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Dark Lights

Dark Lights

Titel: Dark Lights Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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gehe dann mal in das Gästezimmer zurück. Darren hat eigentlich befohlen, dass ich dadrin bleibe. Yeriel lachte auf.
Befohlen
? Na ja, jedenfalls hat es sich so angehört. Oh man! Manchmal übertreibt er es aber ganz schön! Da musste ich ihr leider recht geben. Aber mein Schatz hatte bloß Angst um mich. Das war ja auch verständlich. Grinsend machte ich mich also auf den Weg und ließ hinter mir leise die Wohnzimmertür zufallen. Hmmm... vielleicht sollte ich in die Küche gehen, um die Blutbeutel zu suchen? Nein, nein! Alle hier in der Wohnung würden das riechen. Auf Ärger hatte ich zurzeit überhaupt keine Lust. Außerdem musste ich lernen, mich zu beherrschen. Ich wollte so bald wie möglich meinen Dad wiedersehen. Und die anderen ebenfalls. Was machten sie eigentlich gerade? Hoffentlich hatte John keinen von denen erwischt. Okay, Patricia kann zaubern und Ravyl ist unsterblich und so weiter, aber Tom, Jeremy und Tanya waren verwundbar, genauso wie Mister Kohl, der sein Leben am meisten aufs Spiel setzte. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass er Darren und mir nur half, damit John ihn endlich in Ruhe ließ. Doch wenn dieser dahinterkam, würde er das Internat nicht mehr weiter finanzieren. Im Moment hatte Darren keinen Anspruch auf das ganze Geld seines Vaters. Erst, wenn John tot war, könnte sich alles zum Guten wenden. Mit geschlossenen Augen war ich mich auf das große Bett. Hoffentlich waren die Jungs bald zurück, denn mein Verlangen nach Darren stieg und stieg. Wenn es nicht anders ging, würde ich einfach Geld von Trixie oder so borgen, um ein Hotelzimmer zu mieten... der Gedanke brachte mich zum Stöhnen und ehe ich mich versah, war ich in einen so wundervollen, erotischen Traum gefallen, wie ich ihn noch nie erlebt hatte! Auch wenn meine Gedanken ganz woanders waren, so konnte jedes einzelne Geräusch, dass in dieser Wohnung gemacht wurde, genau wahrnehmen und hören. Die Matratze unter mir wurde heißer und immer weicher, bis ich mich nur noch wie auf einer Wolke im Himmel fühlte und persönlich von der Sonne angestrahlt wurde. Die Luft um mich herum war... pink. Wie merkwürdig. Aber trotzdem sah es irgendwie romantisch aus. Trotzdem fehlte noch irgendwas. Hmmm... bevor es mir einfallen konnte, war ich plötzlich nackt und lag stöhnend unter einer Muskelpracht, die meinen ganzen Körper liebkoste... Seufzend wälzte ich mich umher, bis mein Körper zur Hälfte auf etwas Warmes und gleichzeitig Hartes lag. Genervt riss ich die Augen auf und wollte die Person anschnauzen, wie er es wagen konnte, mich bei so einem geilen Traum zu stören! Was zum- Als ich sah, wer es war, blieb mir für einen Moment die Luft im Hals stecken. Oh! Darren, warum hast du mich geweckt? Ich machte einen Schmollmund, woraufhin dieser loslachte. Seine ozeanblauen Augen glühten regelrecht in der Dunkelheit. War es bei mir eigentlich genauso? Ein Blick zu der gläsernen Wand gab mir die Antwort: Nein. Meine Augen waren blutrot. Wie lange würde das so bleiben? Meine eisblaue Farbe hatte mir echt besser gefallen. Marleen, ich habe dich nicht aufgeweckt. Ich habe dich nicht einmal berührt! Du bist selbst aufgewacht. Echt? Wahrscheinlich, weil ich seine Anwesenheit gespürt habe. Achso. Seit wann bist du denn schon hier? Es war bereits dunkel draußen. Die kunterbunten Lichter in der Stadt waren schon an. Ich musste eingeschlafen sein. Na ja, bei so einem Traum, da war es echt kein Wunder. Erst seit ein paar Minuten, mein Engel. Warum nannte er mich eigentlich immer "Engel"? Eigentlich war er das zur Hälfte doch selbst. Normalerweise müsste ich ihn so nennen. Aber das klang doch irgendwie zu mädchenhaft. Na ja. Dafür war er mein "Schatz". Na dann. Würde es schwer werden, wieder einzuschlafen? Müde schloss ich die Augen. Hast du etwas geträumt? Erschrocken setzte ich mich auf. Wieso fragst du? Verdammt, woher wusste er das?! Ach, du hast bloß ein wenig geredet. Okay, eigentlich hast du eher... Geräusche gemacht. Oh Gott, wie peinlich. Erst da fiel mir auf, dass er nur in Boxershort neben mir lag. Man, wieso immer ich?!!! Diese Brust brachte einen echt um den Verstand. Mein Blick war wie darauf fixiert. Marleen? Er hielt mir die linke Hand wedelnd unter die Nase, woraufhin ich erst einmal blinzeln musste. Okay, was hatte er eben gerade gefragt? Ach ja! Es kann schon sein, dass ich etwas geträumt habe. Leider erinnere ich mich nicht mehr ganz genau daran. Die Wahrheit wäre einfach zu peinlich. Oh. Zu schade, dass wir

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