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Darken 3 - Der Angriff (German Edition)

Darken 3 - Der Angriff (German Edition)

Titel: Darken 3 - Der Angriff (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lee Bauers
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kaum gelitten, dann zog sie den Lippenstift nach, legte noch ihren Duft auf und ging wieder hinaus zu den Gästen. Ténoch kam auf sie zu und schaute sie fragend an. Sie lächelte und hakte sich unter, dann sprach sie in Gedanken Darken an und öffnete sich gleichzeitig für alle Brüder, sodass sie mithören konnten.
    Ich bin vorne, alles ist gut, niemand hat etwas bemerkt. Braucht ihr Hilfe? Ténoch ist bei mir.
    Darken antwortete sofort: Schick mir Katsu, Doc und Freddie, wir müssen die Leichen beseitigen und Taamin und ich müssen uns umziehen.
    Sirona hatte alle Brüder im Blickfeld und sah an ihren Körperreaktionen, dass sie überrascht waren, aber sofort verstanden hatten. Doc, Freddie und Katsu kamen aus verschiedenen Richtungen und gingen direkt auf das Haus zu. Ténoch griff fester nach ihrem Arm und wollte mit ihr gehen, als Namel und Stella auf sie zu schlenderten. Namel sah Sirona an und sie hakte sich lächelnd bei ihm unter. Er ging mit beiden Frauen zurück und mischte sich mit ihnen unter die fröhlichen Gäste.
    Sie spürte, wie der Blick von Ténoch sie begleitete. Kurz darauf kam Thor zurück und schlenderte grinsend auf sie zu. „Na, Namel, hast du dir gleich die hübschesten Frauen des Festes an Land gezogen?“, feixte er betont lässig und laut und winkte im Vorbeigehen Ténoch zu. Dann schnappte er sich Sirona und steuerte mit ihr auf das Buffet zu. „Erzähl mir nicht, dass du so cool bist, wie du gerade vorgibst. Die Macht ist voll in dich gefahren und Darken sagte uns, dass du noch nie zuvor getötet hast. Ich werde dich also jetzt nicht mehr loslassen, bevor er wieder da ist, und – rein vorsorglich –, ich habe keine Angst vor dir!“
    Sirona griff nach ihren Lieblingstrüffeln, winkte nach einem Kellner und orderte zwei Wodka und ein Glas Sekt. „Kann es sein, dass dich das kleine Kätzchen erschreckt hat, oder warum hast du vorhin so viel Abstand gehalten, als ich mich bereits vollständig beruhigte hatte?“ Sirona schielte zu ihm hoch.
    „Ich gebe zu, dass ich nicht besonders auf Bräute mit weißen Augen stehe und außerdem habe ich gesehen, wie schnell dir dein Schwert gehorcht. Ich wollte einfach sichergehen!“
    Als der Wodka kam, nahm Sirona ein Glas und gab das zweite Thor. „ SKØL“, sagte sie und kippte den Schnaps herunter, dann nahm sie das Glas Sekt und schlenderte mit Thor am Buffet entlang.
    Kim kam auf sie zugelaufen, sie wurde natürlich von Matthea begleitet und beide Kinder schlüpften ihr unter die Arme, wodurch Thor sie loslassen musste. Kim und Matthea kuschelten sich an sie und Kim strahlte. „Mama, du bist die wunderschönste Braut, die ich je gesehen habe und die liebste und tollste Mama überhaupt.“
    Matthea nickte heftig und Sirona lachte laut auf. „Ihr seid meine beiden Engel, wenn ich euch nicht hätte, dann müsste ich wirklich auf die schönsten Komplimente der Welt verzichten.“
    Thor nahm Abstand. Sirona konnte sich gut vorstellen, was er dachte. Vor wenigen Minuten noch hatte sie kaltblütig und wie verwandelt zwei Männer getötet und jetzt lachte sie mit ihren beiden Kindern in einem strahlend weißen Brautkleid, das eben noch mit Blut befleckt gewesen war.
    Lora und Robert kamen hinzu und sie unterhielten sich über die MICROBANK, was dort inzwischen alles geschehen war und wer mit wem und so weiter. Matthea und Kim ließen sie los und rannten um das Buffet herum. Sirona schlenderte mit Robert und Lora auf ihre Verwandten zu und ließ den Blick schweifen. Ganz offensichtlich hatte keiner von den Hochzeitsgästen etwas von dem Zwischenfall hinterm Haus mitbekommen. Zumindest niemand, der nicht mit der Wahrheit hätte umgehen können.
    Ihre Verwandten waren neugierig auf das Haus und wären am liebsten sofort von ihr hindurchgeführt worden, aber Sirona versprach charmant eine Besichtigung zu einem späteren Zeitpunkt, da sie es unpassend fände, dem Personal an so einem hektischen Tag die gesamte Hochzeitsgesellschaft durch das Haus zu führen.
    Als hätte sie nicht eben gekämpft und getötet, gab sie die perfekte Gastgeberin, fing Blicke auf, winkte, lachte und plauderte, fragte den einen nach seinem Wohlbefinden, komplimentierte eine besonders gut gelungene Frisur oder auffallend schönen Schmuck. Irgendwann auf ihrer Tour kam sie auch bei ihrer Mutter an. Omma unterhielt sich inzwischen angeregt mit Namel und Stella.
    „Was machen deine ganzen Kinder, Namel? “, fragte Sirona und lächelte. „Ich hoffe du bringst ihnen auch

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