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Dark Lights

Dark Lights

Titel: Dark Lights Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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sein kann... Sein Gesicht kam wieder näher. Da fiel mir etwas Tolles ein, sodass ich meine Lippen mit seinen streifte und einen verführerischen Blick aufsetzte. Hmmm... dann wirst du dich wohl fürs Erste daran gewöhnen müssen. Beinahe hätte ich aufgelacht. Sofort verzog er das Gesicht und stellte sich wieder aufrecht hin. Ach, komm schon. Sei doch nicht so. Du wirst schon nicht daran sterben! rief ich leicht aufgebracht. Diese stärkeren Gefühle in mir waren echt ein wenig verwirrend und angsteinflößend. Nimm doch mal Rücksicht auf mich! Er atmete tief durch und setzt ein falsches Lächeln auf. Geht klar. Ich werde immer schön langsam sein. Aber ob du das schaffst... Boah, ey! Der wollte mich jetzt ernsthaft provozieren?! Das konnte er haben! Hälst du mich etwa für schwach? Das habe ich nicht gesagt. Bestimmt schüttelte er den Kopf, während ich die Arme verschränkte und eine Augenbraue hob. Das solltest du auch nicht tun, wenn du nicht noch eine ohrpfeige willst! Er hielt inne. Ach ja... ähm... willst du dich nicht dafür entschuldigen? Ich meine... Empört starrte ich an und wollte fast wieder auf ihn losgehen! Wie bitte? Du- Mit erhobenen Händen trat er schnell ein paar Schritte zurück. Okay, okay! Du hast ja gewonnen! Aber drehe bitte nicht durch. Ich wandte den Blick ab, woraufhin meine Wut dann auch schon verschwand. Das ging ja schnell! Los, komm. Meine Hand wurde ergriffen und wenig später befanden wir uns in einer leeren, dunklen Gasse der Innenstadt. Wenn du willst, halte die Luft an, Marleen. meinte Darren, doch ich schüttelte stur den Kopf und atmete ganz vorsichtig ein und aus. Es klappte wirklich! Das Monster in mir verspürte nicht im Leisesten den Drang zu morden. Ich schaffe das, Darren. Vertrau mir. Seine Mundwinkel zuckten, ehe er antwortete. Das habe ich schon immer getan. Grinsend ging ich an den umgekippten Mülltonnen vorbei, als er plötzlich meinen Oberarm packte und mich fast schon brutal zurückriss. Stopp! Verwirrt blinzelte ich ein paar mal und konnte mich für einen kurzen Augenblick nicht bewegen. Was sollte das denn bitteschön?! Ähm... ist alles ordnung, Darren? Verzweifelt ließ er den blick umhergleiten. Darren! He! Spürst du diese Macht? Marleen, spürst du es auch? Hä, was meinte er denn? Mit aller Kraft konzentrierte ich mich auf meine Sinne. Und tatsächlich: Eine sehr starke Macht war ganz in der Nähe. Ach, bestimmt treibt sich Aramis hier irgendwo rum. meinte ich lächelnd und wollte einen Schritt nach vorne machen, aber wieder zerrte Darren mich zurück. Lass mich los! fauchte ich, als er mir plötzlich auch noch den Mund zuhielt und einfach nur lauschte. Der wollte mich wohl echt verarschen. Marleen, sei still. Das ist nicht Aramis' Macht. Ich erstarrte. Wessen Macht konnte es denn sonst- oh! Panisch riss ich mich los und flitzte nach hinten in die dunkle Ecke, wo ich mich dann mit dem Rücken nach hinten an die Ziegelsteinmauer stemmte. Scheiße! Das ist unser Ende! Wir sind verloren, Darren! Ich.. wir... was sollen wir tun? Das- Schscht. Auf einmal stand er neben mir und hatte mein Gesicht sanft in seine Hände genommen. Beruhige dich, mein Schatz. Alles ist gut. Ich bin mir doch gar nicht sicher, ob es mein Vater ist. Ich habe diese Macht aber noch nie bei anderem Vampir verspürt. sagte ich und blickte mich ängstlich um. Ein paar Menschen gingen an der Gasse vorbei, doch keiner schaute zu uns. Und wenn schon, Süße. Wenn er es tatsächlich ist, wird er uns ganz sicher nicht mitten in der Stadt, wo all dei Menschen sind, angreifen. Da hatte er wohl recht. Aber das beruhigte mich kein bisschen. Stattdessen wurde meine Angst immer größer. Schnell schlang ich die Arme um ihn und presste mein Gesicht an seine Brust. Darren... ich habe Angst... Mein Körper fing augenblicklich an zu zittern. Komm. Lass uns nachsehen. Okay? Vorsichtig zog mein Schatz mich aus der Gasse hinaus, sodass wir uns unter die Leute mischen konnten. Wir gingen mit schnellen Schritten weiter und befanden uns irgendwann auf einem öffentlichen Gelände voller Menschen, die in verschiedene Richtungen eilten. Alle sahen völlig normal aus. Es waren Arbeiter, Schwarze, Punks, ein Pfarrer und viele Kinder dabei. Doch keine Vampire. Wir sind umzingelt! zischte Darren plötzlich, woraufhin ich erschrocken zusammenfuhr. Warum erkannte ich denn niemanden?! Wo? Ich sehe sie nicht! Ich versuchte mich noch mehr anzustrengen, doch es brachte erst etwas, als Darren sie mir mit seinen

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