Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Dark Lights

Dark Lights

Titel: Dark Lights Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
Vom Netzwerk:
stimmte nicht. Zuerst überkam mich eine Welle von Wut und Verzeiflung, die sogleich wieder verschwand, weil dann Erleichterung und Freude eintraten. Danach bekam ich auf einmal Angst und spürte eine heftigen Schock, ehe sich plötzlich Tränen in meine Augen füllten. Weinte Marleen etwa? Was hatte das zu bedeuten? Warum fühlte ich jetzt aufgeregt?Und jetzt, als hätte ich Mitleid mit jemandem... war etwa jemand bei ihr?! Mein Vater vielleicht? Aber warum sollte sie dann Mitleid mit ihm haben. Unlogisch. Und dann fühlte ich mich auf einmal so, als ob ich vor Scham im Boden versinken wollte. Da stand für mich fest: Marleen hatte auf jeden Fall Gesellschaft, die nichts Böses vorhatte. Doch wer war es? Stöhnend ließ ich mich auf meinem Bett nieder und schloss die Augen. In dem Moment ging meine Zimmertür auf. Erschrocken sprang ich auf, weil ich dachte, es sei mein Dad. Aber ich irrte mich. Ravyl? Tanya? Oh mein Gott! Was macht ihr denn hier? Wie habt ihr uns gefunden? Überglücklich warf ich mich um ihre Hälse. Es war nicht ganz leicht gewesen, diese blöden Wachen vor deinem Zimmer wegzulocken. Ravyl verzog das Gesicht. Marleens Dad hat uns hergeschickt. Er wusste irgendwie, dass ihr entführt worden seit. Patricia ist unten bei Marleen, wie ich spüre. Tanya lächtelte breit. Hast du ernsthaft gedacht, wir lassen euch im Stich? So etwas tun wahre Freunde nicht, Darren. Man konnte sich eben immer auf sie verlassen! Ihr seit die besten. war das einzige, was ich sagen konnte. Ravyl holte sein Handy aus der Hosentasche und rief die anderen in Toronto an, damit sie herkamen. Da fiel mir etwas Wichtiges ein. Ohne Aramis würden wir keine Chance haben. er war der einzige, der wusste, wo Johns Schwachstellen lagen. Mein Vater fürchtete sich wahrscheinlich fast zu Tode vor ihm! Jemand musste Aramis benachrichtigen. Doch keiner außer Marleen und mir kannte ihn! Mist, ich hätte es meinen Freunden doch früher erzählen sollen! Sie machen sich auf den Weg. Und- Mein Kumpel grinste breit. - es kommen noch andere mit. Dennis und so weiter. Er hat fast eine ganze Armee zusammengetrommelt, Darren! Ich strahlte. Perfekt! Damit machen wir meinen Dad fertig! Aber nun müsst ihr euch verstecken. Er kann jeden Moment herkommen. Oder die Wachen. Sie werden sicher nicht lange abgelenkt sein. Klar. sagte Tanya und schaute sich um. Hmmm... Ravyl, am besten wir holen Patrica, damit sie uns unsichtbar macht. Wenn wir uns bloß verstecken, wird john das riechen. Dann sind wir sowas von Tod! Du hast Recht. Komm. Er ergriff ihre Hand und wollte gerade hinauslaufen, als sie gegen jemanden krachten und alle drei zu Boden fielen. Au! Leute, was soll denn das? Ihr müsst die Augen aufhalten und nicht einfach rausrennen! klang die genervte Stimme meiner besten Freundin mir ins Ohr. Schnell schloss sie die Tür hinter sich. Oh, Darren! Ehe ich mich versah, hatte sie mich schon umarmt. Ich bin so froh, dich wiederzusehen. Bist du okay? Ja, ja. Das war unwichtig. Geht es Marleen gut? Hat John ihr etwas angetan? Nein. Ihr Gesicht verfinsterte sich und dann bekam ich eine harte Ohrpfeige. Aber du! Wieso habt ihr euch verbündet?! Bist du wahnsinnig? Ohne Johns zustimmung werdet ihr- Ihr habt was, Darren? fragte Ravyl und starrte mich mit Tanya auch entsetzt an. He, ich habe das auch erst vorhin erfahren! rief ich aufgebracht und schluckte die Verzweiflung runter, denn es näherten sich schnelle Schritte, die auf keinen Fall zu einem von uns gehörten. Patricia hob ihren Zeigefinger, sodass Ravyl, Tanya und sie unsichtbar wurden. Man konnte sie zwar spüren, doch nicht mehr sehen. Darren, ich habe dir- Mein Dad hielt an der Tür inne und blickte sich wütend um. Erstens, wo sind die Wachen hin und zweitens... hattest du etwa irgendwie Besuch? Ich spüre aus irgendeinem Grund die Anwesenheit von drei verschiedenen Wesen... Schitt! Ich weiß nicht, wovon du redest. In diesem Zimmer bin nur ich, wie du siehst. Vielleicht hatten deine Wachen einfach nur die Schnauze voll von dir, genauso wie viele andere, sodass sie sich verpisst haben. Er biss den Kiefer zusammen. Nein. Es sind welche hier beim Rat... das spüre ich ganz genau. Na ja, wir werden sie eh kriegen. Auf jeden Fall habe ich dir Blut mitgebracht. Es ist ganz frisch. Calydona hat es erst vor wenigen Minuten aus einem Jäger gepresst. Nur für dich. Erst da spürte ich, wie ausgetrocknet meine Kehle war. Ohne nachzudenken riss ich die große Flasche aus seiner Hand und trank alles in

Weitere Kostenlose Bücher