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Dark Love

Dark Love

Titel: Dark Love Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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eine Nachricht hinterlassen zu haben! Trotz meiner schlechten Laune zwang ich mich weiter zu lächeln. Du glaubst gar nicht, was für Sorgen ich mir gemacht habe!
    Das tut mir leid. Er senkte den Blick und obwohl er jetzt nicht mehr schrie, so hatte ich dennoch keine Probleme ihn zu verstehen. Wie ungewöhnlich. Ich dachte bloß, du würdest doch einen Krankenwagen rufen.
    Und deshalb... Ich konnte es einfach nicht fassen. Wie konnte man nur so egoistisch sein? Hatte er keine Angst gehabt, dass sein Lebensgeist hätte aufgeben können? Was, wenn er mitten auf der Straße zusammengekippt wäre? Andere Menschen hätten ihn sofort in ein Krankenhaus befördert. Ares, ich wollte wirklich nur nach Netz suchen, um ein Taxi zu rufen. Du hättest mir ruhig ein bisschen vertrauen können.
    Entschuldige. las ich von seinen Lippen ab, ehe das Lied auch schon zu Enge ging. Wenn ich wieder einmal angeschossen werde, dann vertraue ich dir. Versprochen.
    Ich schnappte erschrocken nach Luft.
Wieder einmal?
    Ja.
    Soll das heißen, dass dies nicht das erste mal gewesen war?
    Ja. wiederholte er ausdruckslos, was mein Herz schneller schlagen ließ. Das hieß, er hatte schon mehrmals dem Tod ins Auge blicken müssen. Was der Ärmste schon alles durchgemacht haben musste, wollte ich mir gar nicht erst vorstellen. Es musste schrecklich sein, immer in Lebensgefahr zu schweben. Dieser Mann, der beinahe sein Mörder geworden wäre, gehörte weggesperrt. Es war nicht richtig, ihn frei herumlaufen zu lassen. Er war gefährlich - sehr gefährlich.
    Makayla, du solltest von nun an ein bisschen aufmerksamer sein, was deine Umgebung betrifft. Wieder schaute er sich um. Dieses mal jedoch erkannte ich eine Spur von Wut darin.
    Warum? fragte ich verwirrt.
    Erstens, weil man dich an meiner Seite gesehen hat- Er holte tief Luft und sah mir dann tief in die Augen. - und zweitens... wieso arbeitest du an solch einem dreckigen Ort?
    Ich unterdrückte mir ein Aufstöhnen. Diese Frage hatte ich tief in mir drin schon die ganze Zeit erwartet. Es wäre undenkbar gewesen, hätte er sie mir nicht gestellt. Dies zeigte aber, dass seinen Fehler als Freund wieder gutmachen wollte. Ich arbeite doch bloß als Kellnerin.
    Na und? Argwöhnisch verzog er das Gesicht. Die Stripperinnen ziehen sich nackt aus und verführen andere Perverslinge, die wahrscheinlich sogar verheiratet sind!
    Er hatte dies so laut gesagt, dass einige unerfreute Blicke zu uns glitten. Am liebsten wäre ich nun vor Scham im Boden versunken, was Ares jedoch ganz anders empfand. Er rümpfte angewidert die Nase und verschränkte seine Arme ineinander.
    Ich wüsste nicht, was daran so schlimm sein soll. Solange ich es nicht machte, war doch alles gut. Ich bin schließlich auch nur eine Frau. Was ist schon dabei, wenn sie sich in meiner Gegenwart ausziehen?
    Ich meinte eigenlich die Männer. sagte er leise, aber verärgert.
    Diese Reaktion von ihm überraschte mich ziemlich. Das hatte ich nicht erwartet. War da in seiner Stimme eine Spur von Eifersucht gewesen? Konnte das sein oder hatte ich mich verhört?
    Allein der Gedanke, dass es ihm etwas ausmachte, wenn ich nackte oder halbnackte Männer sah, brachte mich zum Lächeln. Ich hoffte bloß, dass ich nicht schon wieder rot wurde. Dies war schließlich ein Zeichen von ihm dafür, dass er mich gern hatte und mich vielleicht sogar nur für sich allein haben will.
    He, sage mir nicht, dass du heute zum ersten mal nackte Frauen siehst! rief ich empört, während das nächste Lied zu spielen begann.
    Ares begann laut zu lachen. Nein, natürlich nicht! Nutten gibt es in Las Vegas wie Sand am Meer! Du glaubst gar nicht, wie viele ihren Körper für nur ein paar Dollar verkaufen würden!
    Mein Blick ließ ihn wohl kurz innehalten, bevor er auch schon die Hände in die Luft hob. He, ich habe mir noch nie eine Nutte gekauft. Das kannst du mir glauben.
    Darf ich wissen, wieso? fragte ich neugierig und war erleichtert darüber. Wenn er die Wahrheit sagte, dann war er wirklich anders als die anderen Reichen.
    Auf seinem Gesicht bildete sich ein selbstgefälliger Ausdruck. Er setzte den Kragen seiner Jacke auf und sah mich mit einem Blick an, der meinen gesamten Körper zum Kribbeln brachte. Dieser Mann war teuflisch sexy und das schien er genau zu wissen. Er wusste, wie man eine Frau verzaubterte. Sie verdienen mich nicht. Ich bin viel zu viel wert.
    Das klingt ziemlich eingebildet. behauptete ich kopfschüttelnd, obwohl er wahrscheinlich recht hatte.
    Ich bitte

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