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Dark Love

Dark Love

Titel: Dark Love Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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wahrscheinlich jede Person ohne viel Mühe erraten hätte. Schwer wäre es jedenfalls nicht gewesen.
Er hat es auch schon davor getan, aber in den letzten paar Tagen ist es schlimmer geworden. meinte ich verzweifelt Ich habe wirklich Angst davor, dass er mich zu etwas zwingen könnte, das ich nicht will, wenn du verstehst, was ich meine.
Oh ja, ich verstehe das sehr gut. Er legte sein Kinn auf meine Schulter. Wieso kündigst du nicht einfach?
Na, weil ich dann von meiner Mutter abhängig werden würde!
Was ist daran so schlimm? wollte er wissen, woraufhin ich ein verachtendes Geräusch ausstieß.
Meine Mutter würde mir kein bisschen Geld geben, solange ich noch bei ihr wohne. Da war ich mir ziemlich sicher. Sie will sogar, dass ich ausziehe!
Du scheinst nicht wirklich gut mit ihr klarzukommen. stellte er nachdenklich fest Denkst du nicht, dass es vielleicht besser so wäre?
Beinahe hätte ich aufgestöhnt. Genau dasselbe hatte sie mich auch gefragt.
Und?
Ich werde nicht gehen.
Was ist aber, wenn sie recht hat, Makayla? Er schob mich sanft von sich hinunter, sodass ich neben ihm zum Sitzen kam und blickte mir unergründlich in die Augen. Wer weiß? Vielleicht würde euch beiden das gut tun. Du musst ja nicht für immer ausziehen, sondern nur, bis du wieder die Alte bist.
Verwirrt starrte ich ihn an. He, du weißt doch gar nicht, wie ich früher gewesen bin.
Guztavol und deine Mutter wünschen sich, wie du behauptet hast, doch die alte Makayla zurück. Er zuckte seine Schultern und zwinkerte einmal. Vielleicht hätte sie mir ja auch noch besser als jetzt gefallen.
Bisher hatte mir nur mein bester Freund zugezwinkert gehabt. Das war immer ein Zeichen von Guztavol gewesen, wenn er mir ohne zu sprechen zeigen wollte, wie wohl er sich fühlt. Ares schien das, wie ich merkte, jedoch ein bisschen anders zu meinen und genau diese Erkenntnis ließ mich erröten. Er machte mir ständig Komplimente, die darauf hindeuteten, dass er richtiges Interesse an mir hatte. Obwohl ich ihn ebenfalls gern hatte, so wollte ich es dennoch langsam angehen lassen. Wenn wir uns beeilten, dann könnte womöglich alles schief laufen. Das wollte ich nicht. Vielleicht würde nie wieder ein Mann wie er vor mir aufkreuzen.
Ich liebe es, wenn du rot wirst. gab er plötzlich ehrlich zu und strich mir eine Strähne aus dem Gesicht, bevor sein Gesicht ganz langsam näher kam.
Mein Herz machte daraufhin einen großen Sprung. Um nicht nach Luft zu schnappen hielt ich den Atem an. Was hatte er vor?
Du bist so schön, dass es weh tut dich anzusehen, weißt du das? Er legte eine Hand auf meine Wange, nachdem er mir einen zarten Kuss darauf gedrückt hatte. Die Stelle unter meiner Haut fing gewaltig an zu pochen und sie fühlte sich an, als würde sie richtig heiß werden.
Ares... flüsterte ich und merkte auch gleich, wie sehr meine Stimme zitterte. Ein Teil in mir wollte ihm sagen, dass er sich zurückziehen und mit seiner verführerischen Art aufhören soll, doch andere Teil wollte jetzt seine göttlich einladend aussehenden, leicht geöffneten Lippen schmecken und spüren. Ich wollte, dass er mich küsst und wehrte mich deshalb auch nicht, als seine Stirn die meine zu berühren begann.
Makayla... hauchte er, während ich meine Augen schloss.
Ein leises Brummen, das ganz bestimmt von einem Auto kam, ließ mich leicht zusammenzucken, aber das änderte nichts an meinem momentanen Verlangen nach ihm. Mit Ares Valerius würde ich sehr gerne meinen ersten Kuss haben.
Ich wartete darauf, dass seine Lippen auf meine trafen - dass seine Zunge Einlass in meinen Mund verlangte - damit ich meine Arme um seinen Hals schlingen und ihm noch näher sein konnte.
Als dies jedoch selbst nach wenigen Sekunden nicht geschehen war, öffnete ich ein Auge, um ihn zu fragen, was los sei, ehe mein Blick auch schon seinem folgte. Er sah mit zusammengekniffenen Augen zu dem jetzt langsamer gewordenen Auto, dessen hinteres Fenster auf einmal geöffnet wurde, bevor eine dunkle Gestalt darin in Erscheinung kam. Ich war mir nicht sicher, was das heißen sollte, aber etwas Gutes konnte es nicht sein, denn Ares sah alles andere als zufrieden aus.
Halte dich von ihr fern! rief die Gestalt, die anscheinend ein Mann war, und zündete sich eine Zigarette an, denn aus dem Wagen stieg jetzt Qualm hervor. Deshalb konnte ich nun gar nichts mehr erkennen. Der Motor des Wagens brummte wieder einmal laut, als auch schon etwas Kleines, Rundes herausgeworfen wurde und direkt vor der Bank, auf der wir

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