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Dark Love

Dark Love

Titel: Dark Love Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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nie wieder so. Hast du mich verstanden?
    Klar. Es herrschte kurz Stille. Du bist wahnsinnig, Ares, weißt du das? Sie ist ist doch deine
Fortuna
! Deimos wäre niemals in der Lage seiner Fortuna etwas anzutun. Wie hast du das geschafft?
    Fortuna.
Es war auf keinen Fall ein englisches Wort, denn sonst würde ich es ganz bestimmt kennen. Wahrscheinlich war es auf einer anderen Sprache. Was bedeutete dieses Wort, dessen Erklang mir Gänsehaut bereitete? Und was meinte Rhea damit, dass ich
seine
Fortuna sei? Ich war nichts von Ares! Ich gehörte ihm nicht.
    Stell keine Fragen. sagte er dann leise, was ich nicht gehört hätte, hätte ich auch nur ein einziges Geräusch gemacht. Geh schlafen und behalte es für dich.
    Du wirst es nicht vor Deimos ewig geheim halten können.
    Solange du, mein Fräulein, deinen Mund hältst, wird er es nicht erfahren.
    Er wird aber trotzdem wissen wollen, warum sie hier ist und ob ihr euch vertragen habt.
    Dann bejahen wir es einfach. meinte er auf einmal und ich konnte mir gut vorstellen, wie er nun gleichgültig die Schultern zuckte. Makayla ist meine Freundin und ich liebe sie über alles.
    Beinahe hätte ich aufgeseufzt. Stattdessen aber schloss ich meine Augen und stellte mir gegen meinen Willen vor, wie schön es gewesen wäre, wenn er dies ernst meinen würde. Obwohl er nicht neben mir stand, so hatten sich seine Worte gerade so toll angefühlt, dass meine Augen sich schon wieder mit Tränen füllten. Mein Herz hatte einen Sprung gemacht. Es hatte sich beschleunigt und erfreut nach ihm gerufen, bevor ich mich gezwungen hatte, mir nichts anmerken zu lassen und leise zu sein. Es wäre schließlich gut möglich gewesen, dass er mich gehört und die Tür eingetreten hätte, um mir wieder weh zu tun.
    Das wird er sofort glauben. Sie lachte auf. Wenn du nicht einmal willst, dass ich sie als Nutte bezeichne, dann-
    Geh nach oben und bleib dort. unterbrach er sie knurrend, bevor er zum zweiten mal leiser wurde. Ist sie...
    Ja. war das letzte, das ich hörte, bevor wieder Stille einkehrte. Und dieses mal hielt sie länger an, als gedacht.
    Ich wartete mit einem Ohr an der Tür und lauschte. Aber nichts geschah. Weder Stimmen, noch andere Geräusche waren zu hören. Rhea war, wie Ares es verlangt hatte, sicherlich nach oben gegangen, während er...
    Was tat er gerade? Warum war er bloß so leise? Ich wollte dringend wissen, ob er ihr nicht doch gefolgt ist und ich somit alleine hier unten war.
    Ich hatte gerde erst geduscht und mich einigermaßen reinigen können. Es wäre furchtbar, wenn er mich gleich schon wieder beschmutzen würde. Außerdem hatte ich schrecklich Angst davor, dass er mich beißen könnte. Kein Mensch würde gerne die Hauptnahrungsquelle eines Monsters sein. Es hatte gestern so weh getan. Ich wollte das nicht noch einmal erleben, aber solange ich hier festsaß, gab es keine Chance, dem auszuweichen, wenn er es vorhatte. Ich wirkte im Gegensatz zu ihm wie ein Insekt, das jederzeit beseitigt werden könnte, wenn man nur einmal darauf trat.
    Wir beide würden niemals zusammenpassen. Das wäre sowohl gegen die Natur, als auch gegen all die Umstände, die uns unterschieden. Er war alles andere als gut. Mein Ex-Freund war das Böse in Person. Wenn ich ihm auch nur das Geringste bedeuten würde, dann hätte er mich nicht so sehr verletzt, sondern mich einfach nur in Ruhe gelassen oder mir den Kopf abgerissen, um sich danach zu mir zu gesellen. Ares würde niemals so etwas aus Liebe zu mir tun. Vielleicht hatte er sogar schon eine andere Geliebte, die zur gleichen Rasse gehörte wie er.
    Wieder schüttelte ich meinen Kopf, um diese Gedanken zu vertreiben. Er hätte mich ganz bestimmt nicht geschändigt, wenn er bereits eine andere Geliebte hatte. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass eine Frau so etwas zulassen würde. Niemand sah seinen Freund oder Ehemann gerne mit einer anderen Frau. Und wenn doch, dann war es keine wahre Liebe.
     Irgendwann musste ich außerdem das Badezimmer verlassen. Sei es, um nach frischer Luft zu schnappen und dem Dampf zu entkommen oder um etwas zu essen. Mein Magen knurrte schon dei ganze Zeit, doch das hatte ich gar nicht richtig wahrgenommen - bis jetzt. Ich hatte sehr großen Hunger und vor allem Durst.
    Also zog ich mich schnell an. Die Corsage drückte ziemlich und ich musste meinen Bauch einziehen, um sie zuzubekommen. Im Spiegel wirkte meine Taille nun viel schlanker, als ich ohnehin war. Den Rock zog ich bis unter meinen Bauchnabel hoch, ehe

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