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Dark Thrill - Zwei Romane in einem Band: Sommergeheimnisse/Idylle (German Edition)

Dark Thrill - Zwei Romane in einem Band: Sommergeheimnisse/Idylle (German Edition)

Titel: Dark Thrill - Zwei Romane in einem Band: Sommergeheimnisse/Idylle (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Martin Semesch , Christoph Wittmann
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Hütte und machte Sam den Weg frei ungehindert mit der Maglite ins Innere zu leuchten. Tatsächlich. Eine Falltür. Samt Vertiefung, die sich als gerade groß genug für eine Hand erwies. Dort konnte man die Falltür aufziehen.
    »Kein Wunder, dass niemand je etwas gefunden hat«, sagte Sam.
    Jake kroch wieder hinein, steckte seine Hand in die Mulde und zog mit aller Kraft daran. Die Falltür öffnete sich. Augenblicklich flüchtete abgestandene, modrige Luft ins Freie.
    »Ihr wollt doch nicht wirklich da runter, oder?«, fragte Madison. Es war ihr deutlich anzusehen, dass ihre Nerven blank lagen.
    »Gib mir mal die Taschenlampe«, sagte Jake, ohne auf Madisons Frage zu reagieren. Das hier war Antwort genug.
    Sam gab ihm die Maglite.
    Jake leuchtete den Schacht hinunter. An der Seite waren Sprossen angebracht, die in etwa vier Metern Tiefe endeten.
    »Los geht´s«, sagte Jake, klemmte sich die Taschenlampe zwischen die Zähne und setzte seinen Fuß vorsichtig auf die erste Sprosse. Nachdem er sich vergewissert hatte, dass sie ihn trug, kletterte er tiefer.
    Madison folgte ihm.
    Ein Schuss ertönte, dann noch einer. Sam sah sich um, konnte nichts erkennen, schulterte den Rucksack und kletterte seinen Freunden hinterher.

 
     
     
     
     
     
    Kapitel 47
     
    Isaac hatte es zu Dead Oak geschafft, obwohl er es niemals für möglich gehalten hätte. Sein Glück waren die Maisfelder gewesen, in denen er Haken schlug, und letztendlich das letzte Stück zu Dead Oak rannte.
    Bullet stieß mit dem Kopf gegen die alte Eiche und brachte sie zum Beben.
    Isaac klammerte sich mit aller Kraft fest, konnte das Zittern sich seine Arme entlang fortpflanzen spüren und zog sich nach oben.
    Heftig keuchend sah er hinunter zu Bullet. Mit dem einstigen Rottweiler hatte dieses Monstrum nicht mehr viel gemein. Er erinnerte Isaac an dieses Monsterwildschwein aus einem Horrorfilm aus den 80ern, einen Razorback.
    Bullet rammte Dead Oak erneut. Der Baum erzitterte.
    Isaac zielte mit seinem Colt, bereit Bullet eine Kugel durch den Schädel zu jagen. Er hoffte, dass es etwas brachte.
    Er spannte den Hahn.
    Bullet nahm noch einmal Anlauf und rammte die alte Eiche mit solcher Wucht, dass Isaac der Revolver aus der Hand fiel und auf Bullets Rücken landete.
    Isaac fluchte.
    Das war es dann wohl. Mach dein letztes Gebet, hoffe, dass dir der Herr für alles was du je getan hast verzeiht und bereite dich auf deinen Tod vor.
    Wieder erschütterte Bullets Ansturm den Baum.
    Isaac hörte das tote Holz bersten. Er schloss die Augen, sprach ein Ave Maria, als plötzlich ein Schuss explodierte und die Nacht zerriss.
    Bullet jaulte.
    Isaac riss die Augen auf, blickte nach unten. Bullet wandte sich um, sah in die Richtung links von ihm, setzte zum Sprung an.
    Dann explodierte noch ein Schuss und Bullets massiger Körper schwankte und kippte zur Seite.
    Isaac sah den Schützen von oben, konnte ihn aber nicht erkennen.
    »Scheiß Vieh«, sagte der Schütze und trat mit dem Fuß gegen den offensichtlich toten Bullet. Jetzt erkannte Isaac ihn an der Stimme.
    »Eric? Bist du das?«
    Eric Taylor blickte nach oben.
    »Pater? Ich meine ... Isaac? Gott sei Dank, du lebst.«
    Isaacs Gebete waren erhört worden. Rettung in Form von Eric Taylor. Wer hätte das gedacht?
    Isaac kletterte von seiner Zuflucht hinunter, bückte sich nach dem Colt und schob in sich in den Hosenbund. Dann ging er zu Eric und klopfte ihm auf die Schulter.
    »Dich hat der Himmel geschickt.«
    »Nein«, antwortete Eric, »ich glaube eher, die Hölle hat mich wieder ausgespuckt.«
    Isaac warf einen Blick auf Bullets reglosen Körper. Sein Schädel war zerfetzt. Ein richtiger Volltreffer.
    »Wieso bist du hier draußen, Eric?«
    »Wegen dem Scheißkerl«, antwortete Eric und nickte mit dem Kopf in Richtung der Farm.
    »Wir auch.« Isaac fiel Erics schmutzige Kleidung auf. »Warum bist du voller Erde?«
    Eric blickte an sich herab, Verwunderung im Gesicht, als würde er eben erst realisieren wie mitgenommen er aussah, und erzählte Isaac von Jasper Samspon Versuch, ihn lebendig zu begraben.
    »Und wie hast du dich befreien können?«
    »Mein Glaube ... und meine Angst vor dem Tod haben mich all meine Kräfte noch einmal mobilisieren lassen.«
    Isaac berichtete Eric von ihrem Plan und hoffte zugleich, dass seine Freunde erfolgreich waren.
    »Was ist mit Barry und Nick?«
    Erics Blick verfinsterte sich.
    »Nachdem ich mich aus dem Grab befreite hatte und sicher war, dass Jasper Sampson verschwunden

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