Darken 3 - Der Angriff (German Edition)
Damit hatte sie nicht gerechnet, sie schrie auf und stürzte rückwärts ins Wasser. Darken war sofort bei ihr, zog sie hoch und drehte sich erst dann zum Steg um. Black Guaraná schaute ihm schuldbewusst entgegen. Sirona hatte sich gefangen, schwamm erneut auf die Leiter zu und krabbelte wortlos aus dem Wasser. Sie setzte sich auf den Steg, löste die Gurte und, nachdem sie die Flaschen abgelegt hatte, sah sie finster zu Black Guaraná. „Nun komm schon her!“, forderte sie ihn auf. Black Guaraná umschnurrte sie und schmiegte sich an sie, ließ sich von ihr zwischen den Ohren kraulen, bis Darken ebenfalls flaschenfrei neben ihnen stand.
„Jetzt ist genug, sie ist mein!“
Sirona prustete los und ließ sich auf den Rücken fallen. Darken setzte sich neben sie, beugte sich zu ihr und küsste sie.
Ein wenig eifersüchtig war im Hintergrund das Dauerschnurren von Black Guaraná zu hören.
Schließlich wandte sich Sirona an Darken und fragte: „Kann ich dich mit ein paar Häppchen befriedigen?“
Darken sah an ihrem nackten nassen Körper herunter.
„Häppchen aus dem Kühlschrank“, wisperte sie.
Er lächelte und gab ihr einen letzten Kuss auf die Nase, dann zog er sie hoch. Schnell ging Sirona unter die Dusche und wickelte sich dann wieder in ein Handtuch ein. Black Guaraná ging ihr nicht von der Seite. Während sie ein paar Leckereien zauberte, reinigte Darken die Tauchausrüstung und kam dann zu ihr. Ganz selbstverständlich übernahm er wieder die Getränke, presste Säfte und verdünnte sie mit Eiswasser.
„Du hast heute viel zu wenig getrunken“, er sah sie fürsorglich an und Sirona rutschte das Herz in den nicht vorhandenen Slip. Brav trank sie das ganze Glas aus und küsste ihn als kleines Dankeschön.
Black Guaraná untersuchte zwischenzeitlich die Wohnung und blieb vor dem großen Bett stehen, das er interessiert betrachtete.
„Wag es nicht, es ist besser für dich, wenn du dich davon fernhältst.“
Sirona drehte sich bei dem Ton erschrocken um und sah wie Darken, gespielt böse, Black Guaraná ansah, der gerade seinen Kopf auf die Matratze legen wollte. Der Panther fauchte leise, so als wollte er das letzte Wort haben, und trottete dann auf die Terrasse hinaus, wo er sich auf den warmen Brettern niederließ.
Am vierten Tag, als Sirona unter Wasser keine Grenzen mehr kannte, überraschte Darken sie mit einem Schnellboot, das in einem Bootshaus hinter dem Haus verborgen lag. „Etwas weiter draußen gibt es Wracks, die werden wir heute abtauchen, wenn du möchtest. Wir werden aber sicher nicht allein sein, darum solltest du etwas vorsichtig sein.“
Sirona spürte die Aufregung in sich hochsteigen. Sie packten ihre Flaschen und ein Paar Reserveflaschen auf das Boot. Darken holte zwei Neoprenanzüge und legte sie auf das Deck. Sirona stutzte.
„Wir tauchen heute tiefer und länger, da unten kühlen unsere Körper schneller aus.“
„Gibt es in diesem Haus denn auch einen Bikini oder so?“
Darken zuckte mit den Achseln. Sirona ging zurück, suchte den Kleiderschrank ab und fand tatsächlich einen super kleinen, neonpinken Bikini. Sie schüttelte den Kopf und überlegte, ob das nun ein Scherz von Aluinn oder Darken war. Sie drehte den ganzen Bikini zu einer winzigen Kugel, die locker in eine ihrer Handflächen passte, und ging zurück zum Boot.
Als Darken sah, dass Sirona mit leeren Händen wiederkam, wirkte er verärgert. „Ich habe mir eingebildet, dass Aluinn immer an alles denkt. Ohne werde ich nicht mit dir fahren, wir werden den Ausflug auf morgen verschieben. Du fährst nicht nackt mit zu den Wracks, da sind mir zu viele Gaffer.“
Darken wollte die erste Flasche wieder vom Boot hieven, als Sirona lachte. „Ich habe diese kleine Anrüchigkeit also ganz allein Aluinn zu verdanken? Eigentlich hatte ich dich in Verdacht.“
Darken sah irritiert hoch , als Sirona ihm das winzige pinkfarbene Stückchen Stoff unter die Nase hielt. Er kam zu ihr und nahm es ihr aus der Hand. „Was ist das?“
„Ich glaube, Aluinn war der Meinung, dass es zur Gattung der Bikinis gehört.“
Darken zog den String auseinander und hockte sich hin, sodass Sirona von oben bequem die Füße durch die dafür vorgesehenen Öffnungen stecken konnte, dann zog er ihn bis unter ihr Kleid hoch. Als nächstes kam das Oberteil. Er zog ihr das Kleid aus und ließ es auf die Planken fallen, band erst das Bändchen im Rücken zu und versuchte dann die kleinen Dreiecke auf der Brustmitte zu zentrieren,
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