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Darkside Park: Mystery-Thriller (German Edition)

Darkside Park: Mystery-Thriller (German Edition)

Titel: Darkside Park: Mystery-Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simon X. Rost , Ivar Leon Menger , John Beckmann , Raimon Weber , Hendrik Buchna , Christoph Zachariae
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oder? Das alles war von vorne bis hinten erlogen.«
    Hudson »Ich wiederhole es noch mal, Martin: Das ist keine Frage der Wahrheit, sondern der Perspektive. Es ist vollkommen gleichgültig, ob sich diese Personen in Fort Meade aufhalten, solange wir beide uns darauf einigen, dass sie es tun. Genauso, wie wir uns darauf einigen können, dass Sie morgen in eine Penthouse-Wohnung hier im Hudson Tower einziehen und das Amt eines Kultur-Senators bekleiden. Ihnen stehen alle Türen offen. Sie müssen nur noch hindurchgehen.«
    Martin »Nein … nein, das kann ich nicht. Ich will wissen, wo Sarah ist. Und ich will wissen, was in dieser Stadt passiert.«
    Hudson »Also gut, … aber Ihnen muss bewusst sein, dass Sie unweigerlich ein Teil dessen werden, was Sie nun erfahren. Alternativlos und unverhandelbar.«
    Martin »Das war mir bereits klar, als ich den Knopf zum 56. Stock gedrückt hatte.«
    Hudson »Nun denn.
    Hudson drückt den Knopf der Gegensprechanlage.
    Hudson »Sally? Canceln Sie meinen Termin mit Briggs. Es ist etwas Dringliches dazwischengekommen. Lassen Sie den Wagen bereitstellen und geben Sie eine Ankündigung an alle Stationen raus.«
    Sekretärin »Ja, Sir. Soll ich auch Ihre Teilnahme an der Einweihung absagen?«
    Hudson »Tun Sie das. Ich bezweifle, dass wir bis dahin wieder zurück sein werden.«
    Martin »Zurück? Von wo? Was haben Sie vor?«
    Hudson »Ganz einfach – ich werde Ihnen Ihren großen Wunsch erfüllen. Clark, lösen Sie seine Fußfesseln.«
    Der Leibwächter nimmt Martin die Fesseln ab.
    Hudson »Na, dann: Folgen Sie mir! Meine Limousine wartet in der Tiefgarage.«
    Martin »Wohin bringen Sie mich?«
    Hudson »Das wissen Sie doch, Martin. Ich führe Sie nach Porterville!«
    Gemeinsam verlassen sie das Büro, durchqueren den Flur und besteigen den Fahrstuhl. In der Tiefgarage steht eine schwarze Stretch-Limousine bereit.
    Computer »Willkommen. Die Innenraum-Temperatur beträgt 21,5 Grad Celsius bei einer relativen Luftfeuchtigkeit von 46 Prozent. Stabiles Druck-Niveau bei 1018 Hektopascal. N2-Wert: 77,95. Reduzierter CFC-11-Anteil: 225 ppt.«
    Hudson »Beibehalten. AR-Anpassung optional.«
    Martin »Was hat das zu bedeuten?«
    Hudson »Luft ist wie guter Wein, Martin. Die einzelnen Komponenten müssen im richtigen Verhältnis stehen, damit sie perfekt miteinander harmonieren.«
    Computer »Ihr Reiseziel?«
    Hudson »Zum Police Department.«
    Martin »Zur Polizei??«
    Hudson »Immer mit der Ruhe. Ich habe nicht vor, Sie dort abzuliefern. Sie wollen doch Antworten auf ihre vielen Fragen, und genau dazu werde ich Ihnen verhelfen.«
    Der Motor startet und die Limousine fährt los.
    Martin »Aber … wer fährt denn den Wagen?«
    Hudson »Der Autopilot. Zuverlässig und Platz sparend. Keine Sorge, die Scheiben sind von außen vollkommen blickdicht. Sie können die Fahrt ganz entspannt genießen.«
    Nach kurzer Fahrt parkt der Wagen vor dem Polizeipräsidium.
    Computer »Ziel erreicht.«
    Hudson »Also dann.«
    Die Türen öffnen sich selbsttätig. Hudson und Martin steigen aus und betreten das Police Department.
    Polizistin »Eure Exzellenz, Sheriff Parker erwartet Sie bereits. Hier entlang, bitte.«
    Hudson »Vielen Dank, Shardene.«
    Sie gehen auf ein Büro zu. Hudson klopft an.
    Parker »Herein!«
    Hudson öffnet die Tür.
    Parker »Eure Exzellenz, welch unverdienter Glanz in meinem bescheidenen Quartier! Und wie ich sehe, haben Sie einen Besucher mitgebracht.«
    Hudson »In der Tat, Sheriff. Sie kennen Mr. Prey ja bereits.«
    Parker »Selbstverständlich. Unser Exit-Kandidat mit H6-Kennung. Unfassbar zäh, das muss man ihm lassen. Wir nennen ihn hier schon ›Little Falkner‹.«
    Hudson »Kompetenz und Humor – welch seltene Melange.«
    Parker » Zu freundlich, Sir. Aber bitte – bedienen Sie sich doch. Echter Rebellen-Kaffee. Eine kleine Aufmerksamkeit aus der Heimat. Nicht mit Gold aufzuwiegen, das Zeug.«
    Hudson »Da sage ich nicht nein.«
    Hudson nimmt einen Kaffeebecher und trinkt.
    Parker »Es ehrt mich außerordentlich, dass Sie den Delinquenten persönlich überstellen. In der Zentrale laufen schon hohe Wetten auf ihn. Und wie’s aussieht, hatte der gute Hank Parker mal wieder den richtigen Riecher, wann der Ausflug beendet ist.«
    Hudson »Sie sind und bleiben eben ein Fuchs, Parker.«
    Parker »Ziemlich füllig, der Fuchs. Aber sein Jagdinstinkt funktioniert noch tadellos. Gestatten Sie übrigens, dass wir vom Standard-Protokoll abweichen und den Kleinen nicht sofort

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