Darken 2 - Für immer und ewig (German Edition)
und küsste sie. „Egal, was passieren wird, ich bin bei dir, werde immer bei dir sein und werde dich immer lieben.“
S ie drückte sich an ihn und antwortete: „Warum sagst du das jetzt? Hast du Angst, ich könnte jemals zweifeln?“ Sie sah in seine Augen.
„Komm, lass uns gehen .“ Er nahm sie bei der Hand und ging mit ihr die Treppe hoch, denn er konnte jetzt auch nicht mehr warten. Er wollte die Befürchtungen, die er hatte, nicht länger als nötig ertragen.
S ie fühlte sich nicht ganz behaglich, als sie die Galerie betrat. Darken hielt ihre Hand und gab ihr damit Zuversicht. Sie wollte es wissen. Warum fürchtete sie sich so vor der Wahrheit?
Darken hatte ein breites Sofa in die Galerie stellen la ssen, daneben einen kleinen Tisch mit einer Karaffe Wasser und ihren Lieblingstrüffeln, gefüllt mit Himbeercreme und Eierlikör. Sie betrachtete die gelben und rosa Kugeln und sah die wunderschöne weiße Rose mit dem altrosafarbenen Kranz. Kein Tag verging ohne Rosen, wenn sie auf Castello Del Guardiano Della Spada waren. Sie waren immer und überall, wo sich Sirona aufhielt, als ob sie sie an die Reinheit seiner Liebe zu ihr erinnern sollten.
Darken legte sich auf das Sofa . Er trug eine helle Cargo Hose und ein weißes T-Shirt, er trug immer weiße T-Shirts, sie hatte ihn noch nie in einer anderen Farbe gesehen. Er war barfuß, trug keine Schuhe. Liebevoll zog er sie zu sich auf das Sofa. Sirona blieb aber am Rand sitzen. Sie griff nach seinem Fuß, streichelte den gleichmäßigen Fußrücken, dessen Farbe sie an Milchkaffee erinnerte. Sie kannte keinen anderen Menschen, der eine so schöne, gleichmäßige Haut hatte, und sie beneidete Darken darum. Er sah nackt nie blass aus, war immer leicht gebräunt, selbst seine Füße, als wenn sie ständig dem Sonnenlicht ausgesetzt wären. Sie drückte zart seine Fußsohle, beugte sich hinunter und küsste ihn auf seinen herrlichen Fußrücken. Dann stand sie auf und ging auf das Gemälde mit der goldenen Amazone zu.
Sirona spürte, wie sich Darken hinter ihr anspannte, wie ein zum Sprung bereiter Leopard. Sie wusste, dass er da sein würde, wenn sie ihn brauchte. Sie erinnerte sich, als sie vor ein paar Wochen das erste Mal in diesem Raum gewesen war. Sein Schmerz hatte ihr die Luft aus den Lungen gequetscht, als sie das Bild berührte. Seitdem war sie schon oft zurückgekommen, hatte jedoch niemals mehr dieses oder ein anderes der Bilder berührt. Sie hatte aber die Aura gespürt, die das eine Bild in diesem Raum umgab.
H eute wollte sie wissen, wie alles begonnen hatte. Sie holte tief Luft, schloss die Augen und legte ihre Handflächen auf das Bild.
Augenblicklich strömten Bilder und Gerüche auf sie ein. Ein eisenhaltiger Geruch drang ihr in die Nase, sie hörte Schreie, weibliche Schreie, und ein tiefes männliches Stöhnen. Sie spürte harte Männerhände auf ihrem Körper, Hände von mehr als einem Mann. Sie verlor den Boden unter den Füßen, fiel hart auf den Rücken und stöhnte. Hände befreiten sie von ihrer Kleidung. Sie wehrte sich! Hände versuchten ihre Schenkel auseinander zu drücken, sie aber versuchte sich ihnen mit schwindender Kraft zu entziehen. Dann der Schmerz, als eine harte Faust ihr Gesicht traf, sie für einige Sekunden die Besinnung verlor und ein stechendes Brennen in ihrer Vagina sie ins Bewusstsein zurückriss. Der Vergewaltiger lag stinkend und keuchend auf ihr, andere standen um sie herum und ergötzten sich an dem Bild.
Ein weiterer Mann kniete sich zu ihr herunter, grapschte nach ihrem Busen und biss in ihre Brust. Sie schrie, schnappte nach ihm. Da lag der nächste bereits auf ihr, hart und gierig, riss sie an den langen Haaren hoch, als er sich in ihr ergoss. Ein dritter drehte sie zur Seite und drang parallel von hinten in sie ein. Es zerfetzte sie förmlich, sie konnte nicht mehr unterscheiden, woher die Schmerzen rührten, ihr Unterleib brannte, sie versuchte zu schreien und riss ihren Mund auf. Ein weiterer Mann versuchte sofort, seinen Penis hineinzustecken, sie biss zu, hörte einen Aufschrei und spürte den Tritt ins Gesicht. Sie verlor endgültig das Bewusstsein, als sie die scharfe Klinge des Messers in ihrer Brust spürte.
I hr Geist löste sich von ihrem Körper, schwebte über ihm, und sah ihn unter einer Gruppe von Männern liegen. Regungslos, ohne Leben. Ihre Brüste waren abgeschnitten worden und lagen ein Stück weiter entfernt im Staub. Blut strömte aus ihrem Leib.
Die Männer ließen von ihr ab
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