Dark Lights
will. Wenn nicht, solltest du ihn zwingen! Das war doch wohl ein schlechter Witz, oder? Äh... Ich warte. Die Schlange erstarrte, was mich ein wenig beruhigte. Langsam hob ich den Blick sah Darren tief in die Augen. Er hob wieder eine Augenbraue. Bist du jetzt fertig mit deinen Selbstgesprächen? Ha ha, echt witzig! Ich... muss dich etwas fragen. Wieso
musst
du? Einfach so. Ein wenig nervös lachte ich auf und schluckte. Na schön. Schieß los. Das war so unangenehm. Wollte ich mich überhaupt bis in alle Ewigkeit an ihn binden? Wäre es das Richtige? Ach, ich liebe Darren und wir sind eh Gefährten. Ein Bindung würde doch nur ändern, dass wir immer dasselbe fühlen. So schlimm konnte das nicht werden, oder? Wenn er irgendwie mal Schmerzen bekommen würde, dann müsste ich das ja auch spüren. Aber das war es mir wert. Doch wie sollte ich bloß anfangen? Am besten ich tat so, als ob ich nicht wirklich etwas darüber wüsste. Nun... Patricia und mein Dad haben mir etwas von einer... Bindung... erzählt. Weißt du Genaueres darüber? Wusste er überhaupt, was das ist? Seine Augen blitzten schlagartig auf. Anscheinend hatte er verstanden, worauf ich hinaus wollte. Interessiert du dich wirklich dafür? Ich nickte und versuchte ruhig zu bleiben. Ich würde gerne wissen, was das ist und so weiter. Seine Mundwinkel verzogen sich zu einem breiten Lächeln. Klar. Also, eine Bindung können nur Gefährten eingehen, indem sie sich gegenseitig beißen, während sie miteinander schlafen. Das klingt echt leicht. Ist es eigentlich ja auch. Zu meinem Pech konnte ich mir ein Grinsen nicht verkneifen, was mich wohl leider verriet. Ehe ich mich versah, lag Darren wieder über mir und liebkoste meine Brüste. Interessiert, meine Liebste? Meine Fingernägel krallten sich in die Matratze, während sich mein Atem wieder beschleunigte. Darren... möchtest du denn? Mit einem Glitzern in den Augen setzte er sich auf. Nur, wenn du nichts dagegen hast. Ich will dich zu nichts zwingen. Ich strahlte. Natürlich habe ich nichts dagegen. Sicher? Weißt du wirklich, was das bedeutet? Klar. Eigentlich wusste ich es schon länger. Aber ich wollte, dass du es mir ebenfalls noch einmal erklärst. Leicht empört schüttelte er den Kopf und schob meine Oberschenkel auseinander, um mit der Zunge über mein Zeichen zu lecken. Böses Mädchen. Tja. Grinsend zuckte ich die Schultern. Marleen, du weißt aber, dass du betrunken bist. Was, wenn du es morgen bereust? Das werde ich nicht, Darren. meinte ich mit fester Überzeugung. Außerdem fühlte ich mich gar mehr betrunken. Mein Verstand war klipp und klar. Hundert pro? Jetzt beiß mich doch endlich! Gerade, als ich mich aufsetzen wollte, um ihm eine Kopfnuss zu geben, ließ er seine spitzen Reißzähne aufahren und bohrte sie tief in mein Fleisch - direkt in meine Arterie, die mit einem leichten Ziehen plötzlich riss. Zuerst durchzuckte mich ein unglaublicher Schmerz, sodass ich beinahe losgeschrien hätte, als sich auf einmal etwas anderes in mir breitmachte. Blinzelnd hielt ich den Atem an. Es war überwältigende Leidenschaft!
Oh...
Alles um mich herum verschwand. Benommen legte ich den Kopf zurück und wusste nicht mehr, was ich tun soll. Aus irgendeinem Grund spürte ich meinen eigenen Körper nicht mehr. Wie war das möglich? Darren saugte mir das Blut aus und lächelte auch noch dabei. Nein, er grinste wie verrückt! So ein...! Auf einmal wurde mir kalt - eiskalt -, sodass ich beinahe angefangen hätte zu zittern. Doch bevor es dazu kommen konnte, spürte ich auf einmal wieder etwas anderes. Eine warme, süße Flüssigkeit, die meine Kehle hinunterfloss. Was hatte das zu bedeuten? Ich trank schließlich gerade kein Blut. Warum fühlte es sich jedoch so an? Neben diesem berauschenden Gefühl empfand ich außerdem eine unglaubliche Lust, die ich noch nie zuvor so heftig gespürt hatte. Es war... ziemlich stark. Verwirrt zog ich die Augenbrauen zusammen und dachte scharf nach. Da traf es mich wie ein Blitz: Ich spürte das, was er gerade empfand! Erregung, Lust, Leidenschaft, Freude... aber auch Angst. All diese Gefühle durchfluteten mich ganz auf einmal, was mich ziemlich erschreckte. Mein Gott! stöhnte ich auf und streckte mein freies Bein. Darren zog die Zähne aus meiner Haut und blickte zu mir hoch. Wow, er hatte sich nicht einmal ein klitzekleines bisschen den Mund mit Blut verschmiert. Doch als sich seine Mundwinkel zu einem breiten Lächeln verzogen, bemerkte ich, dass sein Mundinnenraum
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