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Darken 3 - Der Angriff (German Edition)

Darken 3 - Der Angriff (German Edition)

Titel: Darken 3 - Der Angriff (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lee Bauers
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blieben lange im Wrack und wenn Darken sie nicht schließlich förmlich aus dem Wrack gedrängt hätte, dann hätte Sirona mit der Schatzsuche noch lange nicht aufgehört. Es war wie eine Sucht, sie wollte immer weiter und immer mehr.
    „Wir müssen langsam hoch, wir brauchen noch Luft für den Aufstieg, der geht etwas langsamer, außerdem habe ich Ersatzflaschen oben, wenn du willst , dann können wir noch mal runter, etwas später vielleicht.“
    M it dieser Aussicht hatte Sirona nichts gegen einen Rückzug. Sie tauchten auf und wurden von Black Guaraná bereits erwartet. Sirona spürte eine gewisse Unruhe, der Panther hatte sich doch tatsächlich Sorgen gemacht. Sirona tröstete Black Guaraná und redete in Gedanken mit ihm, dass alles gut wäre und der nächste Tauchgang ähnlich lange dauern würde.
    Darken ging zur anderen Seite des Bootes und zog einen Wasserkanister aus dem Wasser. Sie sah zu ihm herüber, er hatte doch tatsächlich an kaltes Süßwasser für Black Guaraná gedacht.
    Sirona zog das Neopren aus und duschte ganz kurz. Dann wickelte sie sich in ein Handtuch ein und packte den Picknickkorb aus. Die meisten Tauchboote waren jetzt verschwunden oder zu weit entfernt, um Sichtkontakt zu haben, weswegen sich Black Guaraná wieder zu Sirona setzen durfte.
    Der Wein schmeckte nach dem ganzen Salz besonders gut, aber mehr als ein Glas erlaubte Darken ihr nicht. Sie aßen gemütlich, sie an Black Guaraná gelehnt und Darken mit seinem Kopf auf Sirona s Schoß.
    Sirona merkte, wie sie schläfrig wurde und hatte Sorge , den zweiten Tauchgang nicht mehr zu schaffen. Darken sah hoch und küsste sie. „Habe ich eine neue Leidenschaft in dir geweckt?“
    „Nur eine klitzekleine, die nicht im Entferntesten an dich rankommt“, murmelte sie.
    Er stand auf und streckte sich. Ein Tauchboot war näher gekommen, als wenn es nicht richtig geankert hätte. Darken gefiel das nicht, an Deck konnte er niemanden erkennen. Sirona packte alles weg und während sie das Neopren anzog, band Darken rein vorsorglich alle Fender an die Außenwände. Dann sprangen sie wieder ab.
    Diesmal war es Sirona, die vor Darken im Inneren des Wracks verschwand. Sie begann am hinteren Wrackteil und arbeitet e sich langsam nach vorne durch, Darken blieb die ganze Zeit hinter ihr. Sirona war so verzückt und wollte Darken an allem teilhaben lassen, also öffnete sie ihren Geist für ihn und genoss das euphorische Gefühl völliger Freiheit. Sie drehte sich nach ihm um und strahlte. Darken griff nach ihren Hüften und zwickte sie.
    Die Panikwelle traf sie völlig unerwartet.
    Darken spürte die Panik durch sie ebenfalls und fing sie auf, als sie taumelnd die Orientierung zu verlieren schien.
    Sirona konzentrierte sich. Mit mir ist alles Ordnung!
    Raus hier, sofort! , dröhnte sein Befehl in ihrem Kopf.
    Sie spürte Tränen in den Augen, sie war verwirrt, als sie ohne Vorwarnung von einem zweiten Panikschub erfasst wurde. Sie sah sich hektisch um und versuchte die Quelle des Entsetzens auszumachen, das sie buchstäblich überflutet hatte.
    Es war Darken, der die Säule der aufsteigenden Blasen entdeckte. Sirona sah sie auch und verschloss sich instinktiv, wodurch sie augenblicklich ruhiger wurde. Schnell schwammen sie hinter das Wrack. Ein Taucher hatte sich verfangen und steckte fest, durch seine hektischen Befreiungsversuche hatte er sich tiefe Schnittwunden zugezogen, Sirona sah die langen braunen Haare und erkannte eine Frau hinter der Brille. Etwas weiter hinten kam ein zweiter Taucher auf die Frau zu und versuchte verzweifelt, sie zu befreien.
    „Sie blutet stark, du erinnerst dich an die Haipatronen?“ Darken benutzte den Funk.
    Sirona zuckte zusammen, das Blut, daran hätte sie jetzt nicht gedacht ! Jetzt wurden sie schneller und schwammen auf die verzweifelten Taucher zu. Sirona fasste der Frau von hinten auf die Schulter, die Frau schrie hinter ihrer Maske. Sirona schickte ihr Ruhe und Gelassenheit, konnte sie aber kaum beruhigen, die verletzte Taucherin kämpfte mit ihrer Todesangst.
    Darken schwamm vor sie und packte sie an den Schultern, gab ihr Zeichen, bis sie reagierte. Dann löste er sein Mundstück, nahm ihres aus ihrem Mund und gab ihr seines. Er befreite ihren Sauerstoffschlauch von dem rostigen Haken des Wracks. Sirona hielt die ganze Zeit Augenkontakt zu ihr und die Frau wurde zusehends ruhiger, als sie begriff, dass ihr geholfen wurde.
    Darken schwamm um sie herum und gab ihr das eigene Mundstück wieder. „Was ist mit

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