Dark Love
nächste Lied, das gespielt wurde, war allmählich ruhiger. Somit hatte ich die Möglichkeit meinen schnellen Atem zu beruhigen, während Ares uns führte.
Ich möchte nicht wissen, woher du den Tanz gelernt hast- Er lächelte verlegen. - aber ich muss dir unbedingt einen großen Lob aussprechen. Du hast alle hier verblüfft. Nicht einmal ich hätte jemals gedacht, dass du deinen Körper so gut schwingen kannst. Also, behaupte ja nie wieder, du wärst schlecht im Tanzen, denn das bist du nicht.
Ich wurde zweimal langsam unter seinen Arm hindurch gedreht.
Okay. Ich nickte. Sag mal, warum war der Sheriff hier? Hatte Josh ihn eingeladen?
Der Sheriff braucht keine Einladung. meinte er gereizt Er kann immer und überall ohne eine Vorwarnung auftauchen. Du brauchst dir aber keine Sorgen zu machen. Ich habe ihm deutlich zu verstehen gegeben, dass er uns heute Nacht nicht mehr belästigen soll.
Hmm.
Wie es aussieht, muss ich mich aber noch um ein paar andere Männer kümmern, die ihre Blicke nicht von dir nehmen können.
Überrascht hob ich meinen Kopf und sah, wie er sich genervt umschaute. Der Klang in seiner Stimme hatte wie reine Eifersucht geklungen, aber wahrscheinlich irrte ich mich da bloß. Er befürchtete sicherlich, dass sie zu der bösen Seite gehörten und wollte mich deshalb vor ihnen fernhalten.
Wäre es so schlimm für dich, wenn ich mit jemand anderem tanzen würde? fragte ich, um seine Reaktion zu sehen, die genauso war wie ich es mir bereits gedacht hatte.
Mit schmalen Lippen blickte er mir ins Gesicht und holte dann hielt Luft, was bedeutete, dass er sich innerlich schrecklich aufregte. Er wollte mich also ganz für sich allein haben. Möchtest du lieber einen betrunkenen Perversling neben dir haben?
Das habe ich doch bereits. sagte ich leise und wollte gerade auflachen, um ihn nicht noch mehr aufzuregen, aber als seine Brust plötzlich grollte erinerte ich mich wieder daran, dass alle Vampire uns hören konnten und ich deshalb aufpassen sollte, was ich sage.
Daher riss ich mich wieder zusammen und versuchte ernst zu bleiben. Willst du mich nicht teilen?
He, solch ein schlechter Tänzer bin ich nun auch wieder nicht. Beleidigt verzog das Gesicht. Es war merkwürdig, dass er mir nicht einfach mit ja oder nein antwortete. Selbst wenn ich den wahren Grund nicht erfahren sollte, so könnte er sich dennoch eine Lüge ausdenken. Nicht einmal das tat er jedoch.
Stattdessen zog er mich näher an sich heran und ließ die Lippen an mein linkes Ohr gleiten. Du bleibst bei mir, Makayla. Andere haben nicht das Recht dich anzufassen.
Ich hätte ihm gerne gesagt, dass er mich eigentlich ebenfalls nicht intim berühren durfte, wenn ich es nicht wollte, aber dann ließ ich es doch bleiben, weil er nicht aufhörte zu reden.
Du bist
meine
Fortuna und gehörst deshalb nur mir - egal, ob es dir gefällt oder nicht. Es wird das getan, was ich sage und du hast nicht zu widersprechen.
Ich bin doch nicht dein Eigentum! erwiderte ich aufgebracht und wollte mich von ihm losreißen, doch der Griff um meine Hand und um meine Taille wurde augenblicklich stärker, sodass ich keine andere Wahl hatte als weiterzutanzen.
Dann benehme dich! stieß er mit zusammengebissenen Zähnen hervor Ansonsten
mache
ich dich zu meinem Eigentum. Glaube mir - dann ist Schluss mit lustig.
Ich hasse dich! platzte es auf einmal aus mir heraus, was mir erst klar wurde, als sich augenblicklich sehr viele Köpfe zu uns drehten und Ares sich so dermaßen anspannte, dass ich das Gefühl bekam, seine Finger wären zu Klauen geworden und hätten mein Kleid durchbohrt, um in mein Fleisch zu gelangen.
Gerade als ich aufstöhnen wollte, da ließ er mich plötzlich abrupt los und trat ausdrucklslos einen Schritt nach hinten. Dann tanz doch mit jemand anderem.
Mein Atem beschleunigte sich durch seine Worte. Ich konnte weder glauben, dass ich meinen Mund nicht hatte halten können, noch dass er mich jetzt einfach so auf der Tanzfläche zurückließ und verschwand.
Jetzt hatten wir uns beide furchtbar blamiert. Er würde wahrscheinlich nieder mit mir irgendwohin gehen. Ich hatte alles vermasselt. Der Abend war hinüber. Warum hatte ich laut gedacht? Ich hasste Ares nur einerseits, doch andererseits liebte ich ihn über alles. Ich hatte ihn nicht demütigen wollen, aber mein Verstand hätte es als falsch gesehen, wenn ich mich so dermaßen von ihm erniedrigen ließ. Ansonsten schaffte ich es doch auch immer ruhig zu bleiben - warum also nicht
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