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Dark Swan - Mead, R: Dark Swan

Dark Swan - Mead, R: Dark Swan

Titel: Dark Swan - Mead, R: Dark Swan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richelle Mead
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eine langsame und bewusste Berührung, eine, mit der er mich wirklich spüren wollte. Sie hätte nicht erotisch sein dürfe n – aus diversen Gründe n – , aber sie war es. Seine Finger fuhren die Kratzer bis ganz nach unten und dann wieder hinauf.
    „Von was für einem Wesen sie stammen, kann ich nicht sagen“, erklärte er schließlich, „aber sie wurden dir mit Magie zugefügt. Wenn ich raten sollte, würde ich sage n … du bist markiert worden.“
    „Inwiefern markiert?“
    „Damit sich deine Spur finden lässt, glaube ich. Solange du sie hast, kann ihr Verursacher – wer oder was auch immer es sein ma g – dich nicht verlieren.“
    Mich überlief eine Gänsehaut, und das hatte nichts damit zu tun, dass ich obenrum nackt war oder seine Finger immer noch auf mir waren. „Könnt Ihr sie wegmachen?“
    „Nein. Über kurz oder lang verschwinden sie sicher von allein, aber wann, kann ich dir nicht sagen. Woher hast du sie?“
    Ich zögerte. „Von einem Mann.“
    Dorian spreizte die Finger so, dass seine Handflächen verkehrt herum auf meinem Rücken lagen. „Ich hätte größte Mühe, dich so zu kratzen. Dazu müsste ich dich in den Armen halten.“
    Ich antwortete nicht.
    Ich konnte sein leises Lachen auf meiner Haut spüren, und irgend­wie stand er jetzt dichter hinter mir. „Nanu, Eugenie Markham, Feinenmörderin, was hast du angestellt?“
    „Ich weiß es nicht.“
    Er ließ seine Hände meinen Rücken hinuntergleiten, bis sie auf meinen Hüften lagen. „Und das bringt dich um, nicht wahr? Dass du dich von etwas, das du verabscheust, auf diese Weise hast berühren las­sen. Hat es dir gefallen?“
    „Das geht Euch nichts an. Und Ihr rückt mir ganz schön auf den Pelz.“ Ich wandte mich um, die Arme weiterhin vor der Brust, und trat zurück. „Ende der Untersuchung.“
    „Wie du wünschst. Ich bin mir nicht sicher, dass du wirklich möchtest, dass sie vorbei ist.“
    „Ich stehe nicht au f … “ Ich brach ab.
    „Feine?“ Er trat wieder vor und legte seine Hände auf meine Arme. Er hielt sie fester, als es nötig gewesen wär e – nicht dass es überhaupt nötig gewesen wäre, mich zu berühren. Ich hätte ihm eine verpassen sollen, aber ich tat es nicht. Er war um einiges größer als ich und musste sich herunterbeugen, um die Distanz zwischen unseren Gesichtern zu überwinden. Er roch nach Zimt. „Weißt du, trotz deines Rufes als tödliche Kämpferin würde dir jeder Mann in dieser Burg die Welt zu Füßen legen, um dein Liebhaber zu werden. Teile heute Nacht das Bett mit mir, und ich bringe dich persönlich zu Aeson. Und kämpfe an deiner Seite.“
    Ich starrte zu ihm hinauf und war halb überzeugt. Ich konnte die Hilfe gebrauchen. Und er war durchaus ansehnlich. Aber ich konnte nicht, auch wenn er heute Abend einen vernünftigen Eindruck gemacht hatte. Bei Kiyo hatte ich nicht gewusst, worauf ich mich einließ. Aber ich konnte nicht auch noch mit einem Feinen Sex haben, wenn ich genau wusste, dass er einer war. Hier gab meine Überzeugung nicht einen Millimeter nach.
    „Nein. Da draußen warten jede Menge Frauen auf Euch“, sagte ich leichthin. „Was braucht Ihr da mich?“
    „Von denen ist keine so empfänglich wie du. Dein Körper verspricht zahlreiche Kinder.“
    „Wohl kaum. Ich nehme die Pille.“
    „Die was?“
    Ich erklärte es ihm, und obwohl er nicht zurückwich, machten seine Augen den Eindruck, dass er es gern getan hätte. Er seufzte. „Ich begreife die Menschen nicht. Ihr seid mit Fruchtbarkeit gesegnet, doch ihr unterdrückt sie.“
    „Die Welt ist überbevölkert. Und ich bin noch nicht bereit für ein Kind.“
    „Ich begreife die Menschen nicht“, sagte er noch einmal.
    „Und ich dachte schon, wir wären einen gehörigen Schritt weiter­gekommen. Ich glaube, Ihr könnt mich jetzt loslassen.“
    „Mein Angebot bleibt bestehen.“
    Ich spürte, wie meine Augenbrauen nach oben gingen. „Obwohl keine Chance auf eine Schwangerschaft besteht?“
    „Spiele deine zahlreichen Reize nicht herunter. Es gibt genug andere Gründe, mit dir zu schlafen.“
    „Und die wären? Mal abgesehen von der Tatsache, dass Ihr wahrscheinlich mit allem schlaft, was weiblich ist.“
    Er sah an mir hinunter und dann wieder in meine Augen, was mir das Gefühl gab, dass ich meine Brüste nicht gut genug bedeckte. „Ich möchte dich nicht mit den Offensichtlichkeiten belästigen. Der Hauptgrund ist ehrlich gesag t … nun, dass ich glaube, dich in einer Nacht vielleicht zu

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