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Dark Lights

Dark Lights

Titel: Dark Lights Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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den Weg in den Saal machten. Alles war schön geschmückt worden. Trotzdem sah es sehr fein und dezent aus. Überall hingen Blumen und Girlanden. Auf den Tischen befanden sich unzählige Mahlzeiten, mit Blut überschüttet. Es roch einfach nur köstlich hier drin. Von irgendwoher drang laute Musik in meine Ohren und in der Mitte tanzten ein paar Vampire. Mira zog mich zu ihrem Onkel, der sich gerade eifrig mit ein paar älteren Frauen unterhielt. Sieh mal, wen ich mitgebracht habe, Onkel! Er drehte sich lächelnd um und sah mich an. Oh man! Darren, wie schön es ist, dich wiederzusehen! Die Freude ist ganz meinerseits, Sir. Ach, lass doch die Förmlichkeiten! Er legte einen Arm um meine Schulter und trank mit der freien Hand von seinem Glas. Wir sind hier auf einer Feier, nicht auf einer Verhandlung oder Sitzung! Außerdem kennen wir uns doch schon seit über dreihundert Jahren! Na schön. Wie geht es dir und deiner Frau, Simary? Sehr gut. Sie ist hier irgendwo mit ihren Freundinnen. Hmm. Warum war meine Partylaune verschwunden? Scheiße! Du hast also meine Kleine schon kennengelernt? Grinsend hob er Mira mit seinen Armen hoch. Sie ist wirklich niedlich. Es ist ziemlich nett von dir, sie aufzunehmen. Na ja... ich hätte dieses süße Ding doch nicht einfach in dem Container liegen lassen können! Das wäre ja unmenschlich, wie die Menschen immer sagen! Ja, du hast recht. Darf ich sie zum Tanzen entführen? Miras Augen finge an zu leuchten. Oh ja, bitte. Darf ich, Onkel? Aber natürlich! Ich weiß doch, wie sehr das Tanzen deine Leidenschaft ist. Geh und amüsiere dich mit ihm! Vorsichtig ließ er sie hinunter, damit ich sie auf die Tanzfläche führen konnte. Wir wirbelten lange zeit einfach nur lachend herum. Es machte tatsächlich Spaß, mit einem kleinen Mädchen zu tanzen und sich zu amüsieren. Das hatte ich lange nicht mehr getan. Mira war sehr symphatisch. Die ganze Zeit lachte sie und erzählte Witze, die urkomisch waren. Nebenbei fand ich heraus, dass sie von einem Slum aus Indien stammte, ihre Eltern aber so arm waren, dass sie nach Brasilien mit einem Geschäftsmann gegangen war, der sich bereit erklärt hatte, sie großzuziehen. Doch eines Nachts, als sie mit ihm in einem Restaurant essen war ist ihr ein großer, dunkler Mann ins Auge gefallen. Da sie ein sehr neugieriges Kind sei, war sie ohne des Wissens des Geschäftsmannes hinaus in die Dunkelheit gegangen und dem Mann gefolgt, der sie kurz darauf einfach so verwandelt hat. So etwas war echt schlimm! Aber eigentlich gefällt mir dieses Leben viel besser. Elenor kauft mir alles, was ich mir wünsche und er verwöhnt mich bis zum Gehtnichtmehr! Dann ist ja alles gut. Na ja... kann ich dir vertrauen? Mit großen Augen blickte sie zu mir hinauf. Klar doch. meinte ich und trank von meinem Glas. Gut, den ich bin schon ein bisschen traurig, dass ich niemals mehr erwachsen werden kann. Glaubst du, aus mir wäre eine Schönheit geworden? Ich lachte auf. Du bist doch jetzt schon eine Schönheit, Mira! Ehrlich gesagt, frage ich mich bereits die ganze Zeit, wie man so hübsch sein kann. Und das als Kind! Also gefalle ich dir? Sie strahlte mich an. Natürlich! Du bist heute Abend hier die Schönste! Das war wirklich die Wahrheit. Keine der anderen Vampirfrauen konnte da mithalten. Dieses Kind sah einfach nur bezaubernd aus mit ihrer natürlichen Art! Hättest du mich geheiratet, wenn ich erwachsen geworden wäre? Ich erstarrte. Äh... Mira, das ist nicht so leicht zuentscheiden. Hat Elenor dir nichts von der gefährtensache erzählt? Doch, klar. meinte sie, ehe sich ihre Augen weiteten. Oh mein Gott! Hast du etwa schon eine Gefährtin? Damit vor allem mein Vater nicht hörte, worüber wir redeten, senkte ich die Stimme ein wenig. Ähm... ja. Sie heißt Marleen Anderson. Was für ein schöner Name! Wo ist sie gerade? Ist sie auf dieser Feier? Suchend blickte sie sich um, während ich bloß das Gesicht verzog. Es wäre wirklich sehr schön, wenn Marleen hierher kommen könnte... Nein, sie... die Umstände hatten es ihr nicht erlauben können, hierher zu kommen. Sie hätte dich sicher gerne kennengelernt. Na ja, eigentlich hasste Marleen ja Kinder, doch Mira würde sie sicher mögen. Da war ich mir ziemlich sicher. Hm. Na ja. Ich gehe dann mal zu Elenor zurück. Es war toll, mit dir zu tanzen, Darren! Ich ließ ihre Hände los, sodass sie gehen konnte. Was sollte ich nun machen? Mein Blick schweifte umher und blieb bei Kate hängen, die einfach nur still an ihrem

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