Dark Lights
zu, denn die andere Hand hatte meine Handgelenke wieder umfasst, damit ich ihn nicht schlagen konnte. Du bist jetzt still, hast du mich verstanden? Willst du etwa, dass die Menschen die Polizei rufen? Hör auf, so durchzudrehen. Wir können nachher immer noch weitermachen! Beruhige dich. Okay? Ein wenig erschrocken über seine Art zog ich den Kopf ein und nickte. Mit wachsamen Blick trat er ein paar Minuten später zwei Schritte zurück und drehte sich zu dem alten Mann um. Entschuldige. Normalerweise drehte sie nie so durch. Ach was. Ich finde es wunderbar, wie sie ihre Wut zum Ausdruck bringt! Der Mann lachte laut und klatschte begeistert in die Hände, ehe er dann zu mir kam. War er gefährlich? Wollte er mir etwas antun? Panisch glitt mein Blick zu Darren, der sich einmal mit der Hand über das Gesicht fuhr. Was war denn los mit ihm? Hallo. Mein Name ist Aramis Elliot Bulkero. Du bist Marleen, habe ich Recht? Seine Stimme klang eigentlich total nett. Äh... ja. Marleen Anderson. Ein wenig verwirrt nahm ich seine Hand entgegen, die er mir reichte. Darren hat mir schon ein bisschen von dir erzählt. Es ist mir wirklich eine Freude, dich persönlich kennenlernen zu dürfen. Seit Monaten warte ich nur darauf! Ach ja? Sein Geruch duftete auf unerklärliche Weise wie der eines Menschen, doch ich spürte ganz genau, dass er keiner war. Natürlich. Aber wie ich sehe, bist du zurzeit betrunken. Mit gehobenem Zeigefinger drehte er sich warnend zu Darren um. Sag mal, bist du verrückt? Du kannst doch nicht einfach eine Neugeborene abfüllen! In den ersten Jahren ist der Alkohol- Er erstarrte plötzlich. - Moment mal. Ein Erregungstrunk? Spinnst du jetzt völlig, Darren?! Ihr Körper ist noch nicht mal richtig entwickelt und du... meine Güte, dein Vater hat dir aber auch gar nichts beigebracht. Ehe ich mich versah, hatte Aramis mich mit beiden Armen hochgehoben. Er war wirklich stärker, als er aussah! Wow! Ich widerstand dem Drang, nach seinen Muskeln zu fühlen. Darren könnte ja eifersüchtig werden. Aber... auf einen alten Mann?! Nee, so blöd war er doch nicht! Oder? Keine Sorge, meine Kleine. Ich bringe dich weg von diesem ganzen Tumult hier. Darren kommt auch mit. Und dann verschwomm alles um mich herum. Die Luft strömte an mir vorbei und brachte mich zum lächeln. Alles sah so... bunt aus. Es waren zwar nur umrisse zu erkennen, doch ich merkte, wie es leiser wurde. Waren wir noch in der Stadt? Wohin flitzten wir eigentlich? Irgendwann hielt Aramis an und meine Sicht wurde wieder einigermaßen klar. Mein Körper wurde wieder auf die Füße gestellt, doch ich musste seinen Arm festhalten, um nicht umzukippen. Meine Kniee fühlten sich wie Wackelpudding an. Oh... Darren, nimm sie. sagte Aramis besorgt, woraufhin mein Schatz beide Arme von hinten um mich schlang, sodass ich mich an ihn lehnen konnte. Mmmmm... du bist so warm, Darren... seufzte ich wohlig und schloss die Augen. Ich will dich... Ein Lachen ertönte. Warum fand Aramis das denn bitteschön witzig? Es war schließlich die Wahrheit. Diesmal aber unterdrückte ich meine Wut und blieb still. Ihr könnt das Zimmer neben der Treppe nehmen.
Ehrlich?! War das sein Ernst? Erst blinzelte ich überrascht, danach packte ich Darrens Arm und
zerrte
ihn fast schon aus dem Raum, das wie ein gigantisches Wohnzimmer aussah, um auf die Tür neben der großen, steinernen Treppe zuzusteuern. Er wirkte ein wenig irritiert über das, was Aramis gesagt hatte, und es schien ihm total unangenehm zu sein. Morgen könnten wir ja vielleicht reden, aber jetzt wollte ich etwas ganz anderes. Knurrend zerrte ich ihn in den Raum, knallte die Tür voller Wucht zu und zog ihn zu dem großen Himmelbett mit den schneeweißen Vorhängen, auf das ich ihn dann schubste. Marleen, wir- Ich ließ ihm gar keine Zeit, zuende zu sprechen, sondern setzte mich auf ihn und begann, leidenschaftlich seinen Mund mit meiner Zunge zu liebkosen. Er konnte nicht einmal den Eintritt abwehren, denn dafür war ich viel zu schnell und auffordernd gewesen. Seine Hände legten sich um meine Hüfte, die er plötzlich fest an sich drückte. Ich stöhnte auf und ließ das Kleid von meinem Körper gleiten. Darren grinste nur und wollte sich an meinem BH zu schaffen machen, doch ich bestand darauf, dass er sich stattdessen selbst auszog. Nur wenige Sekunden später lagen wir splitternackt übereinander und stöhnten leise über das elektrisierende Gefühl, dass uns beide gleichzeitig durchfuhr. Mit leuchtenden Augen ließ
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