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Dark Lights

Dark Lights

Titel: Dark Lights Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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leben, bis in alle Ewigkeit. Das darf nicht so enden. Wir müssen doch kämpfen... Schscht. Marleen, beruhige dich. Bitte. Ihre eine Hand strich mir beruhigend über den Rücken, die andere strich mir durch die Haare. Wenn du zu laut wirst, könnte jemand merken, dass du nicht alleine hier unten bist. Sie hatte recht, aber was sollte ich denn tun?! Schließlich musste ich gerade erfahren, dass mein Geliebter und ich dem Tode geweiht waren!!! Ein paar Minuten lang bewegte ich mich nicht und versuchte mit aller Kraft das zu verdauen. Es muss doch eine Möglichkeit geben, dies zu verhindern, oder nicht? Patricia überlegte lange. Man sah deutlich, dass sie sich anstrengte. Jedoch vergeblich. Es tut mir so leid. Ich... ich habe wirklich noch nie von einer Heilung gehört. Und glaube mir, ich habe schon jedes Zauberbuch auf dieser Welt gelesen. Egal, wie alt es ist. Und ich kann alle auswendig, doch... verzeih mir bitte. Es gibt nichts, was ich tun kann. Ihr müsst John irgendwie dazu bringen, dich zu akzeptieren. Sonst... Ihre Stimme brach ab. Weißt du... begann ich vorsichtig und erzählte ihr dann, was ich John vor ein paar Stunden erzählt hatte. Er hatte wirklich verletzt ausgesehen? Ist das dein Ernst, Marleen? Ja. Da waren sogar Tränen in seinen Augen. Ich konnte es auch kaum glauben, aber... anscheinend gibt es doch eine Möglichkeit. Sie verzog das Gesicht. Sei dir da mal nicht so sicher. John ist gut im Schauspielern. Wirklich. Wenn Darren damals nicht so schlau gewesen wäre hätte dieser Drecksack mich gnadenlos, ohne das jemand es bemerkte, ermordet! Ich schnappte nach Luft und hob fragend die Augenbrauen. Erzählst du mir davon? Zuerst sah sie ein wenig empört aus, doch danach machte sich fieses Lächeln auf ihrem wunderschönen Gesicht breit. Klar. Hat Darren dir erzählt, wie wir uns kennengelernt haben? Ähm... nein, ich glaube nicht. Sie lachte auf. Ha ha! Nun, wir lernten uns vor über achtzig Jahren auf einem Tanzball kennen. Frag mich nicht, wo, denn das weiß ich wirklich nicht mehr. Auf jeden Fall... er hatte mich die ganze Zeit angesehen und irgendwann ist er dann auch zu mir gekommen und hat sich total höflich und charmant vorgestellt. Ich fand ihn schon damals sehr lustig und komisch, aber auch sehr symphatisch.
Okay, Marleen, nicht einfersüchtig werden... alles ist gut!
Nachdem wir uns ein wenig kennengelernt hatten, fragte er mich, ob ich vielleicht mit ihm tanzen wolle. Ihr Blick richtete sich in die Ferne. Aber damals war es so, dass wir die Älteren in der Familie fragen mussten. Also habe ich ihn zu meinem Bruder geführt. Wie bitte? Du hast einen Bruder? Ja, er lebt zurzeit in Brasilien. Ich glaube, bald gehe ich ihn mal besuchen. Er fehlt mir so! Wow! Das kann ich mir vorstellen. Auf jeden Fall dachte dieser erst, Darren will um meine Hand anhalten! Empört lachte sie auf, während ich nur die Hände zu Fäusten ballte und mich zum Lächeln zwang. Vielleicht hätte ich doch nicht sagen dürfen, die Geschichte hören zu wollen. Ich musste ihn erst mal schön beruhigen und so, um ihm dann alles zu erzählen. Meinem bruder passte es überhaupt nicht, wenn sich andere Kerle an mich ranmachten, denn schließlich ist James mein Verbündeter. Aber der war an diesem Abend auf einem Familien-Werwolf-Treffen, wo ich als Hexe nichts zu suchen hatte. Na ja, Darren und ich sind nach diesem Fest immer bessere Freunde geworden, was John eines Tages natürlich ebenfalls bemerkt hat. Ihr Gesicht verfinsterte sich. Zuerst schaute er tatenlos zu, doch als Darren mir vor seinen Augen dann mal eine Blume geschenkt hat, ist er fast ausgerastet. Ich habe immer gespürt, dass er in meiner Nähe war, um mich zu beobachten. Er hat total nett gewirkt, wenn er mit mir redete. Man wäre nie auf die Idee gekommen, was er mit mir vorhatte... Sie presste die Lippen zusammen, woraufhin ich sie in die Arme nahm. Was ist passiert, Patricia? Er hat mich zum Essen eingeladen in ein feines Restaurant, dass von einem anderen Vampir betrieben wurde. Man hat uns menschliches Essen mit Blut drauf serviert, obwohl ich natürlich auch normale Dinge essen kann. Aber egal. Nachdem wir fertiggegessen hatten, bat er mich ganz charmant um einen kleinen Spaziergang. Auf einmal jedoch hatte er mich in eine dunkle Gasse gedrängt und mit gefletschten Zähnen meine Hände gepackt, sodass ich nicht zaubern konnte. Gleich darauf sind hinter uns plötzlich zwei andere Vampire erschienen, die mich brutal zusammenschlugen... John war

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