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Dark Thrill - Zwei Romane in einem Band: Sommergeheimnisse/Idylle (German Edition)

Dark Thrill - Zwei Romane in einem Band: Sommergeheimnisse/Idylle (German Edition)

Titel: Dark Thrill - Zwei Romane in einem Band: Sommergeheimnisse/Idylle (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Martin Semesch , Christoph Wittmann
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Ausmerzungsjob zu erledigen hatte.
    Caleb war damals acht Jahre alt und erklärte, Onkel Hank wolle, dass er mit ihm komme, weil er eine Geburtstagsüberraschung für ihn hätte.
    Das passte überhaupt nicht zu Onkel Hank. Wenn überhaupt kam er nur vorbei, um mit dem Vater der beiden Jungs sich einen hinter die Binden zu kippen.
    Der vermeintliche Onkel Hank nahm laut Calebs Erzählung den Jungen an der Hand und führte ihn in ein Feld. Dann hatte Caleb gesagt, dass Onkel Hank mit seinem Piepmatz herumgespielt hätte. Piepmatz war Calebs Ausdruck für den Penis, obwohl Nick ihm hunderte Male gesagt hatte, dass das Pimmel hieß.
    »Er hat was?«, fragte Nick damals erstaunt.
    »Ja, hat mit meinem Piepmatz … Pimmel gespielt und gesagt ich soll auch mit seinem spielen.«
    Nick Zubarsky war zwar nicht der Hellste, aber hell genug um zu wissen, dass sein Onkel Hank, oder wer auch immer das war, versucht hatte seinen kleinen Bruder zu missbrauchen.
    »Du bist dir sicher, dass es Onkel Hank war?«
    »Nein, sicher bin ich mir nicht. Als ein Maispflücker im Nachbarfeld an uns vorüber fuhr, streifte der Scheinwerfer sein Gesicht. Und da sah er aus wie Mr. Sampson. Dann hat er mich losgelassen und ich bin nach Hause gelaufen.«
    »Bist du dir ganz sicher?«, fragte Nick wütend.
    »Ja.«
    Nick wies ihn an ihren Eltern nichts davon zu erzählen, da sie ihm ohnehin nicht geglaubt hätten. Auch Nick erzählte es niemandem. Nicht einmal Barry oder Eric.
    Er hatte eine Scheißwut auf den alten Farmer und wollte nur eines: ihn zur Strecke bringen. Nur wusste Nick nicht, wie er es anstellen sollte. Der Alte jagte ihm eine Heidenangst ein, und der verdammte Hund erst. Stattdessen ließ er all seine Wut und Aggression an anderen Kindern aus. Jedes Mal wenn er jemanden schlug oder sich auf ihn setzte, stellte sich Nick vor, es wäre Jasper Sampson.
    Doch Nicks Rache sollte kommen, am Unabhängigkeitstag 1987.
    Nick und Caleb verloren kein Wort mehr über das Vorkommnis, er erklärte seinem kleinen Bruder lediglich, dass er sich vor dem Farmer nicht mehr fürchten müsse.
    Und jetzt kamen Coleman und die anderen Pfeifen und beharrten darauf, dass das alte Dreckschwein wieder unter den Lebenden weilte.
    Scheiß drauf, dachte Nick und legte sich auf die Couch.
    Er wohnte seit er siebzehn war allein und hatte mit seinen Eltern keinen Kontakt mehr. Das war auch besser so, denn seine Alten hatten ihn tatsächlich auf eine Kur schicken gewollt. Sagten, dass er sein zwanzigstes Lebensjahr nicht erreichen würde, wenn er weiter so fressen würde. Schwachsinn, er hatte es allen gezeigt. Schließlich war er bereits über dreißig und lebte immer noch.
    Natürlich brachte seine Leibesfülle Einschränkungen mit sich. Vor allem was weibliche Gesellschaft betraf. Keine Frau war an ihm interessiert. Aber damit hatte sich Nick längst abgefunden. Auch weil er nicht auf Frauen angewiesen war; eine Sammlung diverser DVDs sorgte für die Befriedigung seiner Libido.
    Das Fernsehbild zeigte nichts als Rauschen, woran wahrscheinlich das Gewitter schuld war. Daher nahm er wahllos einen seiner Pornofilme, steckte die Scheibe in den Player und machte es sich auf der Couch bequem.
    Immer wenn er aufgeregt war, pflegte Nick zu essen oder sich einen runter zu holen. Manchmal verband er auch beides miteinander. Dadurch kam er auf andere Gedanken.
    Wenn er auf dem Rücken lag, sodass seine Fettschwarten beidseits des Bauches ruhten, konnte er wenigstens seinen Penis sehen. Ein winziges Stück davon zumindest.
    Die lesbische Szene mit den beiden molligen Frauen ließ Nick ins Schwitzen kommen, bevor er überhaupt Hand an sich gelegt hatte. Er umfasste seinen erregierten Penis, als plötzlich der Hintern der Rubensfrau auf dem Bildschirm stetig anwuchs und sich geradezu aus dem Bildschirm zwängte. Nick riss ungläubig die Augen auf. Er hatte ja bereits von 3-D gehört, aber dazu brauchte man doch eigentlich den richtigen Fernseher, oder?
    Er hatte keine Ahnung, dass eine Nacht zuvor, Joshua Dearing sich mit dem selben Gedanken herumgeschlagen hatte.
    Egal was da gerade passierte, Nick grinste. Das war doch mal ein netter Sexfilm. Richtig plastisch, zum Greifen nahe. Der Arsch zwängte sich mit einem Quietschen aus dem Bildschirm, verformte sich dabei wie Knetmasse. Mit einem Sektkorkenplop bahnte sich das fleischige Ungetüm seinen Weg. Das enorme Hinterteil wuchs weiter, wurde immer größer und immer fetter. Bald nahm es Nicks gesamtes Blickfeld ein.
    Nick

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