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Dark Love 2

Dark Love 2

Titel: Dark Love 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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noch immer ein wenig fremd. Ich kannte ihn kaum. Man musste jedoch auch beachten, dass ich ihn noch nie nach dem Portalstein gefragt habe.
    Verlierst du einmal sein Vertrauen, so wird es sehr schwierig zurück in sein Herz zu finden. gab Agata seufzend von sich Ich habe es nur ein einziges mal vor fast Jahren gewagt, eines seiner geheimsten Geheimnisse weiterzuerzählen. Daraufhin hat es fast 200 Jahre gedauert, bis er mir langsam wieder vollständig vertrauen konnte.
    Während sie mir das sagte, bekam ich ein ungutes Gefühl in der Magengegend. Ich hatte Ares noch nie verraten, aber vielleicht zweifelte er ein bisschen daran, dass ich auf seiner Seite bin, weil Ramon nun einmal mein Dad ist. War es möglich, dass Ares glaubte, ich würde mich in der letzten Sekunde doch auf die andere Seite stellen, um meine Eltern nicht zu verlieren? An so etwas durfte er auf keinen Fall denken! Ich hatte nicht vor, ihn aufzugeben oder jemals zu verlassen. Solange er mich bei sich haben wollte, würde ich an seiner Seite bleiben.
    Makayla. Guztavols Stimme riss mich aus den Gedanken.
    Ich hob meinen Kopf ein wenig, um ihm in die Augen sehen zu können. Agata hatte sich jetzt weider aufrecht hingesetzt und machte auf mich den Eindruck, als würde sie Guztavol gerne anspucken oder ihn in irgendetwas Ekelhaftes verwandeln wollen.
    Hm?
    Wir sollten gehen. Es könnte jederzeit irgendjemand kommen. Er warf einen kurzen Blick nach hinten. Lawrence hat zu unserem Glück eingewilligt, Ramon nichts zu verraten, weil du... ein Geheimnis von ihm kennst. Das hat er jedenfalls behauptet.
    Ein Geheimnis? Von Lawrence? Ich war diesem Jungen doch bisher nur zweimal begegnet. Das Einzige, was ich von ihm wusste, war, dass er gemeinsam mit seinen verzauberten Statuen in einem zum Leben erwachten Einfamilienhaus wohnt und dass er... oh!
Oh!
    Anscheinend wusste hier niemand von seiner Liebe zu Rhea. Es war selbstverständlich, dass er dies geheim hielt, denn schließlich gehörte sie zu der Valerius-Familie, die die Feinde meines Dads, also seines Bosses, sind.
    Ich hatte tatsächlich gegen ihn etwas in der Hand und genau das brachte mich zum Grinsen, nachdem ich mich von meiner Großmutter verabschiedet hatte und dann an ihm vorbeiging. Dieser Junge konnte mir also rein gar nichts anhaben.
    Nach einem letzten blick zu Agata schloss Guztavol die Tür und sperrte sie mit dem silbernen Schlüssel ab, den er dann in die Schachtel zurücklegte und eingrub, ehe er bei der nächsten Tür, die noch immer grell leuchtete, den gleichen Spruch anwendete, wie der, als wir hierher gekommen waren, sodass wir hindurch gehen konnten und gleich darauf wieder stehenblieben, weil er die merkwürdige Handbewegung machen musste, damit wir durch die Stahltür kamen, um in den schwach beleuchteten Gang zu gelangen.
    Ich bekam eine Gänsehaut, als die Statuen an der Seite uns einfach so vorbeiließen. Nur wenige Sekunden später versperrten sie auch schon wieder den Weg zurück.
    Es fiel mir schwer weiterzugehen, denn aus irgendeinem Grund begonnen meine Füße in den Sand einzusinken und die rot schimmernden Ziegelsteine schienen immer näher zusammenzurücken. Vielleicht war das der Grund, weshalb Guztavol meinen gesamten Körper plötzlich mit seinen Händen hob und danach so schnell wie der Wind zu der letzten Treppe rannte, die wir eilig hinauf stiegen, um durch die schmale Holztür zurück auf den Flur zu gelangen.
    Wir hatten Glück, dass sich mal wieder niemand hier aufgehalten hatte, denn immerhin war es mir nicht nur verboten gewesen meine Großmutter jemals kennenzulernen, sondern weil ich in der letzten Sekunde erkennen konnte, dass mein Verstand mich doch nicht getäuscht hatte. Die Wände hätten uns tatsächlich zerquetscht, wenn mein bester Freund sich nicht beeilt hätte.
    Direkt unter Las Vegas herrschte eine große Ansammlung von Magie! Wer hätte das gedacht!
    Guztavol forderte mich auf, in mein Zimmer gehen, was ich ohne ihm zu widersprechen glücklich tat. Er selbst folgte mir nicht, sondern öffnete die große Doppeltür des Saales und verschwand darin.
    Er war mir einfach ein Rätsel. Ein Teil in mir glaubte, dass ich ihm vertrauen kann, doch der andere Teil warnte mich davor, ihm Geheimnisse zu erzählen. Er hatte sich schon ein bisschen verändert. Am Meisten schockiert hatte er mich mit dem Geständnis, dass er doch nicht homosexuell sei. Das war aber, wie ich festgestellt hatte, doch nicht so schlimm, wie ich zunächst geglaubt habe.
    Kopf

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