch andere Wesen? Was das wohl für welche waren? Am besten, ich fragte mal Darren, wenn ich ihn überhaupt irgendwann wiedersah. Na ja. John räusperte sich und sah mir tief in die Augen. Jetzt, da du sowieso aus irgendeinem Grund körperliche Schmerzen hast, muss nur noch Darren seine gerechte Strafe bekommen. Was? Nein! rief ich panisch. Bitte nicht, John. Tu ihm bitte nichts. Schlag mich! Aber nicht ihn. Bitte! Überrascht starrte er mich für einen Moment an. Du wärst bereit, für ihn zu leiden? Ja. antwortete ich mit fester Stimme und machte mich innerlich auf noch mehr Schmerzen bereit. Ein paar Minuten lang war es still, ehe er den Kopf schüttelte und einfach davonging. Verdammt! Er würde meinem Schatz wehtun! John, bitte nicht! Ich flehe dich an! Lass Darren in Ruhe! John! Oh man! Wieder musste ich weinen. Das durfte doch nicht wahr sein! Ich krabbelte in die Ecke, zog die Kniee hoch, legte die Ellenbogen darauf und hielt mir den Kopf mit den Händen fest. Wieso hatte Darren uns verraten? Wie konnte er das nur tun? Liebte er mich etwa nicht mehr? War ich ihm so egal? Der Gedanke zerriss mir innerlich fast das Herz. Womit verdiente ich so etwas Schlimmes nur? Seit ich ihn kannte, ging mein ganzes Leben den Bach runter! Und mir machte das nichts aus, weil ich ihn mehr als alles andere liebe! Eigentlich war das total dumm, oder nicht? Ach was. Ich durfte einfach nur nicht dn Glauben verlieren. Es gab Schlimmeres, als ein paar Wochen zu leiden. Wie lange war ich eigentlich schon hier? Sicher eine Weile. Mein Herz raste wie wild in meiner Brust und schlug mir bis zum Hals. Irgendwann war mein ganzes Gesicht ausgetrocknet. Es wollten keine Tränen mehr hochkommen. Also beschloss ich aufzustehen, um meinen Pullover auszuziehen. Eisige Kälte drang mir entgegen. Langsam ließ ich meine gesunde Hand über den Rücken wandern. Und erstarrte. Oh Gott! Meine Haut schien... zerfleischt worden zu sein. Als mein Blick zu meinem Pullover auf dem Boden fiel, sah ich, dass er voll
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