Darken 2 - Für immer und ewig (German Edition)
Darken!“
S ie sah ihn wieder an.
Er hatte sich gesetzt. „Alles war Bestimmung, du hattest alles geplant, du bist ganz schön gerissen!“, sagte er und grinste sie dabei an.
Sirona erwiderte sein Lächeln . „Ich wusste schon immer, was ich wollte, musste nur den passenden Zeitpunkt finden. Aber ihr Männer braucht ja immer so lange, bis ihr endlich kapiert, wo es langgeht. Wenn du ein wenig schneller gewesen wärst, dann hätte ich nicht so lange warten müssen.“
Er nahm sie in den Arm und küsste sie auf die Schulter. „Wenn ich das alles gewusst hätte, dann hätte ich mich beeilt, ganz bestimmt.“
Sirona schaute zu Taamin hinüber, der die ganze Zeit stumm ihr gegenübergesessen hatte. „Jetzt zu deinem Tattoo.“
Wieder malte sie die Ranken und Blumen aus und zeichnete dann die Schriftzeichen schwarz nach. Dann übersetzte sie: „ Diener über Leben, über den Tod hinaus in die Ewigkeit . Aber hier ist noch etwas, es ist ein Symbol der Heiligkeit, das Symbol eines Engels, und hier an den Seiten Darken und Sirona !“, sie sah kurz auf. „Seid ihr sicher, dass das Tattoo von Taamin dasselbe ist wie bei Aluinn und Freddie?“ Sie sah Taamin in die Augen. „Wir waren immer füreinander bestimmt, mein heutiger Name auf deiner Schulter, lange bevor wir uns begegnet sind!“
Sie schwiegen alle drei. Das Geheimnis, das so lange gehütet worden war, endlich war es gelüftet.
Dieser Moment war bewegend . Die Erkenntnis, dass es göttlich war, war irgendwie nicht neu, aber jetzt die Bestätigung bekommen zu haben, war doch etwas anderes. Das Wissen, ihren Namen, Sironas Namen, die ganzen Jahre schon auf der Schulter getragen zu haben, war einfach unbeschreiblich für Darken und für Taamin.
Darken stand auf und zog Sirona in seine Arme. Nach kurzer Zeit befreite Sirona einen Arm und streckte ihn Taamin entgegen, der ein wenig in sich versunken immer noch am Schreibtisch saß. Taamin ging zu ihr und Sirona und Darken legten ihre Arme auch um ihn. Sie waren schon immer mit ihr verbunden gewesen, mit ihr, der Göttin der Heilung, der Göttin der Weißmagie.
Nach ein paar Sek unden blickte Sirona auf, etwas streichelte sie, es war das Sternennetz, das sich um Darken, Taamin und sie gelegt hatte. Sirona zog tief die Luft ein. Sie schwiegen, bis das Sternennetz sich auflöste, dann lösten sie sich voneinander.
„Taamin, kannst du mir bitte ein Foto von Aluinns Tattoo machen?“ Taamin nickte, nahm die Kamera und ging sofort los.
Darken blieb hinter Sirona stehen. „An was denkst du?“
„ Ich bin mir nicht sicher, aber gleich werde ich die Bestätigung erhalten.“
Taamin benötigte keine fünf Minuten, da kam er bereits mit der Kamera und Aluinn zurück. Sirona lud das Foto von Aluinns Tattoo hoch und starrte es an. „Ich habe es gewusst! Es sieht fast so aus wie das von Taamin. Diener über Leben, über den Tod hinaus in die Ewigkeit . Aber das Symbol der Heiligkeit, das Symbol des Engels fehlt, dies hier sind Ranken und Blumen.“
Sirona schloss die Augen und begann zu sprechen: Mit dem Engel an meiner Seite, dem materialisierten Schutzengel, habe ich die Kraft, die Sicherheit einen Weg zu gehen, der mir schon immer vorherbestimmt war. Mein persönlicher Schutzengel, zu dem mein Geist flog, in den ich einfuhr und in dem ich die Vertrautheit spürte, dieser Engel ist anders als Darken, dieser Engel will nur geben und er liebt mich. Dieser Schutzengel wird immer da sein, wo auch ich bin und er wird nicht nur mich schützen, er gibt auch Darken Schutz. Denn Darken ist ein Teil von mir. Mein Engel, mein persönlicher Engel, ich sah seine Seele und diese ist noch wunderschöner und reiner als seine Gestalt .
Dann öffnete sie die Augen und sah in Taamins Gesicht. „Erinnerst du dich, als du mich damals gewärmt hast und verschämt neben mir aufwachtest? Ich habe es dir gesagt! Ich habe dir gesagt, dass ich es gesehen habe, damals in Rom auf dem Felsen.“
Taamin nickte , nahm Sirona in den Arm und versenkte sein Gesicht an ihrer Schulter.
Darken stand daneben und betrachtete die beiden. Sirona wusste, dass er Erleichterung und Liebe empfand. Taamin würde da sein, wenn er nicht da sein konnte und sie wäre beschützt, wenn er sie nicht schützen konnte. Vor nicht ganz einem halben Jahr wäre er vor Eifersucht auf Taamin beinahe explodiert. Er hätte ihn am liebsten umgebracht. Aber jetzt war sie verschwunden, dass wusste Sirona. Seine Gefühle Taamin gegenüber waren nun glasklar und rein. Er
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