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Dark Lights

Dark Lights

Titel: Dark Lights Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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zu fliehen. Da die Wächterin ebenfalls gegen die Befehle meines Vaters ist und mich sehr gut kennt, hat sie es zugelassen. Der Name der Hexe ist Patricia Witherspoon. Ein paar Minuten lang war es mucksmäuschenstill. Ah! rief Aramis plötzlich, woraufhin ich beinahe erschocken zusammengefahren wäre, wenn Darren nicht schnell meine Hand genommen hätte. Jetzt erinnere ich mich! Du warst auf einer Tanzfeier und hast dieses Mädchen von purer Schönheit die ganze Zeit total merkwürdig angesehen. Ich war ebenfalls da, aber verdeckt, nur um dich zu beobachten. Wovon redete Aramis denn da? Das war doch wohl eine Verarschung! Darren hatte anderen Mädchen damals schöne Augen gemacht?! Aus den Augenwinkeln sah ich, wie er ganz gaaaanz unauffällig den Kopf schüttelte und seinem Großvater einen flehenden Blick zuwarf. Hatte er etwa etwas zu verbergen? Kurz vor Mitternacht hast du sie dann gefragt, ob sie mit dir ein wenig hinausgehen möchte. erzählte Aramis weiter und fing an zu grinsen. Würde jetzt gleich etwas Schlimmes kommen? Ich machte mich auf alles gefasst. Sie meinte aber, zuerst ihren älteren Bruder fragen zu müssen. Und der dachte, du willst um ihre Hand anhalten! Sein lautes Lachen kam mir wie ein Echo vor. Darren dagegen presste die Lippen zusammen, um nicht mit einzustimmen, doch dann hielt er es auch nicht aus. Stimmt! Und dann durfte ich ihn erst einmal ordentlich überzeugen! Ich saß ein wenig angesäuert da und wusste nicht so recht, was ich davon halten sollte. Machte es Darren überhaupt nichts aus, dass sein Großvater ihn damals beobachtet hatte? Wusste er das bereits? Aramis atmete einmal tief durch, um sich wenigstens ein bisschen zu beruhigen. Und danach seit ihr hinaus in den großen Garten gegangen. Als es jedoch Mitternacht schlug, konntest du nicht anders, als sie in einen dichten Strauch zu zerren. Ich wüsste wirklich nicht, was du getan hättest, wenn sie dich nicht auf einmal weggeschleudert hätte! Wieder brüllten beide los. Was war denn daran so lustig?! ich verstand es einfach nicht. Und dann wollte sie dich eigentlich töten. Aber als du ihr gesagt hast, wer dein Vater sei, hat sie ganz plötzlich Mitleid gehabt. So, als hätte sie von deinen Qualen gewusst. Jetzt lachte keiner mehr. Na, endlich! Patricia ist mehr als nur eine gute Freundin. Sie ist wie eine Schwester für mich. gab Darren ehrlich zu. Zum Glück wusste ich ebenfalls, dass das die Wahrheit ist, sonst hätte es jetzt ziemlich großen Stress gegeben. Das habe ich sofort gemerkt. In ihrer Nähe warst du immer so glücklich. Sie hat dir einfach gut getan. Es hatte dich ziemlich schwer getroffen, als John sie ins Reich der Hexen verbannt hat, stimmt's? Darren presste fest die Lippen zusammen und senkte ein wenig traurig den Blick. Kann man so sagen. Da ich nicht wollte, dass mein Schatz traurig ist, drückte ich ihm einen leichten Kuss auf die Wange, woraufhin er anfing breit zu lächeln. Na ja. Und- Aramis erstarrte augenblicklich und sah auf Darrens Halsbeuge. Ihr habt euch tatsächlich verbündet? Hmmm... oh mein Gott! Mein Blick folgte dem seinen. Oh! Man konnte deutlich die große Bisswunde erkennen. Warum war sie denn nicht zugewachsen? Tat es weh? Sah sie bei mir genauso aus? Zu doof, dass ich jetzt nicht hier nachgucken konnte. Ach, ich bin sicher, dass das bald verheilt. Darren lächelte nervös. Anscheinend fand er das genauso verwirrend, wie Aramis und ich. So etwas ist aber nicht normal, Darren. Sein Großvater beugte sich vor und strich mit einem Finger fest über die Wunde. Darren zuckte heftig zusammen, weil es anscheinend wehtat. Igitt, sah das außerdem ekelhaft aus! Marleen, gehst du bitte ins Badezimmer neben diesem Raum und siehst nach, ob es bei dir genauso ist? Dein Zeichen befindet sich, wie ich sehe, nicht am Hals. Also? Äh... natürlich. Schnell stand ich auf und machte mich auf den Weg. Erst wollte ich nicht nachsehen und einfach behaupten, es sei alles in Ordnung, aber dann rief ich mich wieder zur Vernunft. Es könnte etwas Gefährliches sein. Langsam schob ich mein Kleid hoch... und ließ es, nachdem ich einmal kurz erschrocken nach Luft geschnappt hatte, wieder los. Ach du Scheiße! Meine Wunde war sogar noch größer als die von Darren. Und sie schien sich sogar entzündet zu haben. Das konnte auf keinen Fall normal sein. So etwas konnte eigentlich gar nicht sein. Ich war ein Vampir, dessen Körper nicht mehr arbeitete. Alle Wunden müssten wieder verheilen. Ein wenig benommen trat ich

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