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Darken 2 - Für immer und ewig (German Edition)

Darken 2 - Für immer und ewig (German Edition)

Titel: Darken 2 - Für immer und ewig (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lee Bauers
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beschützt wissen! Ich werde natürlich keinen Gebrauch davon machen, wenn es nicht unbedingt nötig ist!“
    Sirona dachte einen Moment nach, dachte an Castello Del Guardiano Della Spada, dachte an den schwarzen Ferrari und konnte Darkens Argumente akzeptieren. Plötzlich fiel ihr etwas ein. „Hat mein Handy auch einen Sender?“
    Darken sah sie etwas verlegen an. „Ja, aber ich habe ihn noch nie abgefragt.“
    Sirona starrte ihn an. „Aber du kannst mich doch im Geiste erreichen! Warum dann dieser Sender? Du hättest mich fragen müssen!“
    Darken holte tief Luft . „Ja, ich hätte dich fragen können, aber ich wollte nicht, dass du denkst, dass ich dir hinterher spioniere. Ich dachte, ich brauche den Sender sowieso nicht, und wenn er zum Einsatz gekommen wäre, dann hätte ich gut mit deiner Wut leben können, denn dann wärst du bereits in Lebensgefahr. Darf ich dich daran erinnern, dass unsere geistige Hotline auch noch nicht so lange besteht? Was soll ich machen, wenn du nicht bei Bewusstsein bist? Ich habe einfach Angst, dich zu verlieren oder irgendwann zu spät zu kommen, und der Sender beruhigt mich.“
    Sie wusste, dass Darken ihr blind vertraute, so wie sie ihm, daher wusste sie auch, dass er ihr niemals aus Eifersucht oder anderen, niederen Beweggründen hinterher spionieren würde. Sie wusste, dass dieser Sender einzig und allein ihrem Schutz diente, und sie musste ihm Recht geben. Jetzt schlich sich ein kleines Unwohlgefühl in ihre Magengegend ein. „Glaubst du, dass ich einmal in Gefahr geraten könnte?“
    Darken schwieg einen Augenblick. „Ich wüsste im Moment nicht, wie und wodurch, aber ich habe schon so viel erlebt in meinem langen Leben. Es könnte auch ein Autounfall sein. Nur, weil du jetzt unsterblich bist, heißt das nicht, dass du unverletzbar bist. Ich habe bereits einem meiner Männer das Leben nehmen müssen, da sein Körper so zerstört war, dass der Tod die einzige Gnade war.“
    Sirona lehnte sich an Darken, darüber hatte sie noch nicht nachgedacht. Dann holte sie tief Luft. „Kümmerst du dich dann bitte um das iPhone? Vergiss aber nicht, die neuesten Hits und Videos gleich mit einzuspielen und unsere Nummern einzuspeichern!“
    Darken schnaubte . „Glaubst du wirklich, ich könnte das vergessen?“
    „ Nein, natürlich nicht, aber es ist das erste Mal, dass ich nicht allein für das Geschenk meiner Tochter verantwortlich bin und es fällt mir schwer, diese Aufgabe ohne einen dummen Kommentar aus der Hand zu geben!“ Sie verzog schmollend den Mund.
    Sirona war durch die ganze vorweihnachtliche Sti mmung beschwingt und das reizte Darken offensichtlich so sehr, dass sie an diesem Abend früher als sonst zu Bett gingen. Sie ließen das Sternennetz aufflammen und gaben sich dem Genuss ihrer Gefühle füreinander hin. Spät kuschelte Sirona sich schließlich in seine Arme und dachte über die Veränderungen nach, die das Leben mit ihm gebracht hatte. Sie hatte das Gefühl, als habe sich ihre ganze Welt erweitert, ihre Empfindungen und Instinkte waren klarer als je zuvor. Dass die Vereinigung mit Darken aber auch Türen in ihre Vergangenheit geöffnet haben könnte, von denen sie bisher nichts ahnte, damit rechnete sie nicht. Sie schlummerte friedlich in Darkens Armen ein und begann zu träumen.

D er Schlag ins Gesicht traf Sirona mit voller Wucht, und da sie die Augen geschlossenen hatte, auch völlig unvorbereitet. Ihr Kopf flog nach hinten und ihre Lippe platzte wieder auf. Sie schmeckte ihr Blut. All das war nichts im Gegensatz zu den Schmerzen in ihren Schultern.
    Sie hing bereits seit Stunden mit den Armen nach oben gefesselt an einem Balken mitten im Raum. Ihr Kopf sackte zwischen die Schultern. Sie konnte nicht mehr weinen, die Schmerzen zogen alle Konzentration auf sich.
    „Rede , du Hexe!“, brüllte sie der Mann an, der sie geschlagen hatte. Sein Speichel spritzte ihr ins Gesicht.
    Sirona öffnete die Augen und sah in ein verlebtes und ungewaschenes Gesicht. Seine Augen standen so weit auseinander, dass er nur durch ein leichtes Schielen den Blick auf sie richten konnte. Er öffnete den Mund, um sie wieder anzubrüllen, und fauliger Atem schlug ihr entgegen.
    Ein Würgreiz stieg in Sironas Kehle auf. Sie wusste, dass er ihre Pein genoss. Braune, fleckige Zähne wechselten sich mit Zahnlücken ab, als er seine spröden Lippen zu einem sadistischen Lächeln auseinanderzog. Dann schlug er wieder zu.
    Sirona verlor kurz die Besinnung, aber der Schmerz weckte sie

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