Darken 2 - Für immer und ewig (German Edition)
er verband sie mit Darken. Dies war einfach das perfekte Geschenk!
S ie schmunzelte und dachte über ihr Tattoo nach, über das sie ebenfalls miteinander verbunden waren. Genau darum ging es nämlich, das wollte sie ausdrücken, es sollten alle sehen, zu wem sie gehörte.
Sie bat den Goldschmied darum, die Schatulle mit den beiden Armbändern in einem Schmuckkarton zu verpacken. Sie war jetzt schon ganz aufgeregt, wie Darken auf ihr erstes, auf sein erstes Weihnachtsgeschenk überhaupt reagieren würde. Sie freute sich auf den Augenblick, in dem er ihr das Armband umbinden würde und sie ihm. Das war kitschig, ja, und so gar nicht Sirona, aber irgendwo hatte sie einmal gelesen, dass Verliebte einfach ein bisschen übertrieben und genau das erlaubte sie sich hiermit.
Es war so schwer , auch für Taamin ein passendes Geschenk zu bekommen. Er war immer an ihrer Seite, hatte sie immer beschützt, es musste etwas mit Schutz zu tun haben. Sie hatte lange überlegt und dann ebenfalls von dem Goldschmied einen kleinen Schutzengel anfertigen lassen, der Taamins Gesicht trug, und es waren genau seine Züge, in die sie jetzt blickte. Selbst die Augen strahlten die Wärme aus, die sie kannte, obwohl sie aus Silber waren. Auf dem Rücken ließ sie eine Gravur vornehmen. „Für Taamin von Sirona“, ganz schlicht, kein „in Liebe“, kein „für ewig“, je schlichter desto besser. Als sie nach über einer Stunde die kleine Werkstatt verließ, war Sirona überglücklich.
Während sie über den Ku‘damm schlenderte, hielt sie Ausschau nach weiteren Geschenken. Für ihre Mutter kaufte sie verschiedene Dessous. Nicht, dass Omma diese irgendwann einmal jemandem zeigen würde, aber sie kannte die Schwäche ihrer Mutter und wie angenehm es ihr war, auch unter dem Kleid gut angezogen zu sein, falls mal etwas passieren würde. Immer für den schlimmsten Fall vorbereitet.
Für Aluinn besorgte sie nach stundenlanger Beratung ein wunderbares, in Leder gebundenes Kochbuch. Denn so, wie er sie immer kulinarisch verwöhnte, konnte Kochen eigentlich nur eine heimliche Leidenschaft von ihm sein. Dabei fiel ihr ein, dass sie noch die Kochbücher ihres Vaters hatte, die musste sie ihm unbedingt ebenfalls überlassen, denn ihr Vater war bis zu dem Zeitpunkt, als die Krankheit zuschlug, ein wahrer Gott in der Küche seines Hotels gewesen.
In einem alten Antiquariat fand sie zufällig beim Stöbern ein altes Buch über die Geschichte der Azteken und ihren Untergang. Ihre Gedanken flogen sofort zu Ténoch und sie nahm es mit. Sicher kannte er sich als unsterblicher Zeitzeuge in der Geschichte seines Volkes besser aus als jeder Autor, aber es kam auf die Geste an. Sie war sicher, dass es auch für ihn interessant war, wie andere das Leben seiner Ahnen beschrieben.
Im gleiche n Antiquariat fand sie ein wunderbar erhaltenes Werk von Mozart und seinen ersten Partituren, welches sie für Matthea mitnahm. Aber Matthea war noch ein Kind von knapp 11 Jahren, daher sollte dies nicht sein einziges Geschenk bleiben. Sirona fand noch eine Sonderausgabe der Harry Potter Bände und meinte, dass dies ein tolles Geschenk für seinen viel zu unbeachteten, kindlichen Geist sein würde.
Für F reddie hatte sie Darken um Rat gebeten und kaufte belgische Pralinen und einen Schmuckkarton mit erlesenen Weinen, die ein Vermögen kosteten. Unglaublich, dass man so viel Geld für Alkohol ausgeben konnte. Danach vertrödelte sie die restliche Zeit bei Saturn und nahm sich einige CDs mit, die sie dann auf dem Heimweg im Auto hörte.
Das Weihnachtsgeschenk für Kim besprach sie später mit Darken, er wollte, dass sie ein iPhone bekam, was wiederum nicht Sironas Zustimmung fand. „Das Handy ist viel zu teuer, sie soll keine verwöhnte Zicke werden! Ich habe Angst, dass sie irgendwann den Wert des Geldes nicht mehr zu schätzen weiß. Was ist, wenn sie es einfach irgendwo liegen lässt? Sie ist manchmal so schusselig. Oder es wird ihr geklaut. Außerdem hat sie im Sommer erst den Laptop von dir bekommen, was willst du ihr denn schenken, wenn sie sechzehn wird?“
Darken hatte sie nur belächelt. „Meine Tochter ist eine Prinzessin und wird keine Zicke! Außerdem ist das iPhone zurzeit das einzige Handy, in das wir unsere Sender am unauffälligsten und effektivsten einbauen können. Ich will im Falle eines Falles immer wissen, wo sie ist und mit wem sie zusammen ist, ohne sie anrufen zu müssen.“
„ Du willst ihr hinterher spionieren?“
„ Nein, ich will sie
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