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Dark Lights

Dark Lights

Titel: Dark Lights Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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gefallen. Ich konnte nicht mehr atmen, was ja auch eigentlich nicht nötig war für meine Lungen. Trotzdem kam es mir so ungewohnt vor. Mit zusammengebissenen Zähnen ergriff ich seinen Arm und flitzte mit ihm in einen kleinen hübschen Park, der sich ganz zufällig in der Nähe befand und zu meinem Glück leer war. Auf ein Hochhaus zu klettern hatte ich eh nicht gewollt. Darren blickte sich ein wenig verwirrt um. Was wo- Ohne groß nachzudenken gab ich ihm eine harte Ohrpfeige. Der Schlag hallte von den dichten Bäumen um uns herum wider, währen der kalte Wind die Blätter durcheinanderwehte. Au... murmelte er ein wenig überrascht und trat einen Schritt nach hinten. Ist es das, was ich denke? Noch hatte ich mich im Griff. Nicht mehr lange, dann würde ich ausrasten! Die Bindung, meine ich. Er fuhr sich einmal mit beiden Händen durch die Haare und wand den Blick ab. Aramis hat es mir gerade erst erzählt. Du musst mir glauben! Ich wusste das nicht! Das kannst du sonst wem erzählen, du Arschloch! schrie ich wütend und ballte die Hände zu Fäusten. Darrens Blick fiel darauf und er atmete einmal tief durch. Es ist die Wahrheit. Wirklich. Wieder gab ich ihm eine Ohrpfeige. Marleen, bitte... Während er langsam nach hinten schritt, kam ich immer weiter auf ihn zu. Der konnte etwas erleben!!!
    Vielleicht wollte ich gar nicht
heiraten
?! Du hattest selbst zugestimmt! rief er nun aufgebracht. Aber das war mir sowas von egal. Aber nur, weil ich es nicht gewusst habe! Ich doch auch nicht! Du dreckiger Lügner!!! Mit gefletschten Zähnen sürzte ich mich auf ihn und versuchte seine Haare zu ziehen, doch irgendwie schaffte ich es nicht, denn er hatte urplötzlich meine Handgelenke gepackt und uns umgedreht. Beruhige dich wieder. So schlimm ist es nun auch wieder nicht. Das ändert doch überhaupt nichts. Möchtest du nicht für immer mit mir leben? Ich hielt inne. Irgendwie hatte er doch recht. Es gab eigentlich keinen Grund zum Böse sein. Oder? Trotzdem machte es mich jedoch fassungslos. Natürlich hatte dieser Dummkopf das gewusst! Ich... ich wollte aber eigentlich immer in einem weißen Brautkleid vor dem Altar stehen und... und... und mit einem großen Fest und so weiter heiraten! fing ich an rumzumaulen. Darren holte tief Luft und zog mich mit sich hoch, ehe ich in seine Arme geschlossen wurde. Das können wir doch nachholen, mein Engel. Langsam hob ich den Blick. Wirklich? Klar. meinte er grinsend. Man sah deutlich, wie sehr seine Augen leuchteten. Aber wenn es dir nichts ausmacht würde ich gerne bis nach dem Kampf damit warten. Ich nickte sofort und lächelte breit. Du hast recht. Es soll schließlich eine große Hochzeit werden, wo alle glücklich sein können und niemand Angst um sein Leben haben muss. Das sehe ich genauso. Wir sahen uns einen Moment lang tief in die Augen. Dann presste ich einfach die Lippen auf seine. Natürlich erwiderte er den Kuss sofort, woraufhin mich eine unglaubliche Welle des Verlangens überflutete! Ach du Scheiße! Nach Luft schnappend sprang ich zurück, um ihn nicht mehr berühren zu müssen. Oha! Was ist denn los? Verwirrt zog er die Augenbrauen zusammen. Hast du das nicht gespürt? fragte ich verwundert und legte mir kurz eine Hand aufs Herz. Es fühlte sich tatsächlich an, als würde es rasen. Doch das war unmöglich. Dieses Gefühl... das war sowas von heftig! Also, mir hat es gefallen. gab er ehrlich zu und kam grinsend auf mich zu. Es ist ziemlich ungewohnt. Ich schluckte und legte die Hände auf seine feste Brust. Schon. Es ist sicher Gewöhnungssache. Wie du siehst habe ich keine Probleme damit.
    Angeber!
, dachte ich bloß und verzog das Gesicht. Na schön. Noch einmal. Wieder küsste ich ihn. Diesmal jedoch langsam und leidenschaftlich. Dieses mal fühlte sich die0 Welle einfach nur berauschend an. Sie drängte sich in meine Sehnen und Adern und verschmolz mit ihnen. Mein Blut geriet in sanfte Wallung, als würde es erhitzt werden. Und tatsächlich: Mir wurde augenblicklich warm. Wider Willen löste ich mich von diesen göttlichen Lippen und machte einen Schmollmund. Mmmm... Was hast du? wollte Darren besortgt wissen und legte den linken Zeigefinger unter mein Kinn, das er danach anhob, damit ich ihm in die Augen sah. Na ja... jetzt werden wir es wohl immer langsam angehen müssen. Das war sowas von schrecklich!!! Ach was. bestimmt schüttelte er den Kopf. Wie schon gesagt, du gewöhnst dich daran. Außerdem bin ich mir nicht wirklich sicher, ob ich tatsächlich langsam

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