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Dark Lights

Dark Lights

Titel: Dark Lights Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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Auch die anderen zeigten mir ihre Zähne. Am liebsten wäre ich weggerannt und hätte mich versteckt. Ja. Okey. Ihr könnt jetzt wieder normal werden. Meine Stimme klang so ängstlich wie noch nie. So sind wir normal. behauptete Yeriel, aber ihre Augen änderten die Farbe doch wieder zu braun. Und bei den anderen geschah dasselbe. Ducky schaute mir immer noch grinsend in die Augen. Na toll! Jetzt hatte er etwas, womit er mich ewig ärgern konnte. Mein Herz raste wie verrückt. Sie sind anders als ich. Keine Menschen. Monster. Grausame Killer... böse. Das alles schoss mir gerade durch den Kopf. Trixie nahm lächelnd meine Hand. Überrascht schaute ich auf. Ihr Lächeln verschlug mir einen Moment den Atem. Wie konnte man nur so schön sein? Sag mal, wie alt bist du? Wieder neigte sie den kopf zur Seite. Fünfzehn. Und du? Auch! Das ist ja wunderbar! Kommst du aus Kanada? Nein, aus Kalifornien. So ging das immer weiter. Dieses Mädchen fragte mich alles und nach einer halben Stunde hatte ich ihr bereits meine ganze Lebensgeschichte erzählt. Wie mein Zimmer aussah, wann ich das erste mal auf einem Fahrrad gesessen hatte, wie mein Dad hieß, was ich für ein Mensch war, wie Pommes mit Ketchup schmeckte... da hätte ich wirklich fast losgelacht. Sie war echt erstaunlich. Aus den Augenwinkeln nahm ich aber wahr, dass Darrens Blick, auch wenn die anderen mit ihm redeten, die ganze Zeit auf mich gerichtet war. Es schien, als würde er Trixie nicht so richtig vertrauen.            Was aber sehr komisch war. Ich sah sie als einen wunderbaren Engel. So eine nette Person war mir noch nie untergekommen. Andererseits fragte ich mich so langsam doch, ob sie mir nicht etwas mit ihrer Freundlichkeit vorspielte. Ihr lächelndes Gesicht wurde immer gieriger. Ganz kurz blickte sie ständig zu meinem Hals und leckte sich über die blutroten Lippen.             Das verursachte mir Gänsehaut und mein Körper erstarrte immer mehr. Als ihr Gesicht fast in Zeitlupe meinem Hals immer näher kam, sah ich Darren plötzlich von der Couch aufspringen. Er packte meinen Arm und zog mich hoch. Leute, wir müssten jetzt wirklich gehen. Mein Retter!, seufzte ich innerlich. Aber warum denn? Yeriel machte einen Schmollmund, der jeden Mann zum Dahinschmelzen gebracht hätte. Ducki aber zog sich schon die Schuhe an und gab mir meine Jacke. Tut uns leid. Seine Stimme klang ungeduldig. Irgendwann sehen wir uns sicher wieder. Alle begleiteten uns zur Tür. Trixie hatte einen übertrieben traurigen Blick aufgesetzt. So eine falsche Schlange! Nur weil man ihr das Abendmahl weggenommen hatte! Erst machte die ein auf nett und dann? Phh! Das war echt der eindeutige Beweis, dass Vampiren nicht zu trauen ist. Abgesehen von Darren. Irgendwie. Denn schließlich hätte er trixie mich auch beißen lassen können. Aber nein, er hatte es verhindert. Warum auch immer. Unten angekommen fragte er, ob alles in Ordnung sei. Mir geht es gut. Und, ähm... danke. Ach, keine Ursache. Los, komm. Wir gehen jetzt dort drüben hin. Als mein Blick dem Seinem folgte, wurden meine Augen groß und ich riss mich von seinem Griff auf der Stelle los. Wow! Nie hätte ich gedacht, dass ich das mal hinkriegen würde. Aber wahrscheinlich hatte er doch absichtlich losgelassen. Oder? Das kannst du gleich wieder vergessen! Ich werde diesen Club nicht betreten! Der spinnte doch. Die Leute, die da gerade reingingen, sahen aus, als würden sie dadrin Pornos drehen!!! Und halloo??!! Hatte Ducki immer noch nicht geschnallt, dass ich MINDERJÄHRIG war?! Oder war er einfach zu blöd, um es zu kapieren?  Als Darren sich zu mir umdrehte, hörte ich seine Brust grollen. Und habe dir schon einmal gesagt, dass du mir nicht widersprechen sollst! Also, komm. Das konnte doch wohl nicht sein Ernst sein! Dieser Arsch wollte mich tatsächlich zwingen, da rein, ich betone DA REIN, zu gehen!!! Mit meinen Klamotten würde ich da doch sofort auffallen! Und warum wollte Darren unbedingt dorthin? Gab es keine ruhigen Pärke hier in der Nähe? Überall um mich herum klang Musik. Und als wir den Nachtclub betraten, wurde es noch lauter. Darren hatte dem Türsteher so einen Killerblick (Vampirblick) zugeworfen, dass der uns vollig erstarrt und erschrocken hereingelassen hatte. Leider. Auf der großen, schwarz-weißen Tanzfläche schmiegten sich dutzende Männer und Frauen aneinander. In jeder Ecke küsste sich jemand wie wild. Wo waren wir hier nur hingeraten? Und moment mal: Wenn Darren mich schon

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