Dark Lights
wir so. Darren? Hm? Sollte ich wirklich fragen? Ach, sei kein Frosch, Marleen! Sag mal... kann es sein, dass ich deine Gefährtin bin? Ich meine, du hattest mich nie verwandeln wollen und jetzt... Er atmete tief durch und lächelte breit. Ja. Du hast recht. Patricia hat es mir gezeigt, als ich sie aus dem Hexenreich geholt habe. Zuerst hatte ich dich wirklich nicht verwandeln wollen, aber dann ist mir klar geworden, dass man dich sonst ermordet hätte. Ohne Zweifel! Schon der Gedanke war für mich nicht auszuhalten. Und da ich wusste, dass du meine Gefährtin bist und somit für mich geschaffen wurdest... da habe ich eben meine Meinung geändert. Entschuldigend senkte er den Blick. Ich kann verstehen, wenn du sauer bist deswegen. Schließlich- Sofort presste ich leidenschaftlich die Lippen auf seine. Wie könnte ich denn deswegen sauer sein?! Darren, ich habe es mir schon seit Langem gewünscht. Und das weißt du! Meine Mundwinkel verzogen sich nach oben. Jetzt wirst du mich nie mehr los. Tut mir echt leid. Damit habe ich kein Problem. Am liebsten würde ich dich niemals wieder loslassen. Gierig küsste er mich an meinem Hals entlang. Ich stöhnte leise auf. Oh Gott, er machte mich wirklich wahnsinnig! Gierig griff ich in seine Haare und zog ihn fester an mich heran. Können wir nachher weiter reden? Klar. Auf einmal drückte er mich sanft nach unten und wollte sich auf mich legen, doch ich setzte mich schnell wieder auf und rutschte etwas weiter nach hinten, um meinen Kopf auf das große, weiche Kissen zu legen. Darren stieg grinsend auf mich rauf, stützte sich aber mit beiden Händen links und rechts neben meinem Kopf ab. Wie willst du es haben? Hatte er das gerade wirklich gefragt? Ist doch egal! Seine linke Hand glitt zwischen meine Beine. Oh... Gerade, als ich dasselbe bei ihm machen wollte, klopfte jemand laut und wild gegen die Tür. He, ihr Zwei! Zufälligerweise sind hier noch andere Vampire in der Wohnung, die ein sehr gutes Gehör haben! Die Stimme klang nicht wirklich erfreut. Sondern eher genervt. Schnell versuchte ich, Darren von mir wegzudrücken, doch dieser hörte einfach nicht auf, meinen Hals zu liebkosen! Prudence, wenn es nichts weiter ist, dann verschwinde jetzt! Darren, lass uns aufhören. bat ich, woraufhin er sich seufzend aufsetzte. He, er brauchte sich nicht aufregen, denn schließlich zeigte sein kleiner Freund nicht, dass er erregt war. Na toll! Beruhigend legte ich ihm die Hand auf die Wange. Ich... ich möchte mein Erstes Mal bloß in Ruhe haben. Und nicht mit dem Gewissen, dass uns sechs Personen hören können! Wie peinlich! Darren hob eine Augenbraue. Ähm... es tut mir echt leid, Fräulein, aber ich habe dich schon vor über einem Jahr entjungfert, falls du es vergessen hast. Schon... Eigentlich meinte ich mein Erstes Mal als Vampir. Seine Mundwinkel zuckten, während er sich räusperte. Achso. Und nun? Na ja, du könntest doch ein Hotelzimmer mieten... Mit Absicht setzte ich einen verführerischen Blick auf. Anstatt darauf zu reagieren, wand er den Blick etwas beschämt ab. Das geht nicht. Ich habe gar kein Geld mitgenommen. Deswegen wohnen wir auch erst mal hier bei meinen Freunden. Entschuldige bitte. Wenn du willst, kann ich es aber besorgen. Das wäre kein- Ach was! Darren, ich liebe dich doch nicht nur, wenn du Geld hast! Dann bleiben wir eben hier und verzichten erst mal auf Sex. Er machte einen Schmollmund. Och man... He, nicht traurig sein , mein Süßer. Lächelnd presste ich die Lippen leidenschaftlich auf seine. Weißt du, eigentlich hatte ich gedacht, du würdest mich nach deiner Verwandlung hassen. Niemals! Langsam löste er sich von mir. Aber... ich habe gesehen, wie du deine Mutter angesehen hast, Marleen. Es könnte sein, dass sie dich nun wegen mir hasst... Der Gedanke trieb mir die Tränen in die Augen. Na ja, dann ist es ihr Problem. Nicht meines. Ich bin auch die letzten sechs Jahre gut ohne sie ausgekommen. Diese Worte zerrissen mir fast das Herz. Darren bemerkte leider wie immer, wie es mir ging. Marleen, hör doch bitte auf, die Starke zu spielen. Ich kenne dich viel zu gut, als das sie dir egal sein könnte. Du vermisst deine Mom sehr. Wir sahen uns tief in die Augen. Irgendwann hielt ich es nicht mehr aus und fiel ihm heulend in die Arme. Mein lautes Schluchzen ging aber in seinem Hemd, das er schon ein paar Tagen trug, unter. Es tat gut, jemanden zu haben, der mich versteht. Der wusste, wie ich mich fühlte. Weine nicht, mein Engel. Es wird alles gut. Du
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