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Dark one 01 - Blind Date mit einem Vampir-neu-ok-06.12.11

Dark one 01 - Blind Date mit einem Vampir-neu-ok-06.12.11

Titel: Dark one 01 - Blind Date mit einem Vampir-neu-ok-06.12.11 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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keinen Fall entgehen lassen.“
    „Na super,
jetzt hast du auch schon Heerscharen von Zuschauern bestellt? Du hast mir geschworen,
dass ich nur ein paar schnelle Deutungen machen muss, um meine Ehre - die von
Tanyas Gehässigkeiten übrigens kein bisschen angekratzt werden kann, um das mal
klarzustellen - und dein armseliges Bankkonto zu retten. Das ist alles, was ich
machen muss - nur ein paar Deutungen, richtig?“
    „Klar“,
sagte Roxy, „nur ein paar Deutungen für ein, zwei Leute. So! Das war eine
Bootsfahrt, was? Schade, dass du seekrank geworden bist. Ich hoffe, dass du
dich in den Fluss übergeben hast, bringt nicht irgendein empfindliches
Ökosystem aus dem Gleichgewicht.“
    Ich ließ
mich auf mein Bett fallen und sah sie misstrauisch an. „Oh, nein! Du hast das
Thema für meinen Geschmack viel zu schnell gewechselt. Wer sind die ein, zwei
Leute, für die ich die Deutungen machen soll?“
    Roxy wich
meinem Blick aus. „Christian hat sich freiwillig als Versuchskaninchen
angeboten.“
    Ich verzog
das Gesicht.
    „Was? Du
magst ihn doch!“
    „Ja.“ Ich
winkte nur ab und ließ mich in die Kissen sinken, heilfroh, dass die Übelkeit
nur von kurzer Dauer gewesen war. „Weiter, wer ist der andere?“
    „Es sind
zwei andere, um genau zu sein.“
    Ich richtete
mich wieder auf. Mir kam ein übler Verdacht. „Sag bloß nicht, es sind Dominic
und Milos?“
    „Siehst du!“
Roxy sprang vom Stuhl auf, schnappte sich ihre Stiefel und ging zur Tür. „Du
hast wirklich übersinnliche Fähigkeiten! Die Runen werden dir nicht die
geringsten Probleme bereiten.“
    „Natürlich“,
entgegnete ich, „nicht die geringsten.“
    Sie blieb
abwartend an der Tür stehen.
    „Ich werde
keine Probleme haben, weil ich das einfach nicht machen werde“, fuhr ich fort.
„Christian, okay. Arielle, gebongt. Raphael - klar doch. Aber auf keinen Fall
diese beiden Schauergestalten!“
    „Joyful ...“
    Ich stützte
meine Hände auf die Matratze und starrte Roxy böse an. „Nein!“
    „Okay, wie
du willst, uns wird schon etwas einfallen. Willst du jetzt hören, wie wir
herausfinden können, wer der Vampir ist?“
    Ich legte
mich wieder hin und machte eine lässige Handbewegung. „Leg los!“
    Roxy
grinste. „Wir werden einen Experten zurate ziehen.“
    „Einen
Experten“, wiederholte ich, schloss die Augen und überlegte, ob ich noch genug
Zeit für ein Nickerchen hatte. In der vergangenen Nacht hatte ich nicht viel
geschlafen und da ich vermutlich lange aufbleiben würde, weil ich auf dem Markt
Runen deuten musste, konnte ein kleines Schläfchen nicht schaden. „Was für
einen Experten? Einen Geistlichen?“
    „Nein, einen
richtigen Experten. Den Einzigen auf der ganzen Welt, der mehr über Dunkle weiß
als die Dunklen selbst.“
    Ich dachte
ein paar Sekunden über ihre Worte nach, bevor ich begriff, von wem sie redete.
Ich setzte mich wieder auf. „Du meinst...“
    „Jawohl,
genau den meine ich. Ich rufe Dante einfach an und frage ihn, wann wir heute
mal kurz bei ihm vorbeikommen können.“
    Ich war zu
müde, um Roxy entgeistert anzustarren, und begnügte mich mit einem
missbilligenden Blick. „Roxy, er ist ein großer, berühmter Schriftsteller!
    Er legt ganz
gewiss keinen Wert darauf, von gestörten Fans wie dir angerufen zu werden. Ach,
eigentlich brauche ich mich gar nicht aufzuregen, du kriegst ihn ja sowieso
nicht an die Strippe.“
    „Denkst du!“
Roxy grinste triumphierend und wedelte mit einem Zettel. „Ich habe seine
Privatnummer! Zufällig war Teresa, die Kellnerin aus der Schänke, früher
Dienstmädchen im Schloss. Es hat mich einen Haufen Geld gekostet, die Nummer
von ihr zu bekommen, aber ich bin sicher, die Investition wird sich lohnen. Ich
bestelle uns ein Taxi, das uns hier abholt ... in, sagen wir, einer Stunde.
Zieh dir was Hübsches an! Den berühmten einsiedlerischen Schriftsteller C. J.
Dante besucht man schließlich nicht alle Tage!“
    Ich sank
wieder ins Bett. Vielleicht hatte Raphael ja recht. Vielleicht waren wir alle
wahnsinnig geworden und lebten in einer verrückten Welt.
    Wie sich
herausstellte, war es eine gute Idee gewesen, bei Dante anzurufen und sich
nicht einfach so auf den Weg zum Schloss zu machen.
    „Die
Haushälterin hat gesagt, er ist weg, aber sie richtet ihm unser Anliegen aus“,
erklärte Roxy, als ich eine Weile später aus dem dampfenden, nach Jasmin
duftenden Badezimmer kam. „Sie sagte allerdings, er empfängt nicht viele
Besucher, weshalb unsere Chancen auf

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