Dark Lights
einem Zug leer. Jetzt fühlte ich mich noch stärker! Doch ich hatte nicht den Mut, mich mit ihm anzulegen. Vielen Dank. Genau das habe ich gebraucht, um ein wenig besser gelaunt zu sein. Tja. Ich bekomme heute Abend Gäste aus dem Süden. Wenn du willst kannst du uns Gesellschaft leisten. Warum war er so freundlich zu mir?! Das war nicht normal. Misstrauisch beäugte ich ihn, woraufhin er anfing zu lachen. Ach, komm schon, Darren! Vergiss doch mal eine Nacht alles und komm dich amüsieren. Es wird toll. Wirklich. Langsam ging er weider hinaus und schloss die Tür hinter sich. Kaum war sie zu, wurden meine Freunde wieder sichtbar. Der spinnt doch! rief ich fassunglos. Na ja, vielleicht auch nicht. murmelte Patricia nachdenklich Wisst ihr was? Ich glaube, John will dich dazu bringen, wieder wie früher zu werden. Er will dir zeigen, wie schön doch eure früheren Partys gewesen sind! Ich verzog das Gesicht. Nur leider bin ich nicht daran interessiert, vor anderen Vampiren ein Blutbad anzurichten. Wenn, dann tu ich es alleine und um Mitternacht draußen. Ihr habt keine Ahnung, wie die Vampire aus dem Süden sind. Oh doch. sagte Tanya und auch Ravyl nickte. Dann müsstest ihr aber verstehen, weshalb ich keine Lust die habe. Aber denk doch mal nach. Patricia stellte sich direkt vor mich. Wäre es nicht besser, wenn du einfach so tust, als ob dir das alles Spaß macht, damit dein Vater keinen Verdacht schöpft, dass der Rat bald angegriffen wird? Hmmm... Ich weiß nicht so recht! Doch, komm. Tanya ging grinsend zu meinem Kleiderschrank. Wir haben noch zwei Stunden, bis es Abend wird. Genau. Darren, du gehst jetzt erst mal schön duschen und wir bereiten alles vor. Mit diesen Worten drückte mich Patricia ins Badezimmer und schloss dann die Tür hinter sich. Ich hörte noch, wie Ravyl laut lachte. Seufzend drehte ich den Schlüssel um und zog mich aus, um in die große Dusche zu steigen. Das heiße Wasser schien meine Muskeln irgendwie ein wenig zu beruhigen und wenig später war ich wirklich ein wenig in Partylaune. Lächelnd und mit einem Handtuch um die Hüfte geschwungen kam ich heraus. Ravyl drückte mir einen schwarzen Smoking in die Hand, den ich wieder im Badezimmer drin anzog. Du siehst umwerfend aus! strahlte Patricia und zwinkerte einmal. Danke. Und nichts anmerken lassen. Vergiss das nicht. Tanya sah mir warnend in die Augen. Ist klar. Ich schaff das schon. Was wollt ihr eigentlich die ganze Zeit machen? Alle drei sahen sich kurz nachdenklich an, ehe sie anfingen zu grinsen. Ich mache uns unsichtbar, damit wir mitfeiern können. meinte Patricia und hob ihren Zeigefinger, sodass es den Anschein hatte, ich wäre allein, denn in dem Moment klopfte es leise an meiner Zimmertür. Ich schluckte laut und öffnete sie. Ein kleines, dunkelhäutiges Mädchen mit hellbraunen, hochgesteckten Haaren und in einem knallpinken Kleid stand davor. Ihre großen Augen glühten in der roten Farbe. Da sie eine Narbe am Hals hatte, war mir klar, dass man sie verwandelt hat. War das nicht eigentlich verboten? Warum hatte mein Vater zugestimmt? Und wieso hatte ich sie hier noch nie zuvor gesehen? Guten Abend. Mein Name ist Mira Haitiku. Verzeihung, wenn ich störe, aber... Euer Vater fragt, ob Ihr nun zu dem Fest kommen wollt. Mein Onkel, der Clananführer, würde Euch liebend gerne mal wiedersehen. Ah! Sie gehörte zum südlichen Clan. Ich lächelte aufrichtig und beugte mich runter. Sie war bestimmt gerade mal zehn Jahre alt. Und würde es auch für immer bleiben. Dann bist du mein Gast, Mira. Es freut mich, dich kennenzulernen. Strahlend nahm sie meine Hand entgegen. Vielen Dank. Keine Ursache. Natürlich komme ich zum Fest. Ich habe Elenor sehr vermisst. Jedoch wusste ich überhaupt nicht, dass er eine Nichte hat. Sie verzog das Gesicht kurz. Na ja...eigentlich bin ich ja gar nicht blutsverwand mit ihm. Aber da er mich, während ich mich verwandelt habe, im Müll gefunden hat und somit mein Lebensretter ist, sehe ich ihn als meinen Onkel. Seit wann war Elenor so gütig und nahm ein verweistes Kind auf? Hmmm. Dann hast du ja ziemlich Glück gehabt. Wie konnte man nur so grausam sein und ein Kind verwandeln?! Es danach in einen Müllcontainer zu werfen, damit es sich dort verwandelt, war wirklich das Letzte! Sie tat mir total leid. Wir sollten deinen Onkel nicht länger warten lassen. Soweit ich weiß ist er sehr ungeduldig. Das stimmt. lachte sie, während ich ihre Hand nahm, mich noch einmal kurz umschaute und wir uns danach auf
Weitere Kostenlose Bücher