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Dark Lights

Dark Lights

Titel: Dark Lights Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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Bescheid sagen, wenn du losrennt? Mein Herz rast wie verrückt! Aber es ist nicht stehengeblieben. Also, brauchst du dir keine Sorgen machen. Trotzdem. Mein Blick glitt nach unten. Es lag kein Fußabtreter auf dem Boden und Schuhe waren auch nirgendwo. Durch die vordere Glaswand konnte man die ganze Stadt von oben sehen. Es war ein wunderschöner Ausblick.Darren klingelte. Nach wenigen Minuten öffnete ein junges Mädchen die Tür. Ihre zierlichen, blassen Gesichtszüge verzogen sich zu einem strahlenden Lächeln. Die goldenen Locken fielen ihr sanft auf die Schulter. Sie sah wunderschön aus und schien genauso alt wie ich zu sein. Vielleicht sogar jünger. Oh mein Gott! kreischte sie plötzlich Leute, Darren ist hier!!! Na, danke. Ich wurde nicht erwähnt. Wie nett!Ihre hohe Stimme klang im ganzen Treppenhaus als lautes Echo wider.Drei Jungs und zwei ältere Mädchen kamen angerannt und fielen Ducki überglücklich um den Hals. Was tust du hier? wollte der Größte von ihnen wissen. Sein kastanienbraunes Haar war kurz und zerwühlt, sah aber verdammt heiß aus. Bestimmt war er zwei Köpfegrößer als ich. Die anderen beiden Kerle hatten dunkelblondes Haar, dass ihnen fast bis zu den Schultern fiel. Der Linke hatte aber mehr Muskeln und eine breitere Brust. In dem Licht, dass durch die Glaswand fiel, sah es aus, als ob die Haut von ihnen leuchten würde.Die Mädchen waren klassische Schönheiten. Perfekte Figur, lange Beine, volle rote Lippen und wunderschöne Augen. Gegen meinen Willen wurde ich eifersüchtig. Kein Wunder, dass Darren die zwei anschaute, als würde er sie jeden Moment vernaschen wollen. Oder war es bloß Glücklichkeit? Ich musste etwas von Marlon abholen. meinte er grinsend. Alle nickten und die Blicke glitten augenblicklich bedeutend zu mir. Was sollte das schon wieder heißen? Wer ist denn die Kleine? fragte der mit der Blonde mit der breiteren Brust. Darren legte grinsend einen Arm um mich und drückte meinen Körper an sich heran. Das ist Marleen. Mein Vater hat mir die Aufgabe gegeben, auf sie aufzupassen. Warum? Das junge Mädchen neigte den Kopf zur Seite und musterte mich lächelnd. Sie ist Kates Tochter. Es war bloß gemurmelt, aber jeder hier hatte es gehört. Alle Augen vor uns weiteten sich. Was, ehrlich? Wow! Der Größte trat vor und reichte mir die Hand. Hey, schön dich kennenzulernen. Ich bin Prudence. Was war das denn für ein Name? Hi. sagte ich und zwang mich zu lächeln. Ganz langsam verschwand die Angst. Das sind Page und Regan. Seine Hand deutete auf den Blonden, der rechts vor mir stand und glitt dann zu dem anderen. Coole Namen. murmelte ich und senkte dann den Blick, bis die braunhaarige Schönheit sagte, dass sie Yeriel hieß und die blonde Frau neben ihr Ancyra war. Stammten die Namen aus der Steinzeit oder aus dem Mittelalter? Jedenfalls waren sie so ungewöhnlich, dass ich kurz verwirrt blinzeln musste. Wie alt waren die beiden Frauen eigentlich? Auf jeden Fall aber nicht älter als fünfundzwanzig.Ihre hellblauen Augen schienen regelrecht zu leuchten. Das jüngste Mädchen reichte mir als Einzige die Hand. Hallo, Marleen. Ich heiße Trixie. Endlich mal ein helbwegs normaler Name! Erleichtert lächelte ich sie an. Freut mich. Wir werden sicher gute Freundinnen. Kommt doch rein. Sie sprach zwar langsam und sehr deutlich, es klang aber wie Stimme eines Engels. Und ihr Lächeln war einfach ansteckend. Darren nahm schon wieder einfach meine Hand und zog mich hinein in das große Apartment. Die Wände waren alle hellgrün gestrichen. Im Wohnzimmer war laute Musik aufgedreht.      Die Jungs warfen sich mit Darren auf die gemütlich aussehende, schwarze Couch. He, ein bisschen vorsichtig, Leute. schimpfte Yeriel und deutete mir, Platz zu nehmen, was ich auch tat. Möchtest du etwas trinken, Marleen? Nein, danke. Aber ich bestehe darauf, dass du meinen Erdbeerkuchen probierst. meinte Ancyra und eilte in die modern eingerichtete Küche. Ja, er ist köstlich. versicherte Yeriel mir und lächelte, als Darren sagte: Sie weiß, was wir sind. Ihr braucht ihr nichts vorzuspielen. Mir wurde mulmig im Bauch. Also, das wäre jetzt ehrlich nicht nötig gewesen. Ähm... Plötzlich wurden alle Augen um mich herum glühend rot. Außer Darrens. Sie behielten das schöne ozeanblau. Na, dann ist ja gut. Prudence lächelte mich breit an und entblößte somit zwei scharfe Eckzähne aus seinem Mund. Ich bekam Gänsehaut. Bei Darren hatte das nie auch nur annähernd so gruselig ausgesehen.

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