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Dark Lights

Dark Lights

Titel: Dark Lights Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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auch so auszusehen. Meine Brüste waren aber leider ein wenig klein. So groß wie ihre würden die niemals werden. Leider... Das werde ich schon besser wissen. Mit diesen Worten zog er mich wieder aus dem Nachtclub hinaus. Wie hatte er das gemeint? Er würde es besser wissen? Darren hatte doch nicht vor, mich heute abzuschleppen, oder? Also, eines stand jetzt fest: Alkohol würde ich diesen Abend garantiert nicht trinken. Gar nichts würde ich trinken. Wer weiß, ob er nicht das, was in diesem grünen Beutel war, in meinen Drink schüttete und mich dann in seiner Gewalt hatte! Nee, nee, mein Lieber. Das konnte er schön mal wieder vergessen. Wie spät ist es? fragte ich. Darren schaute sich nachdenklich um. Gleich wird es acht Uhr. Warum fragst du? Na ja, in zwei Stunden müssen wir doch zurück im Intenrat sein... Seinem Gesichtausdruck nach zu urteilen, schien ihn das nicht wirklich zu interessieren. Wenn du willst, kannst du dich gerne auf den Weg machen, Schneckchen. Ich jedenfalls verbringe die Nacht hier. Sein Grinsen ließ Wut in mir hochsteigen. Willst du mich verarschen?! Du hast nicht gesagt, dass wir... Entsetzt hielt ich inne. Wenn ich das gewusst hätte, wäre ich erst gar nicht mitgekommen!! Tja. Ein bisschen zu spät darüber nachzudenken. Also? Willst du gehen? Oder mit mir hierbleiben und die Stadt unsicher machen? Er sah sowas von siegessicher aus, dass ich ihn am liebsten verprügelt hätte. Mir bleibt wohl nichts anderes übrig. murmelte ich sauer und verschränkte die Arme. Der Weg ins Internat war für einen normalen Menschen niemals in zwei Stunden möglich! Schließlich waren wir auf der gegenüberliegenden Seite des Landes!! Darren hatte mich sowas von überlistet. Ich hätte ihn doch fragen sollen, wie lange wir bleiben würden. Na toll. Dafür würde ich ihm jetzt schön den Abend vermiesen. Super. Er rieb sich die Hände. Plante dieser Arsch etwa irgendwas? Du weißt aber, dass ich nicht Nachtclubs reingelassen werde, oder? Wenn ich es will, dann würden sie dich sogar in ein Puff reinlassen zum Strippen. Die Vorstellung gefiel ihm anscheinend, denn schaute einen Moment gedankenversunken auf den Boden. So ein...!!! Solange du nicht dabei nicht, würde ich es villeicht machen. Wütend drehte ich mich um und ballte die Hände zu Fäusten. Plötzlich aber stand er vor mir und hatte mein Kinn gehoben. He. Schau mir in die Augen, Kleines. Alter! Wollte der mich in den Wahnsinn treiben?! Jetzt klang er wieder so zärtlich, dass mir heiß wurde. Wider Willen hob ich den Blick. Gut. Und jetzt lächle ein wenig. Anstatt das zu tun, was er wollte, verschränkte ich die Arme und schaute ihn finster an. Komm schon, Sü- ... Marleen. Er hatte wieder Süße sagen wollen! Nein! erwiderte ich protzig. Ducki legte einen Arm um meine Schulter. Innerhalb einer Stunde wirst du glücklich sein und lachen. Versprochen. Irgendwie klang er gerade wie ein älterer Bruder. Für mich aber war er mehr. Ein Kribbeln fuhr von meinen Armen hinab in meine Beine. Ach, wirst du dann endlich verschwunden sein? fauchte ich und setzte mich auf die leere Bank an der Straßenseite. Unzählige Autos fuhren vorbei. Mein Vater würde Darren dafür umbringen, dass er mich um diese Uhrzeit nach Toronto gebracht hatte. Vor allem, weil er ein Junge war. Ein böses Grinsen machte sich auf meinem Gesicht breit. Ducki setzte sich neben mich und stöhnte leise. Hast du hier auch Freunde, die gerade zuhause sind? fragte ich müde und fasste mir an die Schläfen. Klar. Möchtest du zu ihnen? Sind es wenigstens Menschen? Die Antwort wusste ich bereits. Nein. Würden sie mich angreifen?Ein Lachen ertönte. Böse schaute ich in sein amüsiertes Gesicht. Du denkst ganz schön schlecht über uns, Marleen. Ihr seit ja auch schlecht!Sein Blick wurde unergründlich. Nicht jeder hat sich dieses Schicksal selbst ausgesucht. Ich blinzelte ein paar mal. Wollte er damit sagen, dass damals auch er keine Wahl gehabt hatte? Oh man! Das letzte, was ich jetzt durfte, war Mitleid zu zeigen. Meine Mine blieb ausdruckslos. Tja. Pech gehabt. Das ist nicht mein Problem. Darren seufzte leise. Willst du jetzt zu meinen Freunden? Na schön. meinte ich, verdrehte die Augen und stand auf.Darren zog mich mit so einer Geschwindigkeit auf den Rücken, dass ich erst realisierte, dass er in Vampirgeschwindigkeit durch die Straßen gerannt war, als wir vor einer Haustür in einem Treppenhaus standen. Etwas benommen atmete ich tief ein und aus. Könntest du mir bitte vorher

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