Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Dark Love

Dark Love

Titel: Dark Love Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
Vom Netzwerk:
jedoch meine Hand loszulassen.
    Quem é essa beleza de pessoa? Strahlend blickte er meinen Boss an und hob dabei eine Augenbraue. Seine Stimme war zwar tief, aber noch längst nicht so bezaubernd wie die dunklen, braunen Augen, die einen richtig verzaubern konnten.
    Ich überlegte, auf welcher Sprache er gesprochen hatte, weil es mich an Spanisch erinnerte, es aber dennoch - ich war mir sicher - nicht war.
    Ja, sie ist wirklich eine Schönheit. sagte mein Boss plötzlich und drehte zu meiner großen Überraschung die Musik leiser. Das hier musste ein besonderer Moment sein, weil er das noch nie zuvor freiwillig getan hatte.
    Mir wurde jetzt klar, was der junge Mann gesagt haben könnte. Er fand mich hübsch. Das war sehr schmeichelhaft.
    Also, Makayla, das ist Emilio Witherspoon. stellte mein Boss ihn mir schnell vor Und Emilio, das ist Makayla Harsen. Sie ist die, die er wollte.
    Verwirrt öffnete ich meinen Mund, um zu fragen, wen er meinte und was das genau bedeuten sollte, aber da sprach er auch schon weiter.
    Sag ihm, dass ich das Geld morgen haben möchte.
    Ich schnappte nach Luft, als mir augenblicklich klar wurde, was das alles hier heißen könnte. Moment mal. Argwöhnisch riss ich mich los. Mister Wolf, sie sagten, Sie hätten einen Auftrag für mich. Und jetzt erfahre ich, dass mich irgendjemand wollen tut? Für Geld?
    Keiner von beiden antwortete, sondern sie sahen mich bloß normal an, so, als wäre es nichts Weltbewegendes.
    Ich dagegen konnte es einfach nicht fassen. Ich sollte verkauft werden!
Ich - Makayla Harsen! 
War mein Boss verrückt geworden? Hatte er den Verstand verloren? Ich würde mich ganz bestimmt nicht verkaufen lassen! Das konnten sie beide sofort wieder vergessen.
    Makayla, sie mal-
    Nein! Ich stampfte aufgebracht mit einem Fuß auf dem Boden auf, entriss dem Mann meine Hand und trat zwei Schritte zurück. Ich bin doch keine Nutte!
    Du sollst dich doch auch nicht prostituieren! meinte Boss und verdrehte die Augen Nur tanzen.
    Ich lachte empört auf. Ich habe mir schon immer gedacht, dass Sie ein hinterhältiges, mieses Schwein sind, aber jetzt darf ich auch noch erfahren, dass sie Zuhälterei betreiben! Das ist echt gut zu wissen. Ich werde nämlich auf der Stelle zur Polizei gehen und Sie anzeigen, Sie dreckiger-
    Noch bevor ich zu Ende sprechen konnte, da war der junge Mann schon auf die Beine gesprungen und so schnell auf mich zugekommen, dass mir erst bewusst wurde, wie schmerzhaft fest er meinen Arm gepackt hatte, als die kühle Abendluft meine Haare durcheinander wirbelte.
    Er zog mich immer weiter weg vom Club und ich konnte nichts dagegen machen. Er schleifte mich schon beinahe hinter sich her, weil ich nicht richtig mit ihm Schritt halten konnte. Er ging, während ich rennen musste und ständig über meine eigenen Füße stolperte.
    Wir hatten meinen Boss einfach stehengelassen, ohne dass er auch nur irgendetwas sagen konnte. Dieser Mistkerl hatte nicht einmal verhindert, dass mich irgendein fremder Mann gerade entführte.
    Lassen Sie mich los, verdammt! rief ich verzweifelt und versuchte mich mit aller Kraft von ihm zu entziehen, doch das war unmöglich. Er sah zwar nicht wirklich kräftig aus, besaß aber eine enorme Kraft, die ich niemals bei ihm für möglich gehalten hätte.
    Wir hatten bereits vier Straßen überquert und nicht eine einzige Person sah uns auch nur an. Sie gingen an uns vorbei, als wären wir gar nicht da.
    Mein Herz klopfte laut und wild in meiner Brust. Ich hatte Angst - furchtbare Angst. Was würde gleich geschehen? Wer hatte mich denn zu sich bestellt? Sollte ich zu einer Person nach Hause gebracht werden? Das würde sowieso nichts Gutes bedeuten.
    Sind Sie taub? Lassen Sie mich auf der Stelle los! Sie entführen mich und das ist strafbar! Dafür können Sie eine Freiheitsstrafe bekommen!
    Na und? Er zuckte beim Gehen die Schultern. Ich war froh darüber, dass er meine Sprache sprechen konnte, denn das machte die Situation so viel leichter.
    Was soll das denn heißen? Ich war außer mir vor Wut und überlegte, was er machen würde, wenn ich ihn schlug. Bei solchen Typen wusste man nie, ob sie die Opfer zuerst verprügelten und für sich selbst nahmen, bevor sie an die Kunden geliefert wurden oder ob sie unbeeindruckt bleiben und weitergehen würden.
    Noch während ich überlegte, da schubste er mich plötzlich in eine dunkle, leere Gasse, die nur von einer schwach flackernden Laterne beleuchtet wurde. Ich wäre beinahe zwischen die beiden Container

Weitere Kostenlose Bücher